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1629 - Das Gift der schönen Laura

1629 - Das Gift der schönen Laura

Titel: 1629 - Das Gift der schönen Laura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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nicht wahr?«
    »Ja, das ist er. Zerberus war mein bester Freund. Wie ein Mensch, verstehst du?«
    »Das habe ich mitbekommen.«
    Alfie ballte seine Hände zu Fäusten. »Ich hasse den Typen!«, brach es aus ihm hervor. »Ich hasse ihn bis in den tiefsten Winkel meiner Seele. Das kannst du mir glauben.«
    »Es ist ganz natürlich.«
    Alfie sagte nichts mehr. Er starrte zu Boden. Vieles ging ihm durch den Kopf. Er war nur nicht in der Lage, seine Gedanken richtig zu ordnen.
    Er hob den Kopf wieder an und schaute die Frau an.
    »Wie heißt du?«
    »Ich bin Laura.«
    »Ich heiße Alfie.«
    Sie lachte. »Netter Name.«
    »Ja, ich hasse ihn.« Er schaute sich um. »Wo sind wir hier? Wohin hast du mich geschleppt, und was hast du mit mir vor?«
    »Viele Fragen auf einmal. Bitte, reiß dich zusammen. Ich werde sie dir der Reihe nach beantworten.«
    »Gut.«
    »Zunächst einmal sind wir hier in Sicherheit. Ich habe dich aus der Gefahrenzone gebracht.«
    »Ach, bin ich denn in Gefahr gewesen?«
    »Denk an die beiden Männer.«
    Alfie überlegte. »Es waren Polizisten, nicht? Verdammte Bullen, das habe ich ihnen angesehen. Aber sie wollten nicht zu mir, auch wenn sie Zerberus gekillt haben.«
    »Das sehe ich auch so. Aber kannst du dir nicht vorstellen, dass sie noch mal zu dir zurück gekommen wären? Ist doch immerhin möglich.«
    »Weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, zu wem sie wollten.«
    »Der Mann heißt Charlie Penn.«
    »Ach, der.«
    »Du kanntest ihn?«
    »Wie man einen so kennt.« Jetzt grinste Alfie. »Er hat mir hin und wieder einen guten Tipp gegeben, wo etwas zu holen ist. Charlie ist eigentlich ganz okay.«
    »Das war er.«
    »Was?« Alfie zuckte zusammen. »Sag das noch mal!«
    Laura ging einen Schritt zurück und drehte sich dann zur Seite. »Du hast schon richtig gehört. Das war er. Jetzt ist er tot, und deshalb wollten die Bullen auch in seine Wohnung.«
    Alfie war baff. Er konnte nicht mehr reden. Dafür bewegte er sich unruhig auf seinem Schemel. Er blickte sich wieder um, als suchte er nach einem Fluchtweg.
    »Das hört sich nicht gut an, wie? Charlie Penn tot, dein Hund ebenfalls, und immer hatten die Bullen ihre Hand im Spiel.«
    »Ach? Auch bei Charlie?«
    »Das ist durchaus möglich…«
    Alfie verengte die Augen zu Schlitzen. »Du weißt viel, wie? Du bist gut informiert. Beinahe zu gut. Verdammt noch mal, welches Spiel wird hier getrieben?«
    »Eines, in dem du eine wichtige Rolle spielst, mein Freund. Ich habe dich ausgesucht.«
    Alfie stand auf. Er fühlte sich jetzt wieder besser. Vor allen Dingen fühlte er sich durch die Worte der Frau provoziert. Und was er dachte, das sagte er ihr.
    »Du kannst dir ein Spiel aussuchen, was immer du willst. Nur rechne nicht damit, dass ich darauf anspringe. Okay, ich war vorhin leicht durcheinander, aber das ist jetzt vorbei. Ab jetzt gehe ich wieder meinen eigenen Weg. Hast du das kapiert?«
    »Du hast es deutlich genug gesagt.«
    »Dann richte dich danach!«, zischte er. Wer ihn jetzt ansah, der konnte erkennen, dass er voller Aggressionen steckte. Noch dachte er daran, dass diese Laura ihm etwas Gutes getan hatte. Er griff sie nicht an, aber er ging in Richtung Tür.
    Ein quer ausgestreckter Arm hielt ihn auf. »Moment noch!«, befahl die Frau mit scharfer Stimme.
    Alfie blieb stehen. »Was ist denn noch?«
    Sie lächelte. Und das Lächeln verschwand auch nicht, als sie sagte: »Du wirst genau tun, was ich dir sage. Denn ich habe dich nicht grundlos hergebracht.«
    Einen derartigen Tonfall war Alfie nicht gewohnt. Er hasste ihn und wollte schon zu einer scharfen Gegenrede ansetzen, als ihn wieder der Blick dieser Augen traf.
    Darin sah er etwas, was ihm nicht passte. Dieser Blick hatte etwas Gnadenloses an sich. Alfie spürte eine Unsicherheit in sich aufsteigen. Auch das war er nicht gewohnt, normalerweise war es umgekehrt. Da hatten die anderen vor ihm Angst.
    Aber er wollte auf keinen Fall nachgeben. Überhaupt hätte diese Laura ihn nicht wegzuschaffen brauchen. Wäre das nicht passiert, dann wäre er auch nicht in diese Situation geraten.
    Er wollte diesem Befehl nicht folgen. Und wenn er die Blonde zusammenschlagen musste, über sich bestimmte immer noch er selbst.
    Und das wollte er ihr zuvor klarmachen.
    Es blieb beim Vorsatz, denn plötzlich geschah etwas, was sich Alfie nicht erklären konnte.
    Laura griff ihn nicht an. Mit ihr geschah etwas anderes, das für ihn unerklärlich war. Um sie herum entstand ein dünner Nebel oder Qualm.
    Er schien

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