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165 - Olivaros Tod

165 - Olivaros Tod

Titel: 165 - Olivaros Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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für eine dauerhafte Gewichtsverminderung und ärgerte sich.
    Im Dschungel wußte er Bescheid. In der Stadt erging es ihm ständig wie dem sprichwörtlichen Elefanten im Porzellanladen. Es war schon ein Graus. Die drei Detektive waren so geschockt, daß sie dastanden wie die Salzsäulen. Astaroth hypnotisierte sie und raubte ihnen die Erinnerung, bevor Dolfo auf andere Weise mit ihnen fertig wurde.
    Die Detektive trollten sich und beschimpften in der Halle den Nachtportier, was für einen Unsinn er ihnen erzählt habe. Da sei niemand gewesen. Dolfo und Astaroth erreichten endlich den 23. Stock. Sie blieben vor der Suite des Dämonenkillers stehen.
    „Sie sind da drinnen", flüsterte Astaroth. „Ich spüre ihre Ausstrahlung. Aber da sind auch Dämonenbanner. Die Tür ist gesichert."
    „Was heißt hier Tür?" fragte Dolfo. „Also die Zamis erschlage ich, Hunter wird betäubt. Wir bringen die beiden nach Boca do Mato. Du versetzt uns auf magische Weise dorthin."
    „Umgekehrt!" Die beiden Dämonen nahmen ihre richtige Gestalt an. Der Hotelkorridor lag spärlich erleuchtet und leer. „Hunter ist zu töten, Coco Zamis brauchen wir lebendig. Beim Satan, bring das bloß nicht durcheinander, du Dummkopf!"
    „Man wird doch einmal etwas verwechseln können bei der Hektik und Turbulenz in der Stadt", grollte Dolfo. „Wenn du mich noch einmal einen Dummkopf nennst, schlage ich dich ungespitzt in den Boden, Schweineschädel! Soll ich es dir einmal vorführen?"
    „Bloß nicht, ich glaube es dir. Da drin sind unsere Feinde. Die Tür…"
    „Halt den Mund! Jetzt!"
    Der grauhäutige, klobige Dämon durchbrach krachend die Wand und griff mit einem urigen Gebrüll an. So mochte Tyrannosaurus rex in der Urzeit geschrien haben, wenn er auf die Jagd ging. Und nichts hatte ihm widerstanden.

    Gewaltiger Krach und tosendes Gebrüll ließen mich senkrecht im Bett auffahren. Es hörte sich an wie ein Weltuntergang, was da losbrach. Luguri! war mein erster Gedanke. Ich rollte mich aus dem Bett und griff nach Kommandostab und Revolver, die am Nachttisch lagen. Die Sonne stieg schon aus dem Meer, und Dämmerlicht sickerte ins Zimmer.
    Eine klobige graue Gestalt fegte herein, schwang einen ungefügen Knüppel und schlug mit aller Wucht zu. Coco war genauso schnell erwacht wie ich. Das Bett war leer. Der Angreifer schlug es, mittendurch und hieb noch ein Loch in den Fußboden.
    Noch einmal stieß er das urige Gebrüll aus. Ein zweiter Gegner fegte herein. Ihn kannte ich: Astaroth. Mein Weihwasserguß bei unserer letzten Auseinandersetzung hatte ihn schwer gezeichnet. Alles geschah rasend schnell.
    Ich war noch schlaftrunkener, als mir lieb war. Der große graue Dämon stank durchdringend. Mit seinen Zottelhaaren, dem Ungeziefer am Körper und der Dreckkruste sah er abstoßend aus. - Und er besaß ungeheure Kräfte.
    Ich schoß auf Astaroth. Aber so leicht war er mit einem Silbergeschoß nicht umzubringen. Er streckte mir die Hand entgegen. Drei Schüsse krachten. Die Mündungsfeuer zuckten Astaroth entgegen. Hohnlachend warf er mir die abgeplatteten Kugeln zu.
    Er hatte sie aufgefangen. Der Graue schleuderte Coco mit einem Rückhandschlag wie ein Püppchen über das zertrümmerte Bett. Sie flog gegen die Wand. Ich wirbelte herum und schoß auf den Grauen. Ich war nackt, genau wie Coco. Den zusammengeschobenen Kommandostab hielt ich in der linken Hand.
    Wieder gab ich drei Schüsse ab. Rauchende Einschüsse entstanden im Körper des Dämons. Doch er war nicht erledigt, nein, weit davon entfernt. Um ihn zu töten, hätte man ein viel größeres Kaliber oder gar eine Kanone gebraucht, die Silberkugeln verschoß. Er stampfte aufbrüllend auf mich zu und zertrampelte Trümmer, die ihm im Weg waren. Die Decke erhielt Risse. Der Bursche war schwer wie ein Nilpferd.
    Ich wich aus und warf ihm den leergeschossenen Revolver ins Gesicht. Das kümmerte ihn überhaupt nicht. Eine klobige Hand ergriff mich am linken Arm und hob mich mit unwiderstehlicher Gewalt.
    Ich zappelte wie ein Insekt. Es war scheußlich und schmerzhaft. Meine Knochen knackten. Der Dämon konnte mich glatt zerquetschen oder zerreißen, so wie ein Mensch eine Laus oder einen Käfer umbrachte.
    Der Kommandostab war die letzte Rettung. Coco lag nämlich in der Ecke und hatte das Bewußtsein verloren. Sie konnte sich nicht in einen schnelleren Zeitablauf versetzen und mir beistehen.
    Ich ergriff den Kommandostab mit der Rechten und schlug dem Dämon das verdickte Ende auf den Kopf. Es

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