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1656 - Zwei wie Tod und Teufel

1656 - Zwei wie Tod und Teufel

Titel: 1656 - Zwei wie Tod und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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beinahe als Fragezeichen bezeichnen, denn sie dachte noch immer über den Überfall nach. Sie fand einfach kein Motiv, warum dies geschehen war.
    Immer wieder kam sie darauf zu sprechen, und ich konnte ihr nur eine Antwort geben.
    »Es muss mit deinem ersten Leben zusammenhängen. Atlantis strahlt bis hinein in diese Zeit. Für mich gibt es keine andere Erklärung.«
    »Das ist wahr. Für mich auch nicht. Aber warum? Was habe ich denen damals getan?«
    »Keine Ahnung.«
    »Ich kenne sie nicht mal.«
    »Das musst du wissen, Purdy. Könnte es sein, dass deine Erinnerung verschüttet ist?«
    »Möglich.« Sie schüttelte den Kopf. »Aber wie sollte ich sie wieder hervorholen? Durch Nachdenken? Das habe ich getan. Aber es ist nichts dabei herausgekommen, diese Zeit liegt einfach zu tief vergraben. Sie ist verschüttet.« Eine flache Hand schlug auf ihr Knie. »Außerdem hat sich die andere Seite stets gemeldet. Sie nahm mit mir den Kontakt auf. Ich wusste nichts, ich bin davon völlig überrascht worden, und das macht mich so fertig.«
    »Kannst du dich überhaupt an etwas erinnern, was da alles passiert ist?«
    »Nein, John. Nicht auf Kommando. Das geht einfach nicht. Wenn die Vergangenheit in mein jetziges Leben eingreift, dann kommt es nicht von mir, sondern immer von der anderen Seite. Ich habe damit nichts zu tun, denn ich will meine Ruhe haben und ebenfalls in Ruhe arbeiten, was ich morgen übrigens wieder muss.«
    »Kannst du den Termin nicht absagen?«
    »Nein, ich muss in die Verhandlung. Es geht da um Mord. Du weißt selbst, welche Fälle ich immer bekomme.«
    »Stimmt. Darum bist du auch nicht zu beneiden.«
    Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen, als sie wieder das Wort übernahm.
    »Ich weiß nicht, ob ich morgen richtig bei der Sache sein werde. Es ist möglich, dass mir die Konzentration fehlt, weil ich immer an etwas anderes denken muss. Die Frage bleibt, John. Was hat die andere Seite von mir gewollt?«
    »Sie wollte dich töten.«
    »Ja, das stimmt schon. Aber wollten mich auch alle töten? Bei diesem Katz war es der Fall. Aber wie steht diese Salome zu mir, die ja unbedingt Kontakt haben wollte? Da bin ich überfragt. Was wollten sie und dieser Kevin von mir?«
    »Sie ist der Tod, er ist der Teufel.«
    »Auch das noch. Seltsamerweise finde ich es nicht lächerlich. Ich frage mich, wer sie überhaupt sind. Was steckt dahinter? Sind die beiden Magier aus der Vergangenheit, weil sie so plötzlich verschwunden sind?«
    »Möglich.«
    »Und was habe ich ihnen getan?«
    »In dieser Zeit nichts. Aber in der Vergangenheit muss es anders ausgesehen haben.«
    Purdy senkte den Kopf und presste beide Hände gegen die Stirnseiten. »Die Vergangenheit ist tot. Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern. Also, was soll das?«
    »Vielleicht werden sie dir auf die Sprünge helfen.«
    »Das kann sein.« Sie schaute mich wieder an. »Möglicherweise wäre es sogar besser, wenn ich es schaffen würde, in die Vergangenheit zu reisen. Eben nach Atlantis, wo ich schon mal gelebt habe und ich auf mich selbst treffen würde…«
    Der Gedanke erschreckte sie. Mit weiten Augen schaute sie ins Leere.
    »Für eine Lösung des Rätsels wäre das unter Umständen nicht schlecht«, gab ich zu.
    »Aber keiner von uns kann in einen Zug steigen, der ihn in die Vergangenheit bringt.«
    »Das ist wohl wahr.«
    Wir konnten reden, wie wir wollten. Zu einer Lösung würde es nicht reichen. Bisher hatten wir nur über den Tod und den Teufel gesprochen, aber es gab noch eine dritte Person, und das war dieser Katz. Ein Typ, der rücksichtslos vorging und keine Gnade kannte. Ich schnitt das Thema an und musste nicht viel sagen, denn Purdy schüttelte den Kopf.
    »Ich kenne ihn nicht. Weder aus der Vergangenheit noch aus der Gegenwart, das sage ich mal so.«
    »Aber er kennt dich, und das ist das Problem. Er will dich vernichten.«
    »Und weiter?«
    »Keine Ahnung, Purdy. Es muss in der Vergangenheit liegen. Ich kann mir vorstellen, dass ihm das gleiche Schicksal widerfahren ist wie dir. Es gab ihn wohl in Atlantis, und jetzt ist er in einem anderen Körper wiedergeboren worden. Er hat gemerkt, dass er nicht der Einzige ist. Er hat dich gesucht und gefunden, und er hat sich an etwas erinnert, was damals vorgefallen ist.«
    Sie nickte. »Das kann ich sogar akzeptieren, John, obwohl ich mich nicht daran erinnere. Aber was ist mit dem Tod und dem Teufel? Wie passen die beiden in dieses Schema?«
    »Da kann ich nicht mal raten. Aber es muss

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