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1637 - Gefangene der Zeit

Titel: 1637 - Gefangene der Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Prasseln erneut ein. Es wurde von quietschenden und polternden Geräuschen begleitet.
    Der gewaltige Strudel rotierte jetzt in die andere Richtung.
    Aus seiner Öffnung wurden kleine Brocken kosmischer Materie geschleudert. Ambush stellte sich vor, daß es sich um die Reste des verschlungenen Planeten handelte. Ob das stimmte, wußte er nicht.
    Es folgten glühende Bälle, die sich nach dem Verlassen des Schlundes aufblähten und dann explodierten oder implodierten.
    Der gewaltige Schlauch peitschte hin und her und spuckte immer neue Trümmer aus.
    Trümmer, auch Reste von Raumschiffen ...
    Dann blieb dem Pararealisten fast das Herz stehen. Sich überschlagend tauchte in dem Getümmel von Trümmern ein Objekt auf, das er nur zu gut kannte - Paunaros Dreizackschiff TARFALA! „Da ist sie!" brüllte der kleine Terraner. „Ich weiß", sagte Embuscade, als wäre nichts Besonderes geschehen. „Du wolltest doch, daß ich dich zu deinen Freunden bringe. Diese TARFALA ist zweifelsfrei das reale Objekt deiner Wirklichkeit."
    Das Raumschiff war vielleicht noch einen Kilometer entfernt.
    Es hatte seine Lage stabilisiert und wich nun seitlich zur Öffnung des Dimensionsstrudels aus. Offenbar befürchtete Paunaro, daß ihn der gewaltige Schlauch aus Energien erneut einfangen könnte.
    Sato Ambush schaltete seine Funksender ein. Er rief gleichzeitig auf den standardmäßigen Normal- und Hyperfunkfrequenzen. Und er hoffte, daß ihn in dem Geprassel der Störgeräusche überhaupt jemand hören konnte. Wenn da noch Leben an Bord war! „Ambush an TARFALA! Ambush an TARFALA! Ich sehe euch. Könnt ihr mich hören? Meldet euch!"
    Er mußte den Ruf mehrmals wiederholen, bevor eine Antwort erfolgte. „Sato! Bist du real?"
    Das war Paunaro! Er lebte also noch. „Ich bin sehr real. Kannst du mich anpeilen und an Bord holen? Ich habe noch jemanden dabei, der mir geholfen hat, dich zu finden."
    „Zweimal positiv", antwortete der Nakk. „Du bist erfaßt."
    Embuscade gab Ambush durch sein Winken zu verstehen, daß er mitgehört hatte. Er steuerte zu ihm hin.
    Die TARFALA machte eine Wende und glitt mit mäßiger Geschwindigkeit heran. In der offenen Schleuse stand Icho Tolot in seinem roten Kampfanzug und winkte heftig. „Hierher, meine Kleinen!" rief er.
    Bei den kurzen Entfernungen konnte er die Störgeräusche leicht übertönen. Ambush und Embuscade lenkten sich zur Schleuse. Tolot packte kräftig zu und zog die beiden ins Schiff.
    Dann schloß er das Außenschott.
    Auf dem Weg zum Zentralraum kam ihnen Lingam Tennar entgegen. „Ein kleines Wunder!" rief er begeistert. „Wir finden zwar nicht hinaus aus den verrückten Pararealitäten, aber Sato hat uns gefunden. Und wer ist das?"
    Embuscade nahm seinen Helm ab und nannte seinen Namen. „Du bist ein seltsamer Bursche", stellte Icho Tolot nachdenklich fest. „Du trägst eine Tarnmaske oder etwas Ähnliches. Ich kann dein Gesicht nicht erkennen."
    „Er sagt", teilte ihm Sato Ambush mit, „das liege daran, daß er und wir verschiedenen Zeiten entstammen. Wie das genau funktionieren soll, weiß ich aber auch noch nicht. Er sieht uns übrigens auch so verwürfelt wie wir ihn. Zumindest behauptet er das. Wo steckt mein Freund Paunaro?"
    Der Nakk schwebte auf seinem. Gleitpod heran. Er blieb mehrere Meter von Sato Ambush entfernt stehen.
    Eine überschwängliche Begrüßung konnte bei der Mentalität des Schneckenwesens niemand erwarten. Aber daß er erst einmal gar nichts sagte, war doch verwunderlich.
    Seine robotisch wirkenden Stielaugen musterten Sato Ambush und Embuscade lange Zeit. Lange. Sehr lange. „Feststellung", erklärte er dann über seine Sprechsichtmaske. „Einer von den beiden muß in absehbarer Zeit verschwinden.
    Total verschwinden. Das Paradoxon erzeugt eine wachsende Instabilität. Eine schlimmere Instabilität als die des pervertierten Ki..."
    Paunaro schwieg.
    Der Pararealist schüttelte irritiert den Kopf. Und die beiden Haluter blickten sich erstaunt an. Auch sie verstanden offenbar nicht, was den Nakken zu diesen Äußerungen veranlaßt hatte. „Ich verstehe deine Ablehnung nicht." Sato Ambush eilte auf Paunaro zu. Der wich ein Stück zurück, als befürchte er etwas von seinem Freund. „Wenn du etwas gegen Embuscade hast, muß du mir das erklären."
    „Negativ", sagte Paunaro. „Eine Erklärung würde den unerlaubten Zustand verschlimmern."
    „Er hat recht", meldete sich Embuscade. „Ich werde gehen."
    „Nichts dergleichen." Ambush zeigte eine

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