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1543 - Die Flammen-Furie

1543 - Die Flammen-Furie

Titel: 1543 - Die Flammen-Furie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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London verfolgen, aber sie kann auch in anderen Städten erscheinen und eine feurige Todesspur über das Land legen. In diesem Monat gibt es überall die kleinen oder großen Märkte, auf denen sich die Menschen einfinden und ihre Freude haben. Wenn sie erscheint, wird sie das Feuer bringen, und sie ist bereits unterwegs.«
    »Du hast sie hier in der Stadt gesehen?«
    »Ja. Ich konnte ihr eine Weile folgen, aber dann ist sie verschwunden. Aber ich habe herausfinden können, welchen Ort sie bereits näher ausgekundschaftet hat. Es ist einer der kleinen Parks im Londoner Norden. Dort habe ich sie gesehen.«
    »Hättest du sie nicht stellen können?«
    »Das wollte ich. Es ist nur nicht so einfach. Kommst du ihr zu nahe, wird das Feuer sie schützen. Sie steht dann in den Flammen wie eine brennende Göttin, obwohl sie das nicht ist. Sie ist keine Göttin, sondern eine Magierin. Du musst sehr, sehr vorsichtig sein, wenn du dich ihr näherst. Diesen Rat kann ich dir geben. Noch hat nichts gebrannt, doch das kann sich schnell ändern.«
    Ja, ich hatte gut zugehört und musste zugeben, dass sie mir mit ihren Angaben einige Probleme bereitet hatte. Woher wusste sie, in welcher Gegend sich diese Jamina aufhielt?
    Genau das hatte ich die Schöne aus dem Totenreich gefragt, und ich hatte gesehen, dass Kara den Kopf schüttelte. Sie hatte mir trotzdem eine Antwort gegeben.
    »Wer aus Atlantis stammt, kann seine Herkunft nicht verleugnen, John. Man begegnet sich in einer fernen Zeit und weiß genau, wer man ist. Atlanter haben ihre eigene Ausstrahlung. Ich denke, das kannst auch du akzeptieren.«
    »Wie heißt der Park, in dem du sie gesehen hast?«
    »Es ist der Clissold Park. Weißt du, wo…«
    »Ja, ich kenne ihn.«
    »Das ist gut.«
    »Und jetzt möchtest du, dass ich dort hingehe und auf die Flammen-Furie warte.«
    »Darum wollte ich dich bitten.«
    »Wann?«
    »So rasch wie möglich.« Ich runzelte die Stirn, weil mir ein bestimmter Gedanke gekommen war. »Meinst du, noch an diesem Abend?«
    »Das würde mich freuen.«
    »Und wenn ich umsonst warte?«
    »Das musst du einkalkulieren. Vielleicht kommt sie, vielleicht auch nicht. Aber wenn sie kommt, dann sei auf der Hut. Sie wird wohl nichts anstecken wollen, aber sie wird das Gelände sondieren, und ich denke mir, dass sie das schon auf zahlreichen anderen Plätzen getan hat. Nur habe ich sie in diesem bestimmten Park erwischen können.«
    »Hört sich nicht schlecht an«, gab ich zu, »aber welche Rolle spielst du dabei? Kann ich mich auf dich verlassen, dass du ebenfalls mit von der Partie bist?«
    Diesmal hatte ich die Antwort nicht sofort erhalten.
    »Ich kann es dir nicht versprechen, John. Ich hoffe, dass ich an sie herankommen kann, ja, das hoffe ich.«
    Die Worte hatten sich aus ihrem Mund schon komisch angehört, und ich hatte auch den Kopf geschüttelt, bevor ich gesagt hatte: »So kenne ich dich gar nicht, Kara. Was ist los mit dir?«
    Sie hatte den Blick gesenkt, sodass vor mir plötzlich eine sehr schöne, aber auch traurige Frau gestanden hatte. Ein sanftes Stöhnen war zu hören gewesen, dann hatte sie gesagt: »Es fällt mir nicht leicht, etwas Bestimmtes zuzugeben, aber das ist nun mal so. Ich furch te mich vor ihr. Ich habe viele Feinde vern Lchten können, leider nicht Jamina. Und ich glaube, dass sie mir über ist. Selbst das Schwert mit der goldenen Klinge, das ich immer bei mir trage, kann daran nichts ändern. Sie ist schon damals für mich ein Alb träum gewesen.«
    »Das verstehe ich, aber du bist nicht allein gewesen, Kara. Du hast schon damals Freunde gehabt, und du hast sie auch in dieser Zeit. Sogar neue wie mich.«
    »Das stimmt alles, John, nur habe ich mich nicht getraut, jemandem etwas zu sagen und ihn um Hilfe zu bitten.«
    »Aha. Also weiß Myxin nichts von deinem Ausflug?«
    »Ja.«
    »Und was ist mit dem Eisernen Engel?«
    »Dem habe ich auch nichts gesagt. Nur du bist informiert, und ich möchte diese uralte Schmach endlich loswerden und die Flammen-Furie in ihren eigenen Flammen verglühen sehen. Dabei solltest du mir helfen, John. Aber du kannst es auch ablehnen.«
    Zum ersten Mal seit ihrem plötzlichen Erscheinen hatte ich gelacht.
    »Nein, nein, so haben wir nicht gewettet. Ich mache mit.«
    »Auch schon heute?«
    »Ja.«
    »Dann weißt du ja, wo du dich auf die Lauer legen musst. Clissold Park«, hatte sie wiederholt und endlich wieder ihren Kopf angehoben, damit ich in ihr schönes, ebenmäßiges Gesicht schauen konnte.
    Wie

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