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1580 - Rätselhaftes Kima

Titel: 1580 - Rätselhaftes Kima Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Forscher Sando Genard und seine Lebensgefährtin Boota Bugenete. Mein Name ist Yankipoora."
    „Ich kenne euch", behauptete der Roboter. „Der Mann dort ist der Helfer des Forschers. Sein Name lautet Ubonux. Was sucht ihr hier?"
    „Ubonux war in diesem Raum gefangen, gefesselt und geknebelt", antwortete Yankipoora. „Wir haben ihn gefunden und befreit."
    „Das kann nicht wahr sein."
    „Es ist mir egal, was du glaubst, Roboter", sagte die Frau. „Verständige deinen linguidischen Herrn. Oder irgendwelche Ordnungshüter, wenn es die geben sollte. Ich denke, da gibt es einiges zu klären.
    Und dann schau mal in der Kantine nach, ob sich dort ein gewisser Haiina oder ein anderer Bursche, den sie Doko nennen, aufhalten. Von denen stammte nämlich der Hinweis, daß Ubonux hier gefangengehalten wurde."
    „Alle wichtigen Personen sind bereits von mir informiert worden. Ich muß euch auffordern, hier zu warten, bis sie eintreffen."
    „Damit sind wir einverstanden", sagte Yankipoora, die in der Tat neugierig war, wer da wohl erscheinen würde.
    Es sollte keine fünf Minuten dauern.
    Ubonux erzählte unterdessen, daß er keinen seiner Entführer gesehen hatte und nicht den Schimmer einer Ahnung besaß, wer ihn verschleppt hatte. Auch er war ohne jede Besinnung gewesen, bis er in der dunklen Kammer zu sich gekommen war. Auch danach war er hier stets allein gewesen.
    Dann stiefelten drei Gestalten den Gang entlang. Zwei waren bis an die Zähne bewaffnet, und bei ihnen handelte es sich nicht um Linguiden.
    Voran ging Quodran Mengor, der Hauptschüler des Friedensstifters Aramus Shaenor. Und hinter ihm stampften zwei Überschwere heran, die ihre Waffen schußbereit hielten
     
    6.
     
    Atlan hatte die Konferenz mit Homer G. Adams verlassen. Und Perry Rhodan hatte ihn wortlos gehen lassen.
    Der Terraner verstand den Zorn des alten Freundes über die Aktivitäten der Kosmischen Hanse.
    In gewisser Beziehung stimmte er den Bedenken des Arkoniden auch zu, wenngleich ihm dessen Kassandrarufe etwas übertrieben erschienen.
    Die Friedensstifter betrieben eine aktive Politik, die auch Rhodan nicht behagte. Aber daß sie einen Krieg oder einen galaxisweiten Konflikt heraufbeschworen, das glaubte er nicht. Eigentlich besaßen sie dazu gar keine Möglichkeit. Auch nicht mit dem technischen Potential, das sie nun von der Kosmischen Hanse käuflich erworben hatten.
    Und noch eins sagte sich Rhodan: Die rund zwanzig Friedensstifter mit ihren geschliffenen Zungen und der besonderen Ausstrahlung - sie waren bestimmt nicht in der Lage, die Milchstraße umzukrempeln.
    Atlans Abtreten gab Rhodan die Möglichkeit, das Gesprächsthema mehr auf persönliche Dinge zu lenken. „Ich habe in den Kompaktnotizen gelesen", wandte er sich an Adams, „daß Michael die Initiative ergriffen hat, sich in die Reihen der Linguiden einzuschleichen."
    „Kontakt mit ihm habe ich." Der Hansechef lächelte. „Natürlich nur in unregelmäßigen Abständen und auf geheimen, bestens kodierten Kanälen, denn alles andere würde seine Mission gefährden. Du weißt, daß das auch für meine anderen Agenten gilt."
    „Ich hätte gern mehr über Michaels Aktivitäten gewußt. Die Kurznotiz verriet nicht viel, und mehr Zeit, mich darum zu kümmern, hatte ich noch nicht."
    „Kein Problem, Perry." Adams blickte auf die Uhr. „Ich erwarte übrigens stündlich neue Informationen von ihm."
    „Bitte, komm zur Sache!" drängte Rhodan. „Was hat er wieder angestellt?"
    Und Homer G. Adams berichtete von Michaels Ausstieg aus der terranischen Gesellschaft. Er hatte das ohne Paukenschläge durchgeführt, eher heimlich. Und gerade deshalb hatte er damit gerechnet, daß sich seine Aktionen nicht verheimlichen lassen würden.
    Auf Lepso hatte seine Mannschaft der MONTEGO BAY eine Meuterei angezettelt, was dazu geführt hatte, daß er die angeblichen Verbrecher nach der Niederschlagung aus seinen Diensten entlassen mußte. Es war alles sehr wirklichkeitsgetreu abgelaufen, und eigentlich hatte niemand etwas davon gemerkt, daß hier nur ein großes Theater abgezogen worden war.
    Aus den auf Lepso vorhandenen Spitzbuben hatte Michael Rhodan dann eine fast komplette neue Crew rekrutiert. Geblieben von der alten Mannschaft waren nur Gensech Timol, der Erste Pilot, Zachary Erbten, der Chef der Feuerleitzentrale, sowie der ehemalige Drakist Taika Mongue, ein besonders waches und eher unauffälliges Bürschchen.
    Das war die Rückkehr des Michael Rhodan zum Freibeuter Roi Danton gewesen,

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