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1679 - Der Dunkelplanet

Titel: 1679 - Der Dunkelplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit dem Aufbau der Schutzfelder reagiert. Es war nur eine Illusion."
    Rhodan stöhnte.
    Körperlich war ihm nichts geschehen, aber der Eindruck des gerade Erlebten brannte wie ein Nachhall in seinem Gehirn. Immer wieder tauchte der lichtlose Schemen vor ihm auf, erneut hörte er die unheimlichen Laute. „Und das Brüllen?" fragte er Atlan. „Was war das - auch nur eine Illusion?"
    „Eine Täuschung, Perry. Das Spiel geht weiter, und noch sehe ich keine Möglichkeit, aktiv darin einzugreifen."
    „Und das Beben der Oberfläche, als das Biest auf uns zukam?"
    „Siehst du irgendwo Fußabdrücke, die es ins Eis gestampft hätte, Perry?"
    Rhodan fauchte ihn an: „Ich bin nicht dumm, Arkonide! Ich weiß, was ich gehört und gesehen habe!"
    „Und ich auch!" schrie Atlan. „Also halt mir keine Vorträge und laß uns sehen, daß wir weiterkommen."
    Er stand auf und hielt Rhodan die Hand hin, damit sich der Terraner daran hochziehen konnte.
    Rhodan zögerte einige Sekunden lang. Dann griff er zu und ließ sich helfen. „Du hättest Imperator werden sollen, als sie dich noch wollten", versetzte er dem Gefährten. „Und du hättest Großadministrator bleiben sollen, als es noch ein Solares Imperium der Terraner gab", konterte Atlan. „Wenn wir gewollt hätten, hätten wir es wiederaufbauen können!"
    „Und wenn ich gewollt hätte, schwärmten jetzt die Flotten Arkons in der Milchstraße aus und gäben den unfähigen Debattierverein des Galaktikums im Humanidrom der Lächerlichkeit preis."
    Sie sahen sich an.
    Keiner von ihnen sagte ein Wort der Entschuldigung. Jeder von ihnen wußte, daß er den anderen verletzt hatte.
    Sie wußten aber auch, daß es nicht nur die gespannten Nerven waren, die sie so gereizt aufeinander reagieren ließen. Sie wußten, daß es Teil des Spieles war, das die unbekannte Macht mit ihnen spielte.
    Und es schien, als führe dieser Gegner nach und nach schärfere Geschütze gegen sie auf.
     
    *
     
    Wahrscheinlich war es nur eine Atempause, die ihnen ihr Gegenspieler gewährte, und nicht etwa ein Zeichen dafür, daß er plötzlich genug hatte und die Galaktiker in Ruhe ließ. Er hatte die Macht. Er bestimmte die Regeln. Er konnte es sich leisten, den anderen eine kleine Erleichterung zu gönnen.
    Das war vielleicht nicht der passende Ausdruck für das, was Perry Rhodan empfand, als der vor Stunden spurlos verschwundene Roboter plötzlich wieder an der Seite seines einzigen noch existierenden Artgenossen flog. Rhodan registrierte das Wiederauftauchen staunend, aber er zwang sich dazu, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und sich Hoffnungen zu machen, die schnell wieder enttäuscht werden konnten.
    Ein neuer Trick im Psychospiel, was sonst.
    Der Roboter kam nicht mit einer Botschaft. Er sah offenbar überhaupt keinen Grund, sich von sich aus zu melden, sondern flog so weiter wie vor seinem Verschwinden. Als Atlan ihn dann fragte, wo er gewesen sei, ob er jemandem begegnet wäre und ob er vielleicht etwas mitzuteilen hätte, reagierte der Androgyne mit Unverständnis.
    Er erinnerte sich an nichts und behauptete steif und fest, überhaupt nicht fort gewesen zu sein.
    Perry Rhodan preßte grimmig die Lippen zusammen. Er war gut beraten gewesen, keine Hoffnungen aufkommen zu lassen. Immerhin: Atlan und er hatten jetzt wieder etwas, worüber sie sich konkret den Kopf zerbrechen konnten. Für eine kurze Zeit würde es sie von den Problemen ablenken, die sie miteinander hatten.
    Es war nicht möglich, eine andere Auskunft aus dem Roboter herauszubekommen. Selbst der andere Androgyne konnte nicht helfen. Er kam nicht an die Speicher des Wiederaufgetauchten heran.
    Das konnte bedeuten, daß sie von jemand blockiert worden waren, um die Preisgabe seiner Erinnerungen zu verhindern, oder daß es sich um eine Sperre handelte, die automatisch in Kraft getreten war, als ein Unbefugter versucht hatte, an das Wissen des Robots zu gelangen.
    Robert Gruener hätte wahrscheinlich die Antwort geben können, aber Gruener war nicht erreichbar.
    Es ging weiter. Die Orientierungsstopps des Haluters wurden jetzt wieder häufiger. Ein Zeichen dafür, daß er sich seinem Ziel nahe gefühlt hatte?
    Es tauchten keine Schattenwesen mehr auf, und auch nach dem Msuchten Rhodan und Atlan vergeblich.
    Dafür fanden sie den Shift.
    Diesmal konnte Rhodan die aufflammende Hoffnung nicht ganz unterdrücken. Auch wenn es nur die Hoffnung darauf war, mit Nadja und Mila endlich wieder zwei der Gefährten zurückzubekommen.
    Dann

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