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1636 - Die letzte Etappe

Titel: 1636 - Die letzte Etappe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich im Innern. Das Ei ist hohl. Ich werde hineinspringen und die Botschaft empfangen."
    „Das ist unglaublich."
    Zerberlyns Zweifel wurden stärker. „Der, der mir das Ei geschickt hat", erklärte der Mausbiber weiter, „hat dich von mir träumen lassen. Daher müßtest du wissen, daß ich mich auflösen und an einem anderen Ort wieder erscheinen lassen kann. Ich werde zum Empfang der Nachricht von dieser Fähigkeit Gebrauch machen und in das Ei springen."
    Das überzeugte wiederum. „Wann wirst du in das Ei springen?" wollte Zerberlyn noch wissen. „Jetzt gleich."
    Felix hatte das merkwürdige Gespräch schweigend und staunend verfolgt. Erst jetzt kam er dazu, etwas zu sagen.
    Er schaltete dazu seinen Translator ab, denn er wollte nicht, daß der Eingeborene ihn verstand. „Entspricht das tatsächlich der Wahrheit, was du ihm gesagt hast?"
    „Ja, Felix. Das Ei hat der geschickt, dessen Auftrag ich wegen dir so arg vernachlässigt habe."
    Gucky war es ganz recht, wenn Felix ein schlechtes Gewissen bekam. Vielleicht würde ihn das endlich wieder gesprächiger und zugänglicher machen. „Dann werde ich jetzt verschwinden", teilte Gucky den beiden mit. „Es Wird nicht lange dauern."
    Der Ilt schaltete den Ton- und Bildaufzeichner des SERUNS ein, winkte Felix kurz zu und teleportierte.
     
    *
     
    Zunächst war alles so wie beim erstenmal auf Cuelamaz. Im Innern des Eies herrschte ein mattes Licht vor. Die Luft war gut atembar.
    Die Wände schienen weit entfernt. Und was sie zeigten, waren die Sterne der heimatlichen Galaxis. Für einen Moment hatte der Mausbiber verrnutet, daß ihm nun NGC 7793 gezeigt werden würde. Aber es handelte sich eindeutig um die Milchstraße.
    Zunächst noch leise und dann immer stärker werdend, erklang das unverkennbare Gelächter des Unsterblichen.
    Gucky sah auch die Bilder, die vorüberhuschten und kaum zu erkennen waren. Dann änderte sich der Ablauf.
    Es entstanden keine gelben Punkte, die eine Sternenkonstellation bedeutet hätten. Und die Bilderprozession wurde allmählich langsamer. Einzelne Abschnitte wurden erkennbar, aber die Darstellungen waren extrem unscharf. Gucky erkannte aber vereinzelt Bilder, die von Cuelamaz, Saira, Rabkung, Mimas, Terra oder Gäa stammen konnten.
    Sein Weg der Suche.
    Trevorfort fehlte natürlich, denn da hatte sich der Mausbiber von dem Geschäftemacher Careful Menetekel täuschen lassen.
    Dann kam eine Bildfolge, die weniger unscharf war.
    Zwei dunkle Schatten schälten sich vor dem leuchtenden Hintergrund heraus. Sie wurden schnell größer und verwandelten sich in eine Maus und einen Biber. Die Verwandlung setzte sich fort.
    Aus dem Biber wurde ein Känguruh, aus der Maus eine Ratte.
    Die beiden jagten waagrecht über eine unsichtbare Fläche, bis sie irgendwo in der Ferne als winzige Punkte verschwanden. Was sie jagten, war nicht zu erkennen, denn da war nichts außer einem weiteren doppelten Schatten.
    Die beiden Tiere blieben verschwunden, aber zwischen den Schatten entstand eine spiegelnde Fläche, in der die dunklen Flecken ebenfalls zu sehen waren. Ein Schatten verschwand.
    Was blieb, war der zweite. Und sein Spiegelbild.
    Das Gelächter wurde noch durchdringender.
    Die beiden Tiere tauchten wieder im Vordergrund auf. Sie verschmolzen zu einem Wesen, dem ein großer Nagezahn wuchs.
    Die Jagd auf den doppelten Schatten begann erneut. Aber das Rattenkänguruh stolperte ungeschickt über seinen Nagezahn und fiel in ein bodenloses Loch. Am Rand des Lochs stand eine Gestalt, die ein Amulett, eine weiße Figur ohne Arme ünd Beine, an seinem Finger kreisen ließ und lautlos lachte.
    Careful Menetekel, leuchtete kurz eine Schrift auf seiner Brust auf.
    Das Rattenkänguruh kletterte aus derri Loch und raste wieder los, bis es erneut in der Ferne verschwunden war. Den doppelten Schatten konnte es auch diesmal nicht erwischen.
    Sofort kam eine neue Bildfolge, die diesmal noch deutlicher war. Es handelte sich um eine Darstellung aus der Vogelperspektive.
    Das Rattenkänguruh irrte durch ein Labyrinth aus Straßen und Häusern. Andere Gestalten waren hier unterwegs. Sie ließen sich nicht so genau erkennen. Aber ganz kurz erschienen Alaska, Ed und Oma. Ein paar Gebäude des Labyrinths erinnerten an Sol-Town auf Gäa. Der Verdacht wurde erhärtet, als der Ganove Gelder plötzlich riesengroß auftauchte. Er schrumpfte aber schnell wieder zusammen und löste sich schließlich auf.
    Im Labyrinth war auch der doppelte Schatten unterwegs. Das

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