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1562 - Totentanz im Tanga-Club

1562 - Totentanz im Tanga-Club

Titel: 1562 - Totentanz im Tanga-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geht auch nur uns etwas an, keine Fremden.«
    »Klar. So kann man es auch sehen. Nur liegen die Dinge anders, wenn man sie realistisch betrachtet. Was hier geschah, war eindeutig Mord. Und dafür werdet ihr euch zu verantworten haben. Ein Mord, vier Täter. Das Gericht wird es so sehen.«
    Plötzlich fing der Teufel an zu lachen. Es klang kaum noch menschlich. Es war mehr ein hohes Kichern, und es war so etwas wie ein Anfang, denn die anderen drei Typen stimmten mit in das Gelächter ein, das dann abrupt endete, als hätten sie sich abgesprochen.
    Stille breitete sieh aus, und mir war inzwischen klar geworden, dass ich hier auf verlorenen Posten stand.
    Ich hätte es mir beinahe denken können. Für mich gab es keinen normalen Tagesablauf. Das Schicksal hatte wieder einmal etwas anderes für mich ausgewählt.
    Dass die furchtbaren Masken eine Bedeutung hatten, stand für mich fest, wobei ich hoffte, dass die Männer sie nur zur Abschreckung trugen und sich keine krude Gesinnung dahinter verbarg.
    Sicher konnte ich mir da nicht sein. Bei genauerem Hinsehen musste ich mir eingestehen, dass meine Lage nicht eben rosig aussah.
    »Wir werden kein Gericht von innen sehen«, flüsterte mir der Tod zu. »Du aber wirst diese Welt noch heute verlassen und für immer im Jenseits verschollen bleiben.«
    Er hatte es nicht nur zum Spaß gesagt, das wusste ich. Längst hatte sich alles in meinem Körper angespannt. Ich war bereit, sofort etwas zu unternehmen, wenn es die Lage erforderte. Eine Waffe sah ich an keinem von ihnen. Nur ging ich nicht davon aus, dass sie keine besaßen. Sie konnten sie unter ihrer Kleidung verbergen.
    Ich trug die Beretta bei mir. Leider wusste ich auch, dass es nicht leicht war, meine vier Gegner damit in Schach zu halten. Einen großen Eindruck würde ich mit meiner Beretta bei ihnen nicht schinden können. Dennoch war es für mich die einzige Möglichkeit, mich zu verteidigen, und ich spürte schon das Zucken in meinem rechten Handgelenk.
    Der Tod sprach wieder. Er hatte eine unangenehme, hohl klingende Stimme. Es war möglich, dass es an seiner Maske lag.
    Der Mann erklärte mir, dass die Hitze der Glut noch ausreichen würde, um mich zu verbrennen.
    »Das denke ich nicht«, erwiderte ich und zog mit einer flüssigen Bewegung die Beretta.
    Diesmal war die Überraschung auf meiner Seite. Bestimmt hatten sie mich bisher für einen Touristen gehalten.
    Plötzlich schauten acht Augen auf das dunkle Loch der Pistolenmündung. Und acht Ohren hörten meine Worte. »Ich denke nicht, dass es so einfach für euch sein wird, Freunde. Ich glaube, ihr habt euch diesmal den Falschen ausgesucht.«
    Hätten sie keine Masken getragen, hätte ich sicherlich an ihren Gesichtern erkennen können, wie sehr sie von meiner Eröffnung überrascht worden waren. So aber konnte ich nur davon ausgehen, und ich sah auch einige fahrige Bewegungen, die darauf hindeuteten, ansonsten gaben sie mir keinen Grund, auf sie zu schießen.
    »Alles klar?«, fragte ich.
    »Du hast noch nicht gewonnen!«, erklärte der Affe.
    »Kann sein. Nur bin ich auf dem Weg dorthin. Sie können den Anfang machen. Runter mit der Maske! Und nach Ihnen sind die anderen an der Reihe.«
    Es war alles gesagt worden. Jetzt wartete ich nur darauf, dass sie meiner Aufforderung Folge leisteten. Das geschah noch nicht. Sie schauten sich gegenseitig an. Ob sie verunsichert waren, fand ich nicht heraus. Jedenfalls traf der Affe keinerlei Anstalten, die Arme zu heben, um sich die Maske vom Gesicht zu streifen.
    »Ich warte nicht mehr lange. Sollten Sie sich weigern, jage ich Ihnen eine Kugel in die Schulter. Oder auch ins Bein.«
    Dass sie einen Polizisten vor sich hatten, wussten sie ja nicht. Sie konnten mich ebenso gut für einen Killer halten, der plötzlich in ihr Leben eingebrochen war.
    Ich schwenkte die Beretta ein wenig nach links, damit der Affe wusste, dass er auch wirklich gemeint war.
    Wer den schrillen Pfiff ausgestoßen hatte, fand ich nicht heraus. Aber seine Folgen bekam ich mit. Den Hund hatte ich leider vergessen. Und er hatte sich ja aus dem Staub gemacht. Jetzt war er wieder da.
    Und wie.
    Ich hörte noch ein scharfes Bellen schräg hinter mir, dann sprang mich der massige Körper aus dem Dunkel heraus an…
    ***
    Es war mir gelungen, im letzten Augenblick den Kopf zu drehen. So hatte ich mitbekommen, dass es eine Dogge war, die mir an die Kehle wollte. Das war schon alles, denn einen Moment später wuchtete das Tier gegen mich.
    Der massige

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