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1669 - Zombie-Zone

1669 - Zombie-Zone

Titel: 1669 - Zombie-Zone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mit beiden Händen zu. Ich umklammerte Eva in Höhe der Hüfte und setzte zu einer Gegenreaktion an.
    Es war kaum zu schaffen.
    Der Druck der anderen Seite war zu stark, und ich stellte auch fest, dass sich der Boden unter meinen Füßen bewegte. Da kam jemand, um mich zu holen.
    »Suko!«
    Schüsse fielen. Aber nicht bei mir. Ich löste einen Arm vom Körper der Frau, wich taumelnd zurück und streckte den Arm aus, um nach meiner Waffe zu greifen. Ich konnte sie gerade noch an mich reißen, da wühlte sich ein weiterer Zombie direkt neben mir auf aus dem Boden.
    Er hatte schon nach meinen Füßen gegriffen und sie auch umfasst, als ich die MPi herumschwang und schoss.
    Bei ihm ging der Kopf in Fetzen. Ich wurde nicht mehr gepackt, aber es ging um Eva. Ich fuhr herum, wollte ihr helfen und sah, dass sie kopfüber bis zur Hüfte in der Erde steckte.
    Ob sie noch lebte, war nicht festzustellen, aber ich konnte sie nicht stecken lassen. Suko deckte mir den Rücken. Nach dem dritten Versuch hatte ich es endlich geschafft, die Frau aus der Erde zu ziehen. Der letzte Ruck ließ mich nach hinten taumeln. Mit dem Rücken prallte ich gegen den Geländewagen.
    Wieder bewegte sich der Boden. Diesmal an der anderen Seite des Fahrzeugs, wo sich Karina Grischin aufhielt. Auch sie feuerte. Ob sie etwas getroffen hatte, war für mich nicht festzustellen, ich konnte es nur hoffen.
    Evas Gesicht und ein Teil des Oberkörpers waren völlig verschmiert. Ihr Mund stand offen, umgeben von einer Dreckkruste. Die Augen waren geschlossen. Ich konnte nicht feststellen, ob sie noch lebte. Dazu musste ich näher ran. Ich flüsterte ihren Namen und schlug leicht gegen ihre Wangen. Sie sollte etwas sagen, zumindest einen Laut von sich geben.
    Da war nichts zu machen.
    Den Pulsschlag fühlte ich ebenfalls nicht. Beim Herzschlag verhielt es sich ebenso, und ich musste mir eingestehen, eine Tote in den Armen zu halten. In mir stieg ein wahnsinniger Zorn hoch, der sogar meine Wangen rötete. Ich hatte alles eingesetzt und trotzdem verloren, denn auch wir waren hier noch nicht weg.
    Eva Braunova musste jämmerlich erstickt sein. Ich konnte nichts mehr für sie tun und drehte mich von ihr weg. In der Bewegung hörte ich eine Stimme.
    »Nicht alles, was tot aussieht, muss auch tot sein, John Sinclair…«
    ***
    Das war wie ein Klingeln in meinen Ohren. Eine Botschaft, die ich gehört hatte, sie jedoch als Einbildung abtat oder sie auf meine überreizten Nerven zurückführte. Ich setzte meine Bewegung noch fort und wartete, dass sich die Stimme wieder meldete. Sie tat mir sogar den Gefallen. Erneut hörte ich das Wispern.
    »Glaubst du mir nicht?«
    »Nein.«
    »Warum nicht?«
    »Für mich ist die Frau tot.«
    »Ich könnte dir das Gegenteil beweisen.«
    »Und wer bist du?«
    »Bitte, John, du enttäuschst mich. Willst du nicht mal nachdenken? Ich gebe dir noch eine Chance, obwohl du dich gegen mich gestellt hast. Das ist schade, aber ich habe auch Verständnis für dich, denn du hast nicht gewusst, was hinter all dem steckt.«
    Ich hatte genau zugehört und mich dabei auf die Stimme konzentriert. Das war gut so, denn plötzlich wusste ich, wer sich hier bemerkbar gemacht hatte. Es war Mandragoro, der Umweltdämon!
    Eine Gestalt, die ein Stück Natur war. Die sich ihr anpassen konnte mit ihrem Aussehen, mal ein Baum, ein Strauch, ein ganzer Wald sein würde, wenn es nötig war. Hier hörte ich ihn nur und sah ihn nicht, aber ich wusste, dass ich richtig lag. Es war Mandragora, der hier das Sagen hatte.
    Er war anders als ich. Völlig anders. Da gab es überhaupt keinen Vergleich. Und doch waren wir uns in einer Sache ähnlich, denn auch ich wollte, wenn eben möglich, die Umwelt schützen, und ich hasste die Umweltverschmutzer wie die Pest. Egal, in welchem Teil der Welt sie saßen.
    So sah das Mandragoro auch und griff immer wieder ein. Aber warum hatte er hier eingegriffen? Was hatte ihn dazu verleitet? Standen die Zombies auf seiner Seite?
    Ich hörte ihn wieder sprechen. »Du willst eine Erklärung haben, nicht wahr?«
    »Ja, die hätte ich gern.«
    »Dann müssen wir in die Vergangenheit zurückgehen«, wisperte die Stimme in meine beiden Ohren.
    »Ich habe Zeit.«
    »Es war damals, das muss dir genügen. Ich kann dir keine Zahlen nennen, weil für mich so etwas nicht wichtig ist. Diese Gegend war schon immer recht verlassen. Damals noch mehr als heute. Die Natur hatte ihre Ruhe. Bis eben zu dem Zeitpunkt, als alles anders wurde. Und wieder waren

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