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1694 - Das Horror-Bett

1694 - Das Horror-Bett

Titel: 1694 - Das Horror-Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hervorkommen oder zerstört worden sein.
    Was passierte?
    Nichts!
    Suko sah mich an. Er hob die Schultern. »Da war nichts, es ist ein normales Bett.«
    »Sieht so aus. Du hast deinen Part hinter dir. Ich werde es auch versuchen.« Wie ich den Angriff starten wollte, musste ich Suko nicht erst sagen. Ich holte mein Kreuz hervor. Die Kette glitt über meine Haare hinweg, dann lag mein Talisman frei. Er hatte schon auf meiner Brust keine Wärme abgegeben, deshalb war ich auch nicht enttäuscht, dass er sich kalt anfühlte.
    Was würde geschehen, wenn das Kreuz Kontakt mit dem Bett bekam? Wenn zwei Gegensätze aufeinanderprallten?
    Diese Frage beschäftigte mich, und so legte ich das Kreuz auf das Bett. Suko und ich schauten gespannt zu. Ich wünschte mir, dass etwas passierte, hatte aber Pech, denn mein Kreuz zeigte nicht die geringste Reaktion oder Veränderung. Es gab auch keine Wärme ab, wie ich beim Nachfühlen spürte.
    Ich nahm das Kreuz wieder an mich.
    »Hast du eine neue Idee?«, fragte Suko.
    »Ja.«
    »Und welche?«
    »Wir werden das Bett ausprobieren. Wir legen uns so hinein, wie es Norman Randall getan hat.«
    »Bringt das was?«
    »Keine Ahnung. Aber …« Ich hörte auf zu sprechen, weil jemand an die Tür geklopft hatte. Zusammen mit Suko drehte ich mich um.
    Auf der Schwelle stand der Mann mit der Glatze und dem viel zu weiten Anzug.
    »Haben Sie erreicht, was Sie wollten, meine Herren?«
    Wir schwiegen zunächst. Ich war auch froh, dass Suko nichts sagte, denn so konnte ich mich auf Fielding konzentrieren. Er hatte uns zwar eine normale Frage gestellt, aber ich hatte den lauernden Ausdruck in seinen Augen nicht übersehen.
    Suko sagte: »Wir sind noch dabei.«
    »Aha. Und wo befindet sich Mr Randall?«
    »Der ist bereits gegangen.«
    Fielding sagte nichts. Er lächelte nur. Aber auch das kam mir nicht normal vor, sondern wissend. Ich wurde den Eindruck nicht los, dass er mehr wusste.
    »Ähm – aber Sie wollen noch bleiben?«
    »Ja, so sieht es aus.«
    »Und was ist der Grund? Ich möchte das kleine Museum gern öffnen.«
    »Nein, Mr Fielding. Sie sollten es auch weiterhin noch geschlossen halten.«
    »Weshalb?«
    »Weil wir hier noch nicht fertig sind, ganz einfach.«
    Er ließ seinen Blick schweifen. »Was gibt es denn da noch groß zu reden oder zu schauen?«
    »Mit Ihnen müssen wir reden.«
    Er riss den Mund auf. Ich rechnete damit, dass er zu lachen beginnen würde, doch das tat er nicht. Stattdessen schloss er seinen Mund und hob die Schultern.
    »Können Sie sich nicht vorstellen, was wir von Ihnen möchten?«
    »Im Moment nicht.«
    »Gut, dann werde ich es Ihnen sagen. Es geht uns um dieses Bett.«
    »Das hatte ich mir gedacht.«
    »Sehr schön. Und von Ihnen möchten wir wissen, woher es stammt. Wer es Ihnen überlassen hat. Wir gehen davon aus, dass Sie als Chef des Museums genau über Ihre Ausstellungsstücke Bescheid wissen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Genau? Nein, da irren Sie sich. Genau weiß ich nicht Bescheid.«
    »Dann sagen Sie uns, was Sie wissen«, forderte Suko ihn auf. »Jedes Detail ist wichtig.«
    »Fragen Sie!«
    Das tat Suko. »Warum haben Sie das Bett in diesem Raum eingeschlossen? Warum durfte es nicht besichtigt werden? Dafür muss es einfach einen Grund geben.«
    Walter Fielding senkte den Blick. Wahrscheinlich konnte er uns nicht in die Augen sehen. »Das Bett ist sehr alt«, sagte er dann. »Das älteste Exponat in diesem Museum. Man kann es auf siebenhundert Jahre schätzen, und es ist trotzdem nicht zusammengebrochen. Es hat sich einfach wunderbar gehalten.«
    »Ach, war das der Grund?«
    »Nein, denn ich will nicht, dass man dieses wunderbare Teil anfasst und sich womöglich noch darauf legt.«
    Jetzt war es heraus. Das konnte stimmen, musste aber nicht so sein.
    Ich glaubte daran, dass es noch andere Gründe gab, und die wollte ich von Fielding hören.
    »Was hat es für eine Vergangenheit? Woher stammt es?«
    »Ich weiß nicht viel.«
    »Dann sagen Sie das Wenige.«
    »Es ist ein normales Bett. Mehr kann ich Ihnen auch nicht sagen.«
    »Hören Sie auf!« Ich wurde allmählich sauer. »Dieses Bett muss eine Geschichte haben. Es ist nicht nur einfach normal. Dahinter steckt mehr, und ich bin mir sicher, dass Sie über das Stück genauestens informiert sind.«
    »Nicht genau.«
    Aha, das war immerhin ein geringer Erfolg oder Hinweis. Und ich fuhr fort: »Dann wollen wir mehr über das Ungenaue hören.«
    »Die Legende sagt, dass es ein besonderes Bett gewesen

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