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1578 - Hass der Verlorenen

1578 - Hass der Verlorenen

Titel: 1578 - Hass der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geschafft, meine Kräfte einzusetzen.«
    »Tja, irgendwo sind auch dir Grenzen gesetzt. Niemand ist absolut perfekt.«
    Glenda konnte sogar schon wieder lachen, bevor sie sagte: »Ob du es glaubst oder nicht, das macht mich irgendwie sogar froh.«
    »Wir sind eben trotz allem nur Menschen.«
    Glenda lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter. »Und ich fühle mich dabei sogar wohl.«
    Suko stand mit Raniel zusammen.
    Der Gerechte drehte sich uns zu, als wir auf ihn zugingen. In seinem Gesicht lag ein ernster Ausdruck. Der engelhafte Glanz, der sich bei der Veränderung seiner Stimme gezeigt und ein silbriges Schimmern hinterlassen hatte, war verschwunden.
    »Ich habe es geschafft. Es musste sein. Ich habe einen alten Fehler korrigiert. Es gibt keinen Hass der Verlorenen mehr, und das Licht meines Schwertes hat den Heiligen zerstört. Man wird nichts mehr von ihm finden. Lange genug habe ich mit diesem Irrtum leben müssen.« Er hob die Schultern. »Jetzt ist es erledigt.«
    »Und weshalb hat er sich nicht gewehrt?«, wollte ich wissen.
    »Das konnte er nicht. Erst hätten seine Getreuen ihre Starre verlieren müssen, dann wäre auch seine Zeit gekommen. Wir haben es verhindern können.«
    Raniel hatte ich noch nie so erlöst gesehen. Er nickte Glenda Perkins zu und fragte sie: »Du wirst sie zurückbringen?«
    »Ja, es gibt nichts mehr, was mich daran hindern könnte.«
    »Dann werde ich gehen.« Mehr sagte der Gerechte nicht. Er drehte sich um und schritt davon.
    Wir wussten, dass wir ihn nicht aufhalten konnten. Er ging immer seine eigenen Wege, und wir schauten ihm so lange nach, bis er diese Dimension verlassen hatte.
    Er war einfach weg, ließ uns allein, und Glenda fragte mit leiser Stimme: »Wo sollen wir hin?«
    »Was meist du?« Ich schaute Suko an und grinste dabei.
    »Wahrscheinlich habe ich den gleichen Gedanken wie du.«
    »Bestimmt.«
    »Dann werde ich uns dorthin beamen«, sagte Glenda, die sich über unsere überraschten Blicke amüsierte.
    »Kannst du denn Gedanken lesen?«, fragte ich.
    »Leider oder zum Glück nicht. Aber wir sind im Dienst, und ich denke, dass Sir James auf unseren Bericht wartet.«
    Da hatte sie leider recht, obwohl ich irgendetwas von Strand und Sonne murmelte…
    ENDE

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