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1694 - Das Horror-Bett

1694 - Das Horror-Bett

Titel: 1694 - Das Horror-Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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geworden?«
    »Keine Ahnung. Jedenfalls wissen wir jetzt, dass das Bett einem Henker gehört hat, der auch darin ermordet worden ist.«
    »Aber du kennst keinen Namen?«
    »Den kriegen wir schon noch heraus. Wenn jemand über diese Zeit informiert ist, dann Godwin de Salier. Ich wollte ihn sowieso anrufen.«
    »Ja, tu das.«
    In meinem Handy war die Nummer des Templer-Führers gespeichert. Es wurde schnell abgehoben, als hätte Godwin nur auf diesen Anruf gewartet.
    Das hatte er auch, denn er rief: »John, ich habe darauf gewartet, dass du dich meldest. Ich wollte dich schon selbst kontaktieren, aber ich wusste nicht, ob ich den richtigen Zeitpunkt erwische. Wir haben Besuch bekommen.«
    »Ja, Norman Randall.«
    »Du weißt gut Bescheid.«
    »Jetzt schon.«
    »Darf ich davon ausgehen, dass du inzwischen mehr über den Fall erfahren hast?«
    »Ich denke schon. Es geht dabei um einen Henker. Ihm hat das Bett gehört und er ist darin auch gestorben. Nur wurde er umgebracht, und das von Leuten, die ihn bis aufs Blut gehasst haben.«
    »Ein Henker also.«
    »Ja, Godwin. Und er hat zu der Zeit gelebt, als die große Jagd auf die Templer begonnen hat. Er war derjenige, der die höheren Chargen gejagt hat, und ich denke, dass er auch bei Jacques de Molays Festnahme dabei gewesen ist.«
    »Meinst du?«
    »Ich bin mir nicht sicher, Godwin. Aber ich frage dich, ob dir ein besonderer Henker bekannt ist, der damals die Templer geköpft hat. Du kennst die Zeit, und ich weiß, dass du vieles behalten hast.«
    »Das trifft zu. Lass mich nur einen Moment nachdenken.« Er tat es, aber es dauerte nicht lange, denn plötzlich hörte ich seine Stimme wieder.
    »Da gab es einen. Er war grausam. Die Kirche hat ihn zwar in ihre Dienste geholt, aber er hat nie ein Gotteshaus betreten. Nur sein Vorname ist mir eingefallen. Er heißt Hugo …«
    »Das ist ein Allerweltsname.«
    »Ja, ich weiß. Warte noch einen Moment. Mir schwirrt da etwas durch den Kopf. Ja, jetzt weiß ich es. Hugo Farina. Jetzt hast du den Namen.«
    »Danke.«
    »Kannst du denn damit etwas anfangen?«
    »Nein, Godwin. Wie es scheint, haben wir es mit einem Erbe des Henkers zu tun. Ich stehe hier vor dem Bett, in dem er ermordet wurde, aber ich habe dir gesagt, dass er bereits zu Lebzeiten einen Pakt mit der Hölle abgeschlossen hat und dass er irgendwo noch vorhanden ist. Sogar als Gestalt, denn ich habe die vier Klauen aus dem Bett kommen sehen. Wahrscheinlich gehören sie dem Henker, der sich in irgendeiner Dimension aufhält und vom Teufel beschützt wird.«
    »Ich glaube dir alles, John, aber du musst mir auch erzählen, was dieses Bett mit dem Knochensessel zu tun hat. Kannst du das?«
    »Nein, ich könnte nur theoretisieren.«
    »Dann fang damit an.«
    »Hugo Farina hat damals de Molay gejagt. Ich weiß nicht, ob er ihn bekommen hat, aber den Kopf konnte er ihm nicht abschlagen. Dein Vorgänger wurde verbrannt.«
    »Richtig. Und aus seinen Knochen ist der Sessel entstanden.«
    »Das stimmt auch. Von beiden ist etwas übrig geblieben, und so kann es wieder zu einer Verbindung kommen. Allerdings auf einer anderen Ebene. Die Tür dazu wurde im wahrsten Sinne des Wortes durch Norman Randall geöffnet.«
    »Du hast gut nachgedacht, John.«
    »Ich weiß. Aber wir sind noch nicht am Ende. Der Henker oder was von ihm zurückgeblieben ist, ist noch unterwegs. Es ist nicht nur der Geist. Ich gehe davon aus, dass er noch körperlich vorhanden ist. Er wird auf der Lauer liegen, um zuzuschlagen. Deshalb müssen wir mit allem rechnen.«
    »Ja, John, das sagst du so. Aber hast du irgendeinen Vorschlag zu machen oder einen Plan?«
    »Den habe ich tatsächlich.«
    »Und?«
    »Ich werde das tun, was andere Menschen vor mir getan haben. Ich lege mich auf das Bett, und dann kannst du mich auf dem Knochensessel erwarten.«
    »Und du denkst, dass du dadurch des Rätsels Lösung findest?«
    »Ich hoffe es, Godwin. Wenn du eine andere und effektivere Möglichkeit siehst, dann sag es.«
    »Nein, im Moment nicht.«
    »Genau das habe ich mir gedacht.«
    »Wann können wir dich erwarten?«
    »Ich werde es so schnell wie möglich in die Tat umsetzen, mein lieber Freund.«
    »Ja, dann sehen wir uns, würde ich sagen.«
    »Genau.«
    Er wünschte mir noch viel Glück.
    Als das Gespräch beendet war, sprach Suko mich an. »Du willst es wirklich versuchen, John?«
    »Ja, das werde ich. Und ich hoffe, dass du mir den Rücken frei hältst.«
    »Wir werden sehen«, sagte er nur …
    ***
    So richtig

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