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1610 - Das Ende des Spuks

Titel: 1610 - Das Ende des Spuks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dort lag, wo es beim Menschen war. „Die Anatomie der Ennox", sagte Fulgen, „unterscheidet sich offensichtlich nicht sehr von der unseren. Das werden kompetentere Leute noch genau feststellen. Einen wichtigen Unterschied zwischen uns und ihnen aber haben wir bereits selbst gefunden."
    „Dieses leuchtende Organ dort", vermutete Icho Tolot, der mit einem seiner schwarzen Finger dorthin zeigte, wo der Lichtzeiger langsame Kreise um ein etwa halb herzgroßes, hell strahlendes Gebilde beschrieb. „Es handelt sich doch um ein Organ?"
    Fulgen nickte. „Wir haben es >Psi-Sonnengeflecht< genannt, weil es auf verschiedenen psionischen Frequenzen geradezu sonnenartig strahlt."
    „In Anlehnung an das menschliche Sonnengeflecht", murmelte Adams und nickte. „Keine schlechte Idee. Das Sonnengeflecht beim Menschen wird so genannt, weil von dieser Schaltzentrale aus Ströme >wie die Strahlen einer Sonne< in den Körper geschickt werden."
    „Schaltzentrale?" fragte Icho Tolot. „Es hat mit dem vegetativen Nervensystem zu tun", klärte Adams ihn auf, „das alle Körperfunktionen beim Menschen kontrolliert und reguliert. Wenn jede Körperzelle daran angeschlossen ist, dann müssen folglicherweise in einem solchen Großsystem auch Schaltzentralen existieren."
    „Ja", nickte Michael Rhodan und fuhr fort: „Eine dieser Schaltzentralen befindet sich unterhalb des Rippenbogens in der Magengegend. Dort liegt, unter dem Magen und vor der Wirbelsäule, ein großer Nervenknoten, ein Nervengeflecht, das aufgrund seiner Eigenschaften von den alten Anatomen der Menschheit das Sonnengeflecht oder >Plexus solaris< genannt wurde - Solarplexus."
    „Wenn einem etwas auf den Magen schlägt", fügte Adams noch hinzu, „dann hat das viel mit dem Sonnengeflecht zu tun."
    „Danke", sagte der Haluter. „Aber was hat es nun mit dem Psi-Sonnengeflecht der Ennox auf sich?"
    „Wie schon gesagt, es strahlt sonnenartig auf verschiedenen psionischen Frequenzen", erklärte Fulgen. „Unsere Wissenschaftler werden uns hoffentlich auch hierzu bald mehr sagen können.
    Aber wir dürfen schon jetzt davon ausgehen, daß dieses Organ bei den Ennox mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sowohl die Durchleuchtung mit herkömmlichen Mitteln verhindert als auch ..."
    „Laß die Kunstpausen!" verlangte Atlan ungeduldig. „Was ist noch mit dem Organ?"
    „Es dürfte", dehnte Yart Fulgen und sah einen der Anwesenden nach dem anderen an, „für die Fähigkeit der Ennox verantwortlich sein, nach Belieben aus dem Nichts aufzutauchen und wieder zu entmaterialisieren ..."
     
    *
     
    Zurück auf der ATLANTIS, weihte Atlan seine engsten Vertrauten in die sensationellen Neuigkeiten ein und fügte Yart Fulgens weitere Feststellung hinzu, daß das entdeckte Ennox-Organ unterschiedlich stark strahlte und pulsierte. Der ehemalige WIDDER-Agent war sicher, der Lösung des Geheimnisses um die Fremden ganz nahe zu sein.
    Atlan selbst blieb auch jetzt der Skeptiker, der er immer gewesen war, und ließ alle verfügbaren Informationen in die Syntronik eingeben. Alles erreichbare Material hatte er von Bord der TUCCET mitgebracht.
    Bevor er eine Berechnung erhalten konnte, geschahen allerdings noch zwei Dinge.
    Zuerst tauchte der Ennox Walter in der ATLANTIS auf und überbrachte den Positronik-Datenträger mit Rhodans Nachrichten. Auf die Frage, wo er sich die fünf Tage zwischen dem
     
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    und dem 13. Mai denn herumgetrieben habe, begann er von irgendwelchen abenteuerlichen Götterwesen zu erzählen. Selbst ein Idiot hätte nach den ersten Sätzen gemerkt, daß Walter sich diesen Unsinn aus den Fingern sog, um von der Frage abzulenken.
    Und dann kam Philip, um den gerechten Lohn für seine Vermittlung zu fordern.
    Atlan hatte ja damit gerechnet, und Theta war auch bereit. Aber der Arkonide hatte jetzt ganz andere Dinge im Kopf. Er versuchte, Philip nochmals zu vertrösten. Es war umsonst. Philip drohte damit, nicht mehr von Atlans Seite zu weichen, bis dieser sich nicht mehr zierte und seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit tat.
    Atlan wußte, daß er es ernst meinte. Und einen neugierigen Ennox um sich, dazu ausgerechnet noch Philip und ausgerechnet jetzt - das wäre das letzte gewesen, was er nun hätte gebrauchen können.
    Also fügte er sich in das Unvermeidliche. „In genau einer Stunde", erklärte er Philip. „Dann kannst du mit deinen Freunden kommen."
    „Und du gehst mit Theta ins Bett. Du stellst dich nicht so saudumm an wie beim letztenmal?"
    „Wir werden

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