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1627 - Panik

1627 - Panik

Titel: 1627 - Panik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Haltungen.
    Es war unser erster Eindruck. Wir kümmerten uns nicht darum, denn ein Wachtposten verließ sein Wärterhaus und kam auf uns zu.
    Es war kein Soldat, auch wenn er sich so bewegte. Wir sahen keine Waffe an ihm.
    Suko hatte die Scheibe nach unten fahren lassen. Er grüßte, dann wurden wir nach dem Grund unseres Besuchs gefragt.
    Die Antwort gab ich und sprach dabei an Suko vorbei. »Wir möchten zu Mr. Dale Brookman.«
    Der Mann nickte und fragte: »Sind Sie angemeldet?«
    »Nein!«
    »Dann tut es mir leid. Sie müssen…«
    »Es ist dringend«, sagte Suko.
    »Das mag sein. Ich kann es trotzdem nicht akzeptieren. Sie müssen wieder umkehren.«
    »Akzeptieren Sie denn das?«, fragte ich und hielt ihm meinen Ausweis hin.
    Auch Suko hatte seinen gezogen, den der Wachtposten sich sehr genau anschaute. Nach einer Weile nickte er. »Wenn das so ist, dann kann ich Sie einlassen.«
    »Danke.«
    »Sie brauchen nur weiter geradeaus zu fahren. Im mittleren Gebäude werden Sie ihn finden. Es kann auch sein, dass er schon bei seinen Leuten ist. Wie ich hörte, wurde ein Appell angesetzt.«
    »Okay.«
    Wir schauten zu, wie sich die Schranke hob - und sahen uns dabei in die Augen, denn beide hatten wir etwas gehört, was wir sehr gut kannten. Es waren Schussdetonationen. Sie waren zwar nicht in der Nähe abgegeben worden, aber auch nicht im Haus.
    »Da wurde geschossen«, sagte ich.
    »Ich habe es gehört.«
    Suko gab Gas, was in meinem Sinne war.
    Die Männer, die auf dem Gelände standen, bewegten sich nicht. Aber sie wirkten auch nicht normal und machten auf mich mehr den Eindruck irgendwelcher Puppen.
    Wir hielten an, als zwei Männer auf uns zuliefen. Sie trugen graue Uniformen und standen zu beiden Seiten des Rovers, als wir ausstiegen.
    Im Hintergrund bei den Fahrzeugen formierte sich der Rest der Mannschaft.
    Ein Mann in meinem Alter sprach mich an. Er hatte hellblondes Haar und sehr helle Augen. Auf seiner Stirn malte sich eine Narbe ab.
    »Wer sind Sie? Und wohin wollen Sie?«
    Die Frage war nicht eben höflich gestellt worden, ich ging davon aus, dass der Mann unter Stress stand.
    Suko sprach mit dem anderen, als ich sagte: »Mein Name ist John Sinclair.«
    »Müsste ich Sie kennen?«
    »Nein, nicht unbedingt.« Den Ausweis hatte ich noch nicht weggesteckt.
    Jetzt präsentierte ich ihn zum zweiten Mal. Der Mann schaute ihn sich genau an und bekam einen leicht roten Kopf.
    »Okay?«, fragte ich.
    »Sicher.«
    »Und wer sind Sie?«
    »Ich heiße Paul Craig und bin einer der beiden Stellvertreter unseres Chefs.«
    »Sehr gut«, sagte ich. »Zu Mr. Brookman wollen wir nämlich.«
    Bisher hatte ich meine Antworten schnell und präzise bekommen, das war jetzt nicht mehr der Fall. Craig presste die Lippen zusammen und schaute zu Boden.
    »Was ist los? Ihr Chef…«
    »Sie können ihn nicht sprechen. Nicht jetzt, Sir.«
    »Und warum nicht?«
    Craig hob die Schultern. »Das ist schwer zu erklären.«
    Ich begriff zwar nicht alles, doch ich hatte einen Verdacht und fragte deshalb: »Hängt es mit den Schüssen zusammen, die mein Kollege und ich gehört haben?«
    Sein Adamsapfel bewegte sich, als Craig schluckte. Er wollte nicht so recht mit der Sprache heraus und gab dann mit leiser Stimme zu, dass es so war.
    »Es muss einen Grund für die Schüsse gegeben haben.«
    »Ahm - vielleicht.«
    Da kam ich nicht mehr mit. »Was oder wie soll ich das denn verstehen?«
    »Wir verstehen es auch nicht, Sir. Wir verstehen vor allen Dingen unseren Chef nicht. Ich muss zugeben, dass er durchgedreht ist. Er hat geschossen, ohne dass eine Gefahr vorhanden war.«
    Also doch. Ob wir zu spät gekommen waren, wusste ich nicht. So wie Brookman reagiert hatte, musste er einen Angriff erlebt haben. Und nur er. Es war wie bei Finch und Sir James gewesen. Die anderen Männer interessierten nicht. Dem Angreifer kam es nur auf den Chef dieser Truppe an.
    Ich wollte genau wissen, was vorgefallen war. Auch Suko war zu mir getreten und hörte zu.
    Paul Craig gab uns einen Bericht, der sich mehr als unwahrscheinlich anhörte. Aber wir wussten, was passiert war. Dale Brookman hatte sein Büro verlassen und war ins Freie getreten. Er hatte sich völlig anders verhalten und letztendlich auch geschossen.
    Für Suko und mich stand fest, dass ihn die Panikattacke überfallen hatte.
    Jetzt stellte sich die Frage, ob wir noch etwas retten konnten. Vor allen Dingen mussten wir wissen, wo sich Brookman aufhielt. Danach fragte ich Paul Craig.
    Er drehte sich

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