Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
1666 - Baphomets Rächer

1666 - Baphomets Rächer

Titel: 1666 - Baphomets Rächer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
beweist mir, dass du ihn kennst.«
    »Das stimmt. Was wollte dieser Drax von dir?«
    »Nein, nein, nichts von mir, sondern von dir, Alter. Aber er hat es mir nicht gesagt. Er hat mir nur eine Nummer gegeben, unter der er zu erreichen ist.«
    »Okay, dann gib sie, durch.«
    Ich notierte sie auf einem Zettel, der neben dem Bett auf einem Tisch lag. Dann hörte ich Suko fragen: »Wie läuft es denn so? Abgesehen von deinem Schlaf.«
    »Es geht um Baphomet.«
    »Du bist also richtig?«
    »Und ob.«
    »Soll ich auch…«
    »Nein, Suko, bleib du in London. Das werden Godwin und ich schon packen, hoffe ich. Und vielen Dank dafür, dass du mir Bescheid gegeben hast.«
    »Wenn es wichtig war…«
    »Und ob.«
    »Gut, dann halt die Ohren steif.«
    »Mach ich.«
    Nach dem Gespräch blieb ich erst mal sitzen und starrte auf den Zettel mit der Telefonnummer. Der Gedanke an Drax war mir heute schon mal gekommen. Er war so etwas wie eine Vorwarnung gewesen, und nun war mir klar, dass dieser Mann sein Versprechen gehalten hatte, was ich von ihm sehr nobel fand. Er hatte den Fall mit Baphomets Dienern nicht vergessen und wohl erfahren, dass es einen weiteren Weg gab, der zu diesem Dämon führen würde. Ob er persönlich involviert war, würde ich durch einen Anruf erfahren.
    Ich nahm mein Handy und wählte die Nummer, die Suko mir gegeben hatte. Es verging Zeit, dann hörte ich so etwas wie ein Räuspern und ein leises: »Ja?«
    »Sinclair. Ich sollte Sie anrufen.«
    Zuerst hörte ich ein Lachen. Dann sagte er: »Das ist aber schnell gegangen.«
    »Wir sind so. Um was geht es?«
    »Baphomet.«
    »Aha.«
    »Es gibt wieder eine Spur zu ihm. Zwei Männer haben den Befehl erhalten, nach Frankreich zu fahren, um dort gewisse Dinge zu regeln, die mit Baphomet zusammenhängen.«
    »Und weiter?«
    »Das ist doch Ihr Job. Meiner ist es, die Augen offen zu halten. Und wenn Sie mich jetzt fragen, wer der große Boss im Hintergrund ist, so kann ich Ihnen das nicht sagen. Aber es wurde ein neuer Auftrag vergeben. Ich weiß ja nicht, wo Sie stecken, aber wenn es geht, sollten Sie so schnell wie möglich nach Frankreich fahren.«
    »Dort bin ich bereits.«
    »Was?«, rief er.
    »Ja, ich habe die Spur aufgenommen, Drax. Das nur zu Ihrer Information. Ich bin am Ball.«
    »Auch Baphomet?«
    »Ja. Allerdings nur indirekt. Bisher habe ich nur mit seinem killenden Rächer zu tun gehabt. Aber er wird seinen Job weiter durchziehen wollen.«
    »Verstehe. Da hat sich das Schicksal wieder mal auf unsere Seite gestellt.«
    »Kann sein. Aber wissen Sie mehr?«
    »Nein, leider nicht. Mir ist nur bekannt, dass zwei Typen losgeschickt wurden.«
    »Kennen Sie Namen?«
    »Nicht die echten. Der eine wurde Höckernase genannt. Der andere ist der Glatte.«
    »Tolle Namen.«
    »Kann sein, dass Sie sie bald sehen werden. Ihren genauen Auftrag kenne ich zwar nicht, aber es wird bestimmt kein Zuckerschlecken für Sie werden.«
    »Okay, Drax. Dann bedanke ich mich bei Ihnen für die Information.«
    Er lachte. »Hatte ich Ihnen das nicht versprochen?«
    »Ja, ich erinnere mich.«
    »Schade, ich wäre gern dabei gewesen. Halten Sie sich tapfer, Sinclair. Noch stehen wir am Anfang.«
    Das Gespräch war beendet, und ich dachte über den letzten Satz nach. Mit dem Anfang konnte durchaus die Jagd nach dem geheimnisvollen Hintermann gemeint sein, der versuchte, sich mit Baphomet zu verbünden, um eine nie gekannte Machtfülle zu erlangen. Jedenfalls stand für mich fest, dass Godwin und ich nicht allein an diesem Fall interessiert waren und es noch andere gab.
    Bisher waren sie mir nicht aufgefallen, weil sie den kleinen Ort wohl noch nicht erreicht hatten, was sich allerdings schnell ändern konnte. Jemand klopfte an die Tür.
    »Komm rein, Godwin.«
    Die Tür wurde geöffnet, aber es war nicht der Templer, der sich schleichend über die Schwelle schob und dabei einen Finger gegen seine Lippen legte. Es war Martine Ducasse, die mich besuchen wollte. Ich sah ihr an, dass sie alles andere als glücklich und zufrieden war, und erhob mich vom Bett.
    »Bleiben Sie ruhig sitzen, Monsieur Sinclair. Ich setze mich auch.«
    »Okay.«
    Martine nahm ebenfalls auf der Bettkante Platz. Sie legte ihre Hände in den Schoß und schlug die Augen nieder. Mir kam es vor, als hätte sie Mühe, sich zusammenzureißen.
    »Was ist passiert, Martine?«
    Sie lachte leise. »Nicht viel und doch eine ganze Menge. Ich habe mich zu Ihrem Zimmer geschlichen und hoffe, dass ich nicht bemerkt wurde.«
    »Ist

Weitere Kostenlose Bücher