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1631 - Die Taiga-Göttin

1631 - Die Taiga-Göttin

Titel: 1631 - Die Taiga-Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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zufrieden, das ist auch alles. Wir sollten uns zunächst mal das Bild besorgen. Du hast den Toten ja gesehen. Wie hast du ihn eingeschätzt? Welche Meinung hast du von ihm?«
    »Alles, nur keine gute.« Ich griff zum Telefonhörer und ließ mich mit der Metropolitan Police verbinden, die im selben Gebäude residierte wie Scotland Yard.
    Dort erhielt ich die nötigen Informationen und vor allen die Telefonnummer der Dienststelle, die für mich wichtig war. Probleme würde es nicht geben, und es kostete mich auch nur ein paar Sätze, um meine Bitte erfüllt zu sehen.
    Das Bild wurde mir schnell gemailt. Als ich einen Blick auf das Rattengesicht warf und auch Suko zuschauen ließ, da runzelte er die Stirn.
    »Der ist wirklich keine Schönheit gewesen. So ein Gesicht kann man kaum vergessen.«
    »Du sagst es.« Sukos Antwort hatte mir Hoffnung gemacht. Vielleicht erkannte auch Karina Grischin den Typ, dann hätten wir einen ersten Hinweis gehabt.
    Wir mailten das Bild nach Moskau. Auch dort traf es innerhalb von Sekunden ein. Da würde es geprüft werden, und dann konnten wir nur darauf hoffen, dass Karina Bescheid wusste.
    Warten.
    Sehr lange würde es nicht dauern, davon gingen wir aus. Und wir hatten recht.
    Als das Telefon seine Melodie abgab, nickte ich.
    »Wer sagt es denn?«
    »Danke für das Bild, John«, meldete sich Karina.
    »Keine Ursache. Ich hoffe nur, dass du etwas damit anfangen konntest.«
    »Ja.«
    Es war nur eine knappe Antwort gewesen, aus der ich nichts heraushören konnte. Zumindest nichts Positives. Der Tonfall allerdings ließ darauf schließen, dass unsere russische Freundin nicht eben begeistert darüber war.
    »Dann kennst du ihn also?«
    »Nun ja, ich kenne ihn nicht persönlich. Aber er ist uns bekannt. Dieser Mann gehört einer bestimmten Szene an.«
    »Die du bestimmt näher beschreiben kannst.«
    »Auch das ist der Fall. Ich schätze ihn als einen Killer ein. Jemand, der gnadenlos über Leichen geht. Er ist brutal, und wir haben ihn bisher nicht fassen können.«
    Sie wollte nicht so recht mit der Sprache heraus, das entnahm ich ihren Worten. Deshalb ging ich sofort aufs Ganze und fragte direkt: »Gehört er zur Gruppe des Rasputin-Kults?«
    »Wir gehen davon aus.«
    »Wie heißt er?«
    »Man kannte ihn unter dem Namen Tschekko. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen. Es ist wohl ein Kampfname. Seinen echten haben wir nicht herausfinden können.«
    »Hat er öfter im Ausland gewirkt? Oder ist es das erste Mal, dass du davon hörst?«
    »Es ist eine Premiere, John. Und es bereitet mir Sorge, dass er sich um Igor Sarow gekümmert hat. Der ist schließlich an der Botschaft beschäftigt. Das lässt einige Vermutungen zu, über die ich nicht eben erfreut bin.«
    »Fürchtest du, dass sich der Kult auch in diesem Bereich etablieren könnte?«
    »Wenn das nicht schon der Fall ist, John.« Sie musste sich räuspern und sagte dann: »Ich bin ja froh, dass du es geschafft hast, die Spur aufzunehmen. Wer weiß, was da noch auf uns zugekommen wäre. So haben wir zumindest eine Ahnung davon, dass etwas im Busch ist. Wir müssen uns da sicher auf etwas gefasst machen, das uns nicht erfreuen wird.«
    »Stimmt. Hat du einen Plan?«
    »Ja, ich werde hier noch etwas recherchieren. Ich denke auch, dass ich noch Hinweise bekommen kann. Gleichzeitig wirst auch du nicht untätig bleiben.«
    »Darauf kannst du dich verlassen. Ich werde mich um Igor Sarow kümmern. Ich fahre zu ihm, und möglicherweise hat er diesen Tschekko schon öfter getroffen.«
    »Tu das. Ich sage Wladimir Bescheid, damit er sich mit den Verantwortlichen in Verbindung setzt und für dich spricht. Falls du in die Botschaft musst.«
    »Alles klar, Karina. Wir hören wieder voneinander.«
    »Ja, bis später.«
    Ihre letzte Antwort hatte alles andere als optimistisch geklungen. Es war zu hören gewesen, dass sich Karina große Sorgen machte. Und das bestimmt nicht zu unrecht.
    Suko hatte stumm zugehört. Unsere Blicke trafen sich, und ich fragte ihn nach seiner Meinung.
    »Es sieht nicht gut aus, Alter. Das alles ist zudem für mich etwas fremd, wenn ich ehrlich sein will.«
    »Rasputins Erben?«
    Er ließ sich Zeit mit der Antwort und fragte dann mit leiser Stimme: »Ist das wirklich so?«
    »Was?«
    »Dass unbedingt dieser Kult dahintersteckt?«
    »Moment mal. Alles läuft darauf hinaus.«
    »Das ist schon richtig. Aber es hätte auch etwas anderes sein können. Es ist schade, dass wir diesen Tschekko nicht mehr fragen können.«
    »Was meinst

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