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1532 - Lasim und Paranakk

Titel: 1532 - Lasim und Paranakk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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konzentrierte, in ihr Bewußtsein strömte. Es war winzig und nicht recht faßbar, und doch kam es ihr auf unbegreifliche Weise bekannt vor. „Idinyphe!" wiederholte der Nakk. Er führte ein paar Bewegungen mit seinen Armpaaren aus, und die Frau, die die Gestik der Nakken so gut deuten konnte, erstarrte. Ihre Augen taten ihr plötzlich weh, und sie kniff sie zusammen und blinzelte. „Sage es nochmals!" murmelte sie dumpf.
    Der Nakk wiederholte seine Bewegungen. Sie verfolgte sie aufmerksam, suchte nach ihr bekannten Mustern, und dann löste sich die Anspannung ihres Körpers in einem lauten Schrei. „Nein!" brüllte sie. „Geh mir aus den Augen. Ich will dich nicht sehen!"
    „Es gibt keinen Nachwuchs mehr von Blau-Nakken mit höherentwickelten Fünf-D-Sinnen", verkündete die Sichtsprechmaske. „Und so ist es eben dann geschehen!"
    „Weg, weg!" schrie sie das Wesen an. „Laß mich in Ruhe!"
    „So? Wirklich?"
    Die Stimme erhielt einen provozierenden und nachäffenden Klang. „Laß mich in Ruhe! Ich habe Wichtigeres zu tun, als mich mit dir zu unterhalten. Du stiehlst mir bloß meine Zeit!" Und weiter: „Du mußt selbst beurteilen, ob diese Begegnung Anlaß zur Freude gibt!"
    Idinyphe war zu Boden gesunken. Sie verbarg das Gesicht in den Händen. „Verschwinde!" schrie sie zwischen den Fingern hindurch. „Ich will der Wahrheit nicht ins Gesicht sehen!"
    „Und doch mußt du es!"
    Der Nakk beugte sich über sie.
    Für Idinyphe war es zuviel. Sie wimmerte und aktivierte das Gravo-Pak. Aus halb liegender Position heraus raste der SERUN mit ihr hinauf in die Straßenflucht, stieg hoch über die Stadt hinauf und schloß automatisch den Helm.
    Der Nakk folgte ihr nicht, sie sah ihn noch als dunklen Fleck tief unten. Sie wandte sich nach Süden in Richtung des Meeres und hatte Mühe, die Fassung zurückzuerlangen.
    ES! dachte sie. Deine Grausamkeit ist grenzenlos. Wie kannst du so etwas zulassen! „Du selbst hast es gewollt", kam es aus ihrem Helmfunkgerät. „Es ließ sich nicht vermeiden.
    Warum bist du hierher gekommen?"
    Idinyphe gab keine Antwort. Sie raste mit dem SERUN hinauf in den Himmel über Wanderer und immer am Schirm entlang. Erst, als die Zeit fast abgelaufen war, kehrte sie in den Hain zurück und wartete darauf, daß der Paranakk sie zurück in ihre Wirklichkeit holte.
     
    *
     
    „Sie war hier!" sagte Sato Ambush. „Sie hat nicht einmal den Hinweis im Syntron gelöscht. Vor Antritt der Reise hat sie eigene Koordinaten eingespeist. Da sie die bereits von mir eingegebenen nicht gelöscht hat, waren ihre eigenen unwirksam."
    Rhodan senkte leicht den Kopf und dachte nach. Als er ihn wieder hob, hatte er einen Entschluß gefaßt. „Wir folgen ihr", antwortete er. „Wir gelangen dorthin zurück, wo wir beim letzten Mal waren.
    Wir müssen in Erfahrung bringen, was sie auf Wanderer unternommen hat."
    „Du hegst einen Verdacht, Perry Rhodan", erklang die Sichtsprechmaske des Nakken. „Du denkst noch immer an Sabotage!"
    „Sie tut etwas, was kein Mensch versteht, Paunaro", erwiderte Perry und sprach damit aus, was auch Ambush dachte. Der Pararealist nickte mehrfach und aktivierte dann den Paranakk. „Vielleicht hilft es uns weiter", meinte er. Im nächsten Augenblick verschwanden sie aus der Halle.
    Die Wandelfelder setzten sie in einem Hain ab, und Ambush sah sich um und deutete auf einen Busch, an dem mehrere Zweige geknickt waren. Vereinzelt lagen Blätter auf dem weichen Boden. „Sie war es", bestätigte der Pararealist. „Sie hat sich diesen Platz von Anfang an gewählt oder ihn einfach beibehalten. Die Koordinaten ihrer Eingabe haben sich mit denen meiner vermischt. Wir befinden uns in derselben Pararealität wie beim letzten Mal, nur der Ort unseres Erscheinens hat sich leicht geändert. Willst du gleich zur Maschinenstadt fliegen, Perry?"
    Rhodan schüttelte den Kopf und deutete auf die Gegend südlich der Stadt, wo die weitgestreckten Prärien lagen. „Ich will mich vergewissern, ob er da ist" Er aktivierte den SERUN, stieg in den Himmel über dem Hain hinauf und flog davon. Ambush und Paunaro folgten ihm. Rhodan führte sie in diesen Bereich scheinbar unberührter Natur, der nur an ein paar Stellen einen deutlich aufgewühlten Boden besaß, als seien hier einst Reiterscharen entlanggeprescht. Aber es war kein Huflärm zu hören, nur das beständige Summen wie von Hochspannungsleitungen bei Regenwetter lag in der Luft.
    An einer ganz bestimmten Stelle landete der Terraner. Er

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