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1634 - Das Schwert der Akonen

Titel: 1634 - Das Schwert der Akonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eingegangen ist."
    „Kein Problem", erwiderte sie, wandte sich ab und verschwand für einige Sekunden aus ydem Aufnahmebereich des Syntrons. Als sie zurückkehrte, konnte Frido Aslan auf seinem Monitor sehen, daß die vereinbarte Summe auf seinem Konto gebucht worden war. „Das Geld müßte dasein."
    „Es ist da", antwortete er. „Noch was?"
    „Auf dem Raumhafen Siga-Süd ist Rhodan mit der ODIN gelandet."
    „Er ist schon seit zwei Tagen da. Was geht das mich an?"
    „Er ist der Grund für meine Unruhe", gestand die Akonin. „Ich fürchte, daß er versuchen wird, das Projekt zu durchkreuzen oder rechtswidrig daran zu partizipieren."
    „Ausgeschlossen. Ich habe nichts mit Rhodan zu tun."
    „Er könnte in Lanbara eindringen!"
    Frido Aslan, lachte laut auf. „Wie sollte er das wohl machen?" fragte er. „Keiner der Eingänge ist groß genug für einen Terraner."
    „Er könnte siganesische Agenten einsetzen."
    „Du leidest unter Verfolgungswahn", fuhr er sie an. Das Gespräch dauerte viel zu lange für ihn. Nichts haßte er mehr, als sich in dieser Weise mit anderen auseinandersetzen zu müssen. „Ich habe einen Vertrag mit dir geschlossen, und ich halte mich an den Vertrag. Niemand außer dir wird sauch nur einen einzigen Chip dieser Baureihe bekommen."
    „Dann bin ich beruhigt", entgegnete sie und fügte mit einem geradezu vertraulichen Lächeln hinzu: „Es tut mir leid, daß ich dich gestört habe. Verzeih mir meine Rücksichtslosigkeit."
    Er antwortete nicht, sondern schaltete einfach ab. Danach legte er sich die Hände vors Gesicht und ließ sich stöhnend in die Polster seines Sessels sinken. „Warum müssen solche Gespräche sein?" flüsterte er. „Warum können mich die Menschen nicht in Ruhe lassen?
    Sollen sie doch mit meinen Robotern reden und mich mit ihrem Geschwätz verschonen!"
    Mit ihren Worten hatte die Akonin ihn sicherlich unbeabsichtigt in eine tiefe Krise gestürzt. Sie hatte ihn auf die ODIN und Perry Rhodan aufmerksam gemacht und damit schon lange in ihm schlummernde Ängste erweckt. Bisher hatte er den Verdacht verdrängt, Rhodan könne wegen den Chips, an denen er arbeitete, nach Siga gekommen sein. Nun erdrückte ihn der Gedanke nahezu, daß er und sein Projekt im Mittelpunkt des Interesses des Terraners stehen könnten.
    Auch von den .Arkoniden, den Freunden der Terraner, hatte er einen Auftrag erhalten. Er sollte dem auf Siga entwickelten sogenannten Hytrap den letzten Schliff geben und in die DAORMEYN einbauen, die auf dem Raumhafen Siga-Nord stand.
    Zunächst war er dazu bereit gewesen. Er hatte sich mit dem Hytrap befaßt. Doch als er erkannt hatte, um was es sich dabei handelte, hatte er den Auftrag zurückgewiesen und sich klar davon distanziert. Er wußte nicht, was danach aus dem Projekt geworden war, und erst jetzt begann er sich dafür zu interessieren.
    Er nahm den Dialog mit dem zentralen Syntron von Lanbara auf und befahl ihm, einige Recherchen anzustellen. Innerhalb von wenigen Minuten hatte er die Antwort.
    Ein anderes Labor für Mikrotechnik hatte den Auftrag erhalten und mittlerweile auch ausgeführt. Die Entwicklungsarbeiten am ,Hytrap waren abgeschlossen, und das Gerät war inzwischen auch in die DAORMEYN eingebaut und erprobt worden. Diese sollte Siga in den nächsten Tagen verlassen. Ein genauer Starttermin stand noch nicht fest. „Wenn die Deponar sich noch einmal melden sollte, werde ich es ihr sagen", nahm er sich vor, während er sein Büro verließ. „Sie sollte es wissen."
    Poppotok Tkok saß in der Leitkanzel eines Lastenschwebers.
    Der Transporter war etwa fünfzig Meter lang, etwas über zwei Meter hoch, aber nur 27 cm breit. Als er durch eines der Zuliefertore von Lanbara glitt, blieben zu beiden Seiten nur Millimeter Platz. Ein Mensch hätte durch den schmalen Spalt des Tores nicht in die Fabrikationsanlage eindringen können, die zusätzlich mit Alarmvorrichtungen gesichert war. Frido Aslan selbst hatte den Transporter konstruiert und glaubte, sich gegen ungebetene Eindringlinge somit genügend abgesichert zu haben.
    Tkok lenkte den Schweber in eine Lagerhalle und übergab die Lastenteile an eine Robotik. Er verließ die Kanzel und wechselte zu Fuß in eine Halle über, die etwa 1,50 mhoch war.
    Für ihn und die anderen Algustraner war ausreichend Platz vorhanden. Ein Terraner hätte sich nur gebückt in ihr vorwärts bewegen können.
    Aus einem Verwaltungsraum kam ein untersetzter Algustraner hervor. Er hatte seine schwarzen Haare zu einem

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