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1606 - Die Zeit-Bande

1606 - Die Zeit-Bande

Titel: 1606 - Die Zeit-Bande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Magie zu tun hat. Etwas Genaues hoffe ich herauszufinden.«
    Suko kehrte zurück. »Können wir?«
    »Klar.«
    »Wird eine tolle Fahrt werden bei diesem Wetter.«
    So sah ich das auch. Den Rover wollten wir nicht stehen lassen. Ich hatte das Gefühl, ihn noch zu brauchen und sowieso ging ich davon aus, dass dieser Tag noch einige Überraschungen für uns parat hatte…
    ***
    Über die Fahrt durch Sturm und peitschenden Regen möchte ich lieber den Mantel des Schweigens breiten. Nur so viel: Wir schafften es in annehmbarer Zeit, denn es hatte keine Staus gegeben. Zumindest keine längeren, über die man sich ärgern konnte.
    Es war einer der seltenen Tage, dass wir vor Glenda Perkins das Büro erreichten. Ohne sie war es verdammt leer und uns empfing auch kein Kaffeearoma.
    Da ich zuletzt in Deutschland gewesen war, wollte ich von Suko wissen, ob er über Glendas Abwesenheit informiert war.
    »Ja, es gibt einen Grund. Sie erwartet einen Handwerker. Da ist irgendetwas mit der Wasserleitung. Jedenfalls kommt sie später.« Er grinste. »Willst du dir deinen Kaffee selbst kochen.«
    Ich winkte ab. »Keinen Bock.«
    Jetzt war es wichtig, dass wir uns um den Namen Landru kümmerten, aber auch um einen gewissen Lord Arthur Lipton, der sich als GentlemanKiller bezeichnet hatte.
    Dazu kam ich nicht. Das Telefon meldete sich in unserem Büro. Während Suko im Vorzimmer an Glendas Computer herumhantierte, hob ich im Nebenraum ab.
    »Du bist da, John, super«, hörte ich die Stimme meines Freundes Bill Conolly.
    »Gerade eingetroffen. Wo drückt der Schuh?« Wenn Bill um diese Zeit anrief, tat er das nicht, um mir einen schönen Tag zu wünschen.
    Dahinter steckte meist mehr. »Worum geht es denn?«
    »Nicht um mich.«
    »Aha.«
    »Ich gebe dir mal Johnny.« Auch gut. Noch war ich recht entspannt, auch als ich Johnnys Stimme hörte, die allerdings etwas bedrückt klang, sodass ich schon nachdenklich wurde.
    »Hast du Probleme?«
    »Die hatte ich in der vergangenen Nacht, John. Da ist mir etwas passiert, das glaubst du nicht.«
    »Lass es mich trotzdem wissen.« Ich sah, dass Suko den Raum betrat, und sorgte dafür, dass er mithören konnte.
    Und dann erfuhren wir eine Geschichte, die uns beinahe die Haare zu Berge stehen ließ.
    Nicht nur ich war in der vergangenen Nacht angegriffen worden. Johnny war etwas Ähnliches passiert. Nur hatte ihn eine junge Frau ermorden wollen, die selbst eine Mörderin war, Suri Avila hieß und ihre Eltern getötet hatte.
    Meine Fragen hatte ich mir bis zum Ende seines Berichts aufgehoben, und ich war alles andere als locker, denn es gab zu viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Erlebnissen.
    »Du hast sie nicht gekannt, Johnny?«
    »Das stimmt. Sie hat sich dann selbst identifiziert.«
    »Und es ist so etwas wie ein Lichtstrahl erschienen, durch den sie dann verschwand?«
    »Genau so ist es gewesen.« Johnny atmete schwer. »Ich habe ziemliches Glück gehabt. Und dass ich dir nichts vormache, kann ich beweisen, denn ich habe noch ihr Schwert. Das hat sie beim Ausrutschen auf dem Eis verloren.«
    »Das ist ausgezeichnet, Johnny. Wie ist sie dir denn vorgekommen? Feinstofflich oder stofflich?«
    »Das war kein Geist. Da wollte mir eine Person ans Leben, die zwar tot war, aber aus dem Totenreich zurückgekehrt ist. Ich kenne mich da nicht aus, das will mir auch nicht in den Kopf. Dad hat schon nachgeschaut und im Computer auch etwas über Suri gefunden. Es stimmt, was sie mir erzählt hat. Sie hat ihre Eltern umgebracht und später sich selbst. Das ging ja durch alle Zeitungen. Aber jetzt ist sie wieder da. Und ich weiß nicht, warum sie gerade zu mir gekommen ist. Ich hatte nie Kontakt mit ihr. Aber sie wollte mich killen.«
    »Das hatte ich mit Lord Lipton auch nicht.«
    »Was hast du gesagt?«
    »Ist schon gut, Johnny. Jedenfalls hast du ihre Waffe?«
    »Klar.«
    »Dann werde ich kommen und sie mir mal aus der Nähe anschauen. Eine Sache noch: Sagt dir der Name Landru etwas?« Ich hatte die Frage nicht auf Geratewohl gestellt, weil ich inzwischen der Meinung war, dass es zwischen seinem und meinem Erlebnis eine Parallele gab.
    »Klar, John. Woher weißt du das? Den Namen hat diese Suri erwähnt. Weißt du mehr darüber?«
    »Nein, noch nicht.«
    »Wir werden aber nachforschen.«
    »Gut, tut das. Und ich werde so schnell wir möglich zu euch kommen, denn mich interessiert die Waffe, die du dieser Suri abgenommen hast.«
    »Okay. Bis später dann.« Das Telefonat war beendet. Als ich den Hörer

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