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1640 - Ein teuflischer Nachbar

1640 - Ein teuflischer Nachbar

Titel: 1640 - Ein teuflischer Nachbar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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jetzt sah sie recht wütend aus. Suko lächelte, er hatte seinen Spaß, und beiden liehen mir ihre Ohren, als ich sie ansprach.
    »Der Besuch hier hat sich trotzdem gelohnt.«
    Jane sprang wieder auf den Zug. »Klar, der Anblick war ja nicht von schlechten Eltern.«
    »Das meine ich nicht. Es geht um etwas anderes. Du konntest ja nicht schnell genug wegkommen. Ich bin noch in der Türnische geblieben, und da habe ich etwas entdeckt. Es gibt zwei Klingelschilder. Das zweite liegt unter dem der van Straaten.«
    Das war etwas, was Jane mehr zum Staunen brachte als Suko.
    »Dann teilen sie sich die Wohnung«, sagte sie.
    Ich nickte. »Das denke ich auch.«
    »Raffiniert«, flüsterte Jane. »Mal ist sie an der Reihe, mal dieser Adrian Block.«
    »Genau.«
    Sie starrte mich an. »Und was soll das? Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht?«
    »Schon. Aber ich bin zu keinem Ergebnis gekommen. Dass sich Personen eine Wohnung teilen, ist normal. Aber warum verdecken sie die Namensschilder?«
    »Ist doch einfach«, meinte Suko. »Tagsüber geht man zu der Domina. Am Abend arbeitet sie nicht mehr.«
    »Dann kommt dieser Block.« Jane schüttelte den Kopf. »Wir können ja reden, was wir wollen. Mir stößt nur sauer auf, dass Robin Dench nichts von dieser Domina erwähnt hat. Das hätte er uns doch sagen müssen.«
    »Falls er informiert gewesen ist.«
    Jane schaute Suko an. »Du glaubst, dass er nichts über die doppelte Nutzung der Wohnung wusste?«
    »Ja, sonst hätte er dir etwas gesagt.«
    Das gab Jane Collins zu, bevor sie sagte: »Irgendwie komme ich mir vor, als hätte man mich an der Nase herumgeführt. Ehrlich. Das will mir nicht in den Kopf.«
    »Und wir haben uns vorführen lassen«, murmelte ich.
    Diese Bemerkung hatte ihr nicht gepasst. Sofort war sie wieder voll in Rage. »Dann lauf doch zu ihr. Sie wird dir schon zeigen, wo es langgeht.«
    »Zeit hat sie ja.«
    Jane schnappte nach Luft, denn meine Bemerkung lief darauf hinaus, dass ich wirklich zurückgehen würde. Aber ich hatte andere Pläne.
    »Nein, nicht ich werde hingehen. Es ist besser, wenn wir eine andere Person schicken.«
    »Aha. Und wen? Bill Conolly etwa? Sheila wird ihm dazu was anderes sagen.«
    »An Bill dachte ich nicht.«
    »An wen dann?«, fuhr mich Jane an.
    Ich blieb gelassen und weidete mich an ihrer Aufregung. »Es gibt da jemanden, der sich in unsere Gruppe als Partner hineingeschlichen hat. Oder zumindest immer davon spricht, was mir nicht gefällt, wobei ich jetzt anders darüber denke.«
    Die Detektivin hatte begriffen. Ihre Augen weiteten sich vor Staunen. Sie musste erst schlucken, bevor sie fragte: »Meinst du etwa Justine Cavallo?«
    »Genau die, Jane!«
    Wir hatten in den vergangenen Minuten viel geredet, doch jetzt war Schweigen angesagt. Auch Suko brachte kein Wort hervor. Er war zu überrascht.
    Jane spitzte die Lippen und flüsterte: »Puh, das ist ein Ding. Daran habe ich gar nicht gedacht.«
    »Findest du den Plan schlecht?«
    »Nein.« Sie lachte. »Der ist verrückt. Eine Vampirin und eine Domina zusammen. Das ist ein Hammer. Das muss man sich mal vorstellen. Einfach irre.«
    »Und hinzu kommt noch ein Killer, der auf den Teufel eingeschworen ist«, erklärte Suko.
    »Ja, auch das. Ein toller Dreier.« Jane schüttelte den Kopf. »Die Frage ist nur, ob Justine mitmacht.«
    »Man muss es ihr nur schmackhaft machen«, sagte ich. »Sie will doch immer mitmischen. Jetzt hat sie die Chance.«
    Jane war mit ihrer Fragerei noch nicht fertig. »Willst du ihr denn die ganze Wahrheit erzählen, John?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Wir müssen nicht«, meinte Suko. »Wir geben ihr den Job als Beobachterin, dass sie diese Domina unter Kontrolle halten soll. Kann sein, dass beide ihren Spaß daran haben. Wer weiß das schon?«
    Jane wischte mit den Händen durch die Luft. »Dann lassen wir Adrian Block erst mal aus dem Spiel?«
    Dafür war auch ich. »Und die van Straaten hat uns etwas gesagt. Sie hat heute keine Termine. Aber sie wird einen bekommen, denke ich. Da braucht sich Justine nicht mal anzumelden.«
    »Wobei wir aus dem Schneider sind«, fügte Suko hinzu. »Mal ehrlich, John, gefällt dir das?«
    »Nein.«
    »Mir auch nicht.«
    »Aber es gäbe unter Umständen einen Weg«, sagte ich und schaute Jane dabei an.
    »Welchen?«, fragte Jane.
    »Du bist der Punkt.«
    Sie knurrte leicht vor sich hin. »Los, raus damit. Was hast du dir gedacht?«
    »Wie gut kennst du Robin Dench?«
    »Nicht sehr gut. Wir sind

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