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1694 - Das Horror-Bett

1694 - Das Horror-Bett

Titel: 1694 - Das Horror-Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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tun.« Für mich war die Unterhaltung beendet. Aber nicht mit meinem Templer-Freund.
    »Du hörst mich, Godwin?«
    »Ja.«
    »Kann ich dich nach deiner Meinung fragen?«
    »Kannst du, nur ist es schwer, eine Erklärung zu finden, John. Ich denke, dass es zwischen dem Knochensessel und dem Bett eine Verbindung geben muss.« Er räusperte sich. »Der Sessel und das Bett. Kann sein, dass der Zusammenhang in der Vergangenheit liegt.«
    »Wir werden ihn finden, Godwin.«
    »Was habt ihr vor?«
    »Bisher haben wir das Bett noch nicht zu Gesicht bekommen. Das ändern wir so schnell wie möglich.«
    »Okay, und wir bleiben in Verbindung. Du kannst dem jungen Mann sagen, dass wir gut auf seine Freundin aufpassen werden.«
    »Mach ich, alter Junge. Bis später.«
    Das Gespräch war beendet und ich wollte mich wieder an Norman Randall wenden. Er hatte sich hingesetzt und hockte bewegungslos auf dem Besucherstuhl. Seine Mundwinkel zuckten. Manchmal wischte er über seine Augen und machte den Eindruck eines Mannes, der nicht wusste, ob er das alles nicht träumte.
    Ich tippte ihm auf die Schulter. »Wir sollten jetzt gehen, Mr Randall.«
    Er nickte und stand auf. In seinem grauen Jeansanzug wirkte er beinahe wie ein Totengräber. Er hielt mich am Arm fest und flüsterte: »Sie lebt, oder?«
    »Ja, sie lebt. Sie haben doch mit ihr gesprochen.«
    »Und das ist kein Fake gewesen?«
    »Nein, Mr Randall, mit so etwas treibe ich keine Scherze …«
    ***
    Das Museum gehörte nicht zu denen, die Touristenströme anzogen. Aber wer sich für Möbel aus den vergangenen Jahrhunderten interessierte, war dort richtig. Rokoko, Barock, Biedermeier, bis hin zum Bauhaus-Stil war dort alles vertreten. Nicht in Massen, sondern sehr ausgewählt. Das hatte Norman Randall Suko und mir erzählt.
    Der Bau befand sich in einer Nebenstraße, in der Nähe fuhr die Eisenbahn vorbei. Entsprechende Geräusche waren ständig zu hören.
    Norman Randall war nervös und wurde noch nervöser, als wir auf dem kleinen Parkplatz vor dem Gebäude hielten und ausstiegen. Er schaute sich um, als befürchtete er, von irgendeiner Seite beobachtet zu werden, aber da war nichts, was uns oder ihm hätte gefährlich werden können.
    Das Museum machte nicht den Eindruck, als wäre es offen. Aber das täuschte. Von Randall erfuhren wir, dass es hier immer recht ruhig war. Vor allen Dingen zu dieser Stunde. Wir hatten zudem den Chef angerufen – oder einen, der hier das Sagen hatte, und jetzt warteten wir darauf, mit ihm sprechen zu können.
    Der Mann hieß Walter Fielding und sollte angeblich ein ruhiger Typ sein, mit dem man reden konnte. Der Meinung war Norman Randall. Wie Fielding allerdings auf unsere Fragen reagieren würde, darauf wollte er sich nicht festlegen.
    Es ging ja auch nicht um den Chef, sondern um das Bett. Da war ich mal gespannt, ob uns dieser Fielding helfen konnte. Er wusste Bescheid, dass wir kamen, und öffnete uns die Eingangstür, noch bevor wir sie erreicht hatten.
    »Treten Sie ein, bitte.«
    Erst dann begrüßte er uns mit Handschlag. Er war ein kleiner Mann mit einer blanken Kopfplatte. Der dunkle Anzug war ihm zu groß. An den Ärmeln glänzte er leicht und die dunkle Krawatte auf dem weißen Hemd saß schief. Zudem war er nervös. Seine Lippen zuckten, auf seiner Stirn schimmerte es feucht und auch seine Handfläche war nicht eben trocken.
    Wir stellten uns vor. Fielding nickte einige Male, bevor er die richtigen Worte fand.
    »Es ist alles so neu für mich«, erklärte er. »Ich hatte noch nie etwas mit der Polizei zu tun und bin deshalb ziemlich überrascht. Ich wüsste auch nicht, was ich mir zuschulden hätte kommen lassen, und wenn Sie hier nach gestohlenen Exponaten suchen, die werden Sie nicht finden. Hier ist alles korrekt.«
    »Darum geht es uns nicht«, erwiderte ich.
    Er leckte über seine Lippen. Dann schaute er Norman Randall an. »Warum haben Sie mich denn nicht informiert, dass etwas nicht stimmt? Wir hätten das regeln können.«
    »Nein, das hätten wir nicht.«
    »Es geht doch bestimmt um einen Einbruch – oder? Mit diesen Vorgängen haben Sie sich doch beschäftigt. Das ist Ihr Job.«
    »Das weiß ich, Mr Fielding, aber ich hatte meine Gründe.«
    Der kleine Mann trat etwas zurück. »Dann geht es nicht um einen Diebstahl?«
    »Nein.«
    »Worum denn?«
    Der Mann war nicht aufgeklärt worden. Erst jetzt erfuhr er die Tatsachen aus Sukos Mund.
    »Wir würden uns gern das Bett anschauen und auch mehr über dieses Möbel

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