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1694 - Das Horror-Bett

1694 - Das Horror-Bett

Titel: 1694 - Das Horror-Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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habe keinen Kontakt mit John. Er wollte mich anrufen.«
    »Sorry, dass ich dir nicht helfen kann, aber dieses Bett ist mir wirklich fremd.«
    »Gut, dann müssen wir eben abwarten, ob John und Suko etwas erreichen.«
    »Ja, das stimmt.«
    »Mach’s gut, Bill, wir hören voneinander.« Der Templer legte auf und ließ einen sehr nachdenklichen Reporter zurück …
    ***
    Randall bäumte sich auf. Er wollte gegen den Druck ankämpfen. Den Körper bekam er auch hoch, aber die Arme und die Beine ließen sich nicht bewegen. Sie wurden durch den harten Druck der Klauen gegen das Bett gepresst. Man konnte sie mit den Fesseln aus Stahl vergleichen, die Verbrechern umgelegt wurden.
    Randall schrie.
    Er kämpfte verzweifelt, und natürlich sahen und hörten auch Suko und ich, was mit ihm passierte.
    Es waren nur Sekunden nach diesem Angriff vergangen, und auch wir hatten uns erst fassen müssen.
    »Du unten, ich oben!«
    Es war Sukos Befehl, der an meine Ohren drang und den ich sofort in die Tat umsetzte.
    Ich warf mich vor auf das Bett und bekam die Beine des Mannes zu fassen. Ich wollte ihn erst mal in der Position halten, um dann den Griff der Klauen zu lösen.
    Zugleich hatte auch Suko zugepackt. Wir standen uns praktisch gegenüber, und ein jeder von uns tat sein Bestes. Norman Randall lag praktisch zwischen uns. Er schrie, er keuchte, er schnappte nach Luft, er warf sich von einer Seite auf die andere und versuchte selbst, sich aus der Klammer zu befreien.
    Das war nicht möglich. Und selbst wir mussten uns geschlagen geben, denn plötzlich öffnete sich das Horror-Bett vor unseren Augen. Das sah jedenfalls so aus. Es wurde praktisch durchscheinend, und wir schauten in eine Tiefe, die es vorher nicht gegeben hatte. Sie füllte mit ihren Massen das Bett aus, und ich merkte, dass sich der Griff meiner Hände lockerte.
    Der Mann entglitt mir, ohne dass ich dagegen etwas unternehmen konnte.
    Auch Suko konnte ihn nicht halten, und Sekunden später erlebten wir unsere große Niederlage. Keine normalen Hände hielten den Körper fest, er sackte weg. Er löste sich auf, und wir starrten in dieses viereckige Loch, das den Maßen der Matratze entsprach, gegen die unsere Hände stießen, weil das Bett wieder normal geworden war.
    Die andere Seite hatte gewonnen. Sie hatte uns die Grenzen aufgezeigt, und ich trommelte vor Wut mit beiden Fäusten auf die Unterlage.
    Ich trat vom Bett weg.
    Auch Suko blieb nicht mehr am Kopfende stehen. Er ging zur Seite und bewegte sich dabei leicht taumelnd. Man hatte uns vorgeführt.
    »Welchen Fehler haben wir gemacht, John?«
    Ich hob die Schultern. »Keine Ahnung, doch es ist möglich, dass wir nicht vorbereitet gewesen sind, und wir haben auch nicht mit einer Waffe eingegriffen.«
    »Ach ja, dein Kreuz.«
    Ich hob nur die Schultern und starrte auf das Bett, das wieder normal aussah. Was steckte in ihm? Welcher Geist, welcher Dämon tummelte sich dort?
    Wir wussten es nicht, und ich hätte das Horror-Bett am liebsten verbrannt. So ging das auch nicht. Sein Geheimnis musste gelüftet werden. Dass es vorhanden war, hatten wir erlebt. Nur wussten wir nicht, worauf es sich aufbaute. Das Bett aber war nicht aus Spaß weggeschlossen worden. Jemand musste darüber Bescheid wissen, wie gefährlich es war, und da kam eigentlich nur eine Person infrage.
    Suko hatte so gedacht wie ich und sagte: »Ich glaube, wir sollten diesem Walter Fielding noch ein paar Fragen stellen.«
    »Ja, das wäre auch mein Vorschlag gewesen.« Ich deutete zur Tür. »Der läuft uns nicht weg. Vorher sollten wir uns noch mal mit dem Bett beschäftigen.«
    »Gut, John. Aber fragst du dich auch, wo Norman Randall jetzt stecken könnte?«
    »Ich hoffe, dass er bei Godwin ist.«
    »Dann werden wir wohl bald einen Anruf bekommen.«
    »Ja. Aber lass uns erst mal das Bett genauer unter die Lupe nehmen. Ich will einfach nicht einsehen, dass wir nichts finden. Irgendwas muss sich da auftun.«
    Der Meinung war auch Suko. Er holte seine Dämonenpeitsche hervor, schlug einmal den Kreis und ließ damit den drei Riemen freie Bahn, die aus der Öffnung rutschten.
    »Alles klar, John?«
    »Ja, versuch es.«
    Ein heimlicher Beobachter hätte über unsere Aktivitäten wohl nur den Kopf geschüttelt, doch es war uns bitterernst.
    Suko schlug zu.
    Die breiten Riemen fächerten auseinander, als sie sich auf dem Weg zum Ziel befanden. Dann klatschten sie auf die Decke, und wenn etwas Dämonisches in diesem Ding steckte, dann konnte es jetzt

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