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16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen)

Titel: 16 Stephanie Plum: Der Beste zum Kuss (Sizzling Sixteen) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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für die Pfadfinder kaufen die mir nicht ab. Und auch nicht Connies Nummer mit der betrunkenen Tussi.«
    »Die Stinkbombe«, sagte Connie. »Ich werfe eine Stinkbombe. Dann hauen alle ab, Stephanie kann nach oben laufen, das Geld nehmen und abdampfen.« Sie schaute mich an. »Du bekommst eine Gasmaske von mir.«
    »Wie soll ich das anstellen? Alle werden draußen auf der Straße herumlaufen.«
    »Verschwinde durch die Hintertür«, empfahl Connie. »Ich werde dafür sorgen, dass es dahinten so schlimm riecht, dass sich niemand dieser Ecke nähert.«
    Eine Weile gab keine von uns einen Laut von sich, so ergriffen waren wir von der Dreistigkeit dessen, was wir vorhatten.
    »Also gut«, sagte ich schließlich. »Machen wir’s.«
    »Treffpunkt um sieben Uhr hier«, sagte Connie.
    Ich war schon halb zu Hause, als meine Mutter anrief.
    »Deine Großmutter ist heute Nachmittag bei einer Aufbahrung«, sagte sie, »und ich schaffe es nicht, sie abzuholen. Dein Vater arbeitet, und ich stecke auf der Route 1 fest. Ich bin auf dem Heimweg von der Mall, irgendwo vor mir muss ein Unfall sein, denn hier geht nichts mehr vor und zurück. Ich hatte gedacht, dass du vielleicht deine Großmutter vom Beerdigungsinstitut abholen kannst.«
    »Klar«, sagte ich. »Ich fahr hin.«
    Als ich vor dem Haus parkte, stand Grandma bereits auf der Veranda. Sie trug ein Kleid mit einem blauen Muster, eine Strickjacke, einen weißen Tennisschuh und ihren dicken schwarzen orthopädischen Stiefel. Schief stand sie da und wartete. Ich sprang aus dem Wagen, um ihr zu helfen, doch sie preschte voran, ohne auf mich zu warten. Bums, tapp, bums, tapp, bums, tapp. Die Stufen hinunter, das Geländer umklammernd, die schwarze Lederhandtasche über die Schulter geworfen.
    »Sieh mal einer an!«, bestaunte sie den SUV . »Du hast schon wieder ein neues Auto. Es ist wunderschön. Hat Ranger dir das geschenkt?«
    »Ja.«
    »Er muss sehr viel Geld haben.«
    Ich hatte keine Ahnung, wie viel Ranger besaß, aber arm war er bestimmt nicht. Als ich anfing, für ihn zu arbeiten, campierte er auf einem leeren Grundstück, jetzt lebte er in einem schicken Apartment in einem Gebäude, das ihm zumindest zum Teil gehörte. Der lückenlose Nachschub an schwarzen Neuwagen war mir ein Rätsel. Und das war eins meiner Probleme mit Ranger. So viel an ihm war mir ein Rätsel.
    Ich schnallte Grandma im Mercedes an und fuhr los.
    »Wie war die Aufbahrung?«, erkundigte ich mich.
    »Ich fand, sie haben es gut hinbekommen: Miriam sah nett aus, wenn man bedenkt, dass sie im Leben eigentlich nicht so gut aussah. Ich will nicht schlecht über die Toten reden, aber Miriam war wirklich keine Schönheit. Die Arme hatte ja Warzen im ganzen Gesicht. Ihr Sohn war auch da. Und ihr Neffe. Es gab eine nette Auswahl an Plätzchen. Ich persönlich bin ja mehr für abendliche Aufbahrungen, aber manchmal kommen die sich mit meinen Fernsehsendungen in die Quere.«
    »Wie geht’s deinem Fuß?«
    »Ganz gut. Ich hätte mehr Aufmerksamkeit erregt, wenn ich im Rollstuhl gesessen hätte, doch so ein Teil hätte ich extra mieten müssen, und ich habe schon meine gesamte Rente ausgegeben. Bitsy Kurharchek hat gesagt, sie hätte Krücken, die sie mir leihen kann, die nehme ich vielleicht morgen Abend mit. Das wird eine große Sache. Burt Pickeral ist endlich gestorben. Der war schon uralt, aber er war was ganz Hohes in der Loge der Elche. Alle Logenmitglieder werden da sein, und natürlich auch alle Pickerals.«
    »Kennst du die Pickerals?«
    »Ein paar davon.«
    »Kennst du Lenny?«
    »Nein, aber der Name sagt mir was. Könnte der Sohn von Ralph sein. Pickerals gibt’s wie Sand am Meer.«
    Ich hielt vor einer Ampel, zog die Akte Pickeral aus meiner Tasche und zeigte Grandma das Foto von Lenny Pickeral, dem Klopapierdieb.
    »Kommt mir bekannt vor«, sagte Grandma, »andererseits sehen die Pickerals alle irgendwie gleich aus. Was hat er verbrochen?«
    »Bagatelldiebstahl.«
    »Das ist nicht gerade interessant, aber ich halte trotzdem die Augen offen«, sagte Grandma.
    Ich fuhr in die Auffahrt meiner Eltern und wartete so lange, bis Grandma durch die Haustür verschwunden war.
    Vor einiger Zeit starb Morellis Tante Rose und hinterließ ihm ihr Haus. Es ist ein zweistöckiges Reihenhaus, das im Großen und Ganzen die gleiche Zimmeraufteilung hat wie das meiner Eltern. Im Erdgeschoss Wohnzimmer, Esszimmer und Küche. Außerdem hat Morelli ein Duschbad angebaut. Im ersten Stock drei Schlafzimmer und ein Bad.

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