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1570 - Jackpot für den Teufel

1570 - Jackpot für den Teufel

Titel: 1570 - Jackpot für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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betreten, aber ich weiß, wer das Ding leitet.«
    »Aha.«
    »Es ist eine Frau. Tolles Weib. Sie heißt Alexa King, und sie ist einschlägig bekannt.«
    »Warum?«
    »Weil sie vorher Chefin eines Callgirl-Rings gewesen ist. Das war wohl ihre beste Zeit. Da hat sie Kunden bedient aus dem In- und Ausland. Sie soll über ein großes Wissen verfügen, wie man hörte. Der Ring wurde ja gesprengt, doch sie ist wieder auf die Beine gefallen. Kein Wunder bei ihren Beziehungen. Da haben bestimmt schon viele gezittert, dass sie den Mund aufmacht.«
    »Aber sie hat geschwiegen?«
    »Klar. Sonst würde sie nicht das Casino leiten. In seiner Nähe liegen zahlreiche Botschaften. Gäste hat sie immer genug. Man munkelt auch, dass sie ihr altes Gewerbe im Geheimen weiterführt.«
    »Und weiter?«
    »Nichts mehr.« Wir mussten anhalten, weil sich der Verkehr wieder mal knubbelte. Der Fahrer drehte sich so um, dass er mir ins Gesicht sehen konnte. »Nehmen Sie es mir nicht übel, Sir, aber ich wundere mich darüber, dass Sie das Casino aufsuchen wollen.«
    Ich musste lachen. »Trauen Sie mir das nicht zu?«
    »Doch schon. Aber Sie sehen nicht aus wie ein Zocker.«
    »Sondern?«
    »Wie jemand, der den Laden überprüfen will und bei der Stadt angestellt ist.«
    »Das könnte sein.«
    Der Mann stellte keine Fragen mehr, weil wir wieder anfahren konnten.
    Ich dachte über die Informationen nach, die ich von ihm erhalten hatte.
    Es war wirklich nicht unwahrscheinlich, dass diese Alexa King zwei Jobs nachging. Den einen zog sie offiziell durch, und der zweite lief mehr im Hintergrund ab.
    Enge Straßen, viel Verkehr, keine Parkplätze, das war die grüne Südgrenze des Hyde Parks.
    »Sie wissen genau, wo das Casino liegt?«, fragte mich der Taxifahrer.
    »Nein.«
    »In einem kleinen Park. Es ist eine alte Villa, die man umgebaut hat. Parken kann man dort nicht. Wir fahren bis zum Eingang, da muss ich Sie raus lassen.«
    »Das ist in Ordnung.«
    Es dauerte von nun an nicht mal mehr fünf Minuten, bis wir das Ziel erreicht hatten. Der Verkehr war auch hier dicht.
    Es gab eine Zufahrt zum Grundstück, auf der ein hohes schmiedeeisernes Tor weit geöffnet war, sodass der Fahrer den Wagen auf das Grundstück lenken konnte. Das würde man von der Villa aus beobachten, denn mehrere Kameras waren auf die Zufahrt gerichtet.
    Ich zahlte, legte ein Trinkgeld hinzu und stieg aus.
    »Na, dann viel Glück, Sir.«
    »Danke, das kann ich gebrauchen.«
    Ein breiter Weg durchschnitt eine gepflegte Rasenfläche. An den Rändern des Grundstücks wuchsen einige Bäume, deren volles Laub viel Schatten brachte. Sie interessierten mich nicht. Ich wollte in die Villa und ging auf den Eingang zu, der einladend wirkte mit seiner breiten Tür.
    Ein altes Gemäuer. Zahlreiche Fenster lockerten die plump wirkende Fassade auf. Blanke Scheiben fingen auch einen Teil des Sonnenlichts auf und erinnerten mich an blasse Spiegel.
    Ich wartete vor der Tür ab, die sich automatisch öffnete, obwohl ich nicht geklingelt hatte. Licht strahlte mir entgegen, aber es blendete nicht, es war gedämpft und verteilte sich im Vorraum, der eine für ein Casino typische Einrichtung aufwies.
    Dunkelrote Teppiche. An den Wänden gaben Lampen ein warmes Licht ab. Es gab einen offenen Zugang zum Spielsaal, aber ich sah keine Rezeption, an der sich der Besucher ausweisen musste.
    Nun ja, das Casino war privat, und hier blieb man privat.
    Ich war nicht der einzige Gast. Innerhalb des Spielsaals fielen mir einige Menschen auf, die vor den Automaten standen und mit Sekt oder Champagner gefüllte Gläser in den Händen hielten.
    Eine junge Frau kam auf mich zu, die ein Tablett trug. Ich nahm ihr ein Glas mit Kribbelwasser ab, und sie ging lächelnd weiter zu den Gästen, die das Casino nach mir betreten hatten.
    Wenn man die Stimmung beschreiben wollte, musste man es mit dem Begriff gedämpft tun. Hier war nichts laut, denn noch war der Spielbetrieb nicht richtig angelaufen.
    Ich schlenderte mit meinem Glas in der Hand in den Spielraum und stellte mich dorthin, von wo ich den besten Überblick hatte. Er war praktisch in drei Abteilungen unterteilt.
    Dem Poker war viel Platz gewidmet worden. In den letzten beiden Jahren war das Spiel wahnsinnig in geworden, und so mancher Rouletttisch war gegen einen Pokertisch ausgetauscht worden.
    Und dann waren da noch die zahlreichen Automaten, die das Geld der Gäste schluckten. Wer davor saß, musste eine wahre Bilderflut über sich ergehen lassen. Es gab auch

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