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1565 - Feuerhand

1565 - Feuerhand

Titel: 1565 - Feuerhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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kann nur nicht an zwei Orten zugleich sein. Deine Freunde vermissen dich schon.«
    »Dann lasse ich sie nicht länger warten.«
    Die Cavallo blieb zurück. Sie tauchte wieder ein in die Deckung des Baumstamms, und Suko brauchte nicht mehr lange, da stand er an der Vorgartenpforte und schaute auf die Haustür, die vom Licht einer Lampe erleuchtet wurde.
    Er durchquerte den Vorgarten und musste sich nicht anmelden, denn man hatte ihn bereits gesehen. John öffnete die Tür.
    »Na endlich, Alter.« Suko trat ein. Er sah Jane Collins im Hintergrund stehen und winkte ihr kurz zu. Sie nickte zurück.
    Suko spürte die Spannung, die hier zwischen den Wänden lag.
    »Ich könnte einen Schluck zu trinken vertragen«, sagte er und ging in die Küche.
    ***
    Mich hatte er dabei passiert und kurz angeschaut. Ich war froh, dass Suko zu unserer Unterstützung eingetroffen war, denn wie Jane Collins ging auch ich davon aus, dass die Gefahr noch längst nicht vorbei war.
    Das dicke Ende würde wohl noch kommen.
    Als ich die Küche betrat, lehnte Suko an der Wand und trank einen Schluck Wasser.
    »Ist dir was aufgefallen?«, fragte ich.
    Er setzte das Glas ab und schüttelte den Kopf. »Nein, es war draußen alles ruhig. Abgesehen davon, dass ich unsere Freundin Justine getroffen habe. Von Mallmann und seinem Helfer habe ich nichts gesehen.«
    »Ja, sie sind schlau.«
    Suko leerte das Glas bis auf den letzten Tropfen.
    »Justine will die Straßenseite im Auge behalten, aber das ist nur die Hälfte. Es gibt noch eine Rückseite.«
    Ich lächelte. »Genau deshalb bist du ja hier. Dein Platz wird im Garten sein.«
    »Wie idyllisch.« Er schaute zur Tür, in dessen Öffnung Jane Collins erschienen war. »Und? Wie fühlst du dich?«
    »Jetzt noch besser.«
    »Danke, das liegt ja wohl an meiner Gegenwart.«
    »Angeber.«
    Beide grinsten, dann kamen wir wieder zum Thema.
    Suko war natürlich damit einverstanden, dass er die Wache an der Rückseite des Hauses übernahm. Dort befand sich ein großer Hof, zu dem zahlreiche Bewohner von verschiedenen Seiten her Zutritt hatten.
    »Ist jemand draußen?«
    Jane winkte ab. »Nein, du wirst der einzige Wachtposten sein.«
    »Dachte ich mir. Habt ihr denn schon einen Hinweis auf die beiden entdeckt?«
    »Nichts.« Jane hob die Schultern an. »Wir sind nur davon überzeugt, dass sie in der Nähe lauern und auf einen günstigen Zeitpunkt warnten, um zuzuschlagen.«
    »Klar, das kennt man ja.«
    »Sollen wir?«, fragte ich.
    Suko nickte.
    Die Tür, die nach hinten zum Garten führte, war noch geschlossen. Ich ging hin, um sie zu öffnen, damit Suko den Hof betreten konnte. Mein Freund machte sich kampfbereit. Er zog die Dämonenpeitsche und schlug den Kreis, um die drei Riemen aus der Öffnung rutschen zu lassen. Seinen Stab und die Beretta trug er wie immer am Körper.
    Jane war bei uns geblieben. Sie öffnete auch die Tür und warf einen Blick in den Hof, der in einer tiefen Dunkelheit vor ihr lag. Es gab zwar Laternen, aber die leuchteten spät abends nicht mehr, weil es manchen Bewohnern zu hell war und sie nicht schlafen konnten.
    Die Detektivin machte Suko Platz, sodass er an ihr vorbeigehen konnte.
    »Soll ich die Tür wieder zuziehen?«
    Ich nickte.
    Wenig später war Suko verschwunden. Jane und ich blieben allein im Haus zurück.
    Keiner von uns lächelte.
    Die Lage, war einfach zu ernst, denn wir gingen davon aus, dass unsere Gegner auf keinen Fall aufgegeben hatten…
    ***
    Es war nicht völlig finster. Das stellte Suko fest, als sich seine Augen an das nächtliche Grau gewöhnt hatten. Jetzt erkannte er auch die Bäume.
    Er sah die Bänke, und auch der kleine Grillplatz fiel ihm auf, der bei diesem Wetter sicherlich bald in Betrieb genommen wurde.
    Der recht große Hof wurde von vier Seiten umschlossen. Häuserfronten mit hellen Lücken. So zumindest sah es aus, wenn hinter den Fenstern Licht brannte. Auf der gegenüberliegenden Seite gab es noch eine schmale Ausfahrt. Sie führte auf eine der Nebenstraßen, aber auch dort bewegte sich nichts.
    Einer wie Mallmann war es gewohnt, blitzschnell zuzuschlagen. In den meisten Fällen erschien er unverhofft, was für ihn kein großes Problem war, da er sich in Sekundenschnelle verwandeln konnte, was bei seinem Helfer nicht der Fall war.
    Suko war einige Schritte von der Hauswand weggetreten. Er suchte nach einem Platz, von wo aus er die Umgebung gut im Blick behalten konnte und auch von den Kronen der Bäume nicht gestört wurde.
    Er hatte den

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