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1641 - Symbiose

Titel: 1641 - Symbiose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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von dem erreicht, was er gewollt hatte. Wenn die Falahs das mit seinen Artgenossen angestellt hatten, was er behauptete, dann waren sie so oder so verloren. Und wenn nicht, dann überlebten sie auch einige weitere Stunden.
    Rhodan wollte genau wissen, was geschehen war, bevor er handelte. Er würde mit den Eingeborenen reden. Er hoffte, daß sie die 250 Ennox freiwillig herausgaben. Unter vernunftbegabten Wesen gab es immer eine Verständigung.
    Erst wenn sich diese Hoffnung nicht erfüllte, mußten die Ennox gewaltsam befreit werden.
    Aber ob sie das dann überlebten, das war die ganz große Frage
     
    7.
     
    Noruu Es war noch schlimmer, als der Falah auf Tarphs Nachricht hin geglaubt hatte. „Warum habt ihr mich nicht gerufen?" fragte er Tarph und die anderen Heger anklagend. „Weshalb hat mich denn niemand geholt?"
    „Wir haben es selbst erst entdeckt, kurz bevor die Run erschienen", sagte einer. „Wir waren viel zu entsetzt, um ..." Er bog unsicher den Oberkörper nach den Seiten. „Jedenfalls waren dann die Fremden da, und da sahen wir nur noch sie."
    Noruu hatte sich über den dritten reglosen Zweibeiner gebeugt, dessen Sassin nicht mehr lebte. Der tierische Parasit hatte seine Farbe verloren und trocknete innerhalb kurzer Zeit aus.
    Der leichte Wind trug seine Reste als Staub davon. Der Sassin mußte eben erst abgestorben sein, und einige Pflanzen der Symbiosegemeinschaft zogen ihre Kontaktorgane von dem Zweibeiner zurück. Er mußte sterben, wenn nicht sofort etwas geschah. „Aber warum?" fragte Tarph. „Wieso passiert das?"
    „Ihr Verfall setzt sich fort", antwortete Noruu, nachdem er auch diesen dritten Zweibeiner untersucht hatte. „Es ist, wie ich es befürchtet habe. Durch die Zufuhr von Lebensstoffen nach der Einbeziehung in die Symbiosegemeinschaft können die Fremden rein körperlich für eine gewisse Zeit am Leben erhalten werden. Diese Zeit ist nun abgelaufen, wie es aussieht. Es ist uns nicht gelungen, die Kraft zu begreifen, die sie von ihrem Lebensorgan bekommen, wenn sie gesund sind. Und es ist eine gewaltige Kraft. Ich spürte es, als ich den Run Moloag berührte. Wir können sie nicht ersetzen."
    „Dann werden sie also sterben", folgerte ein Heger. „Sie sind für die Gemeinschaft wie etwas, das in ihr fault und die anderen Mitglieder ansteckt - nicht körperlich, sondern im Innern. Auch das kann aber tödlich sein. Die Sassin sind die ersten, die von ihnen vergiftet werden. Die Pflanzen spüren das und ziehen sich von den Sterbenden zurück, bevor das Verderben auch in sie kriecht."
    „Wir dürfen sie nicht sterben lassen", versetzte Noruu heftig. „Die drei Run sind noch nicht erloschen. Ein letzter Funke von Leben ist nach wie vor in ihnen."
    „Was können wir denn tun?" fragte Tarph. „Ich weiß es nicht", gab der alte Heger zu. „Laßt mich darüber nachdenken." Ihm fiel erst jetzt auf, daß auch die Falahs auf der Lichtung in einer schlechten Verfassung waren. Sie litten mit. „Viel Zeit wirst du nicht haben", sagte Tarph. „Versenke dich in die Natur, schicke deinen Geist in die Gemeinschaft. Du wirst spüren, daß sie die Fremden als Krankheitsherd betrachtet, der sie zerstören kann. Sie wird sich auch von uns Falahs nicht mehr lange aufrechterhalten lassen."
    Noruu blickte den Jüngeren erschüttert an. Doch Tarph warf ihm nichts vor. Er griff ihn nicht an, sondern versuchte, ihm wieder den Weg zu weisen, den er vielleicht schon verlassen hatte.
    Tarph meinte es aufrichtig und gut.
    Der Heger begab sich zum Rand der Lichtung an einen Platz im Dickicht, wo ihn niemand stören konnte.
    Tarphs Worte gingen ihm nicht aus dem Sinn. War es das, was er gespürt hatte, vor dem Einschlafen am Teich? Die Stille der Natur, das Abwarten?
    Die Angst?
    Hatte Tarph die Symbiosegemeinschaft auf der Lichtung gemeint, die zur Heilung der Fremden von den Falahs geschaffen worden war, oder den gesamten Hag? Oder die ganze Welt?
    Die Welt war gesund. Die Ordnung, die in ihr herrschte, war das Ergebnis der Entwicklung über unzählige Generationen hinweg. Es hatte schon lange keine zerstörerischen Keime in ihr mehr gegeben - und nun?
    Wenn der ganze Planet, oder auch nur ein Teil von ihm, gegen die Falahs aufstand und das eliminierte, was ihm zu vergiften drohte - das war eine Vorstellung, die Noruu zittern ließ.
    Er hatte das Gefühl, daß er den Halt verlor. Daß sich alles um ihn herum drehte, grün, grün und gelb ...
    Er versucht, seinen Sassin geistig zu erreichen, doch Laas

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