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1698 - Die Satanistin

1698 - Die Satanistin

Titel: 1698 - Die Satanistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ihr lachen oder was auch immer tun. Ich habe keine Ahnung.«
    »Dann könnte die Stimme, die du gehört hast, einer Frau als auch einem Mann zugeordnet werden.«
    »Das stimmt.«
    »Du hast doch hinter dem Feuervorhang eine Frau gesehen«, sagte Glenda.
    »Das weiß ich nicht hundertprozentig. Ich nehme es an und schließe nichts aus. Mehr kann ich nicht sagen.«
    »Dann«, sagte Suko, »erhärtet sich unser Verdacht, dass die andere Seite bereits darüber informiert ist, dass wir uns um diesen Fall kümmern.«
    Glenda und ich nickten.
    »Und woher hat die andere Seite das erfahren?«
    Eine Antwort darauf konnte ich Suko nicht geben.
    Dafür sprach Glenda. »Der Killer muss wirklich gute Beziehungen haben. Sonst wäre das doch nicht möglich.«
    Wie dem auch war. Wir konnten hin und her über den Fall reden, eine Antwort bekamen wir nicht. Dafür war die Gegenseite zuständig, und ich hoffte, dass es nicht der letzte Kontakt gewesen war, sondern eher ein Anfang.
    Glenda erhob sich von ihrem Stuhl und bog den Rücken durch. »Wenn hier nichts mehr anliegt, werde ich jetzt nach Hause fahren. Ich muss noch einiges an Wäsche bügeln.«
    »Tu das«, sagte Suko.
    »Und was macht ihr?«
    Suko schaute mich an, als er sagte: »Ich denke, dass auch wir nach Hause fahren – oder?«
    Ich breitete die Arme aus. »Sei’s drum. Hier kommen wir nicht mehr weiter. Und es ist auch die große Frage, ob Tanner und sein Team etwas herausgefunden haben.«
    »Wenn das der Fall gewesen wäre, John, hätte er uns längst Bescheid gesagt. Aber in meinem Kopf hat sich eine andere Idee festgesetzt. Ich glaube mittlerweile daran, dass sich der unbekannte Killer uns als nächstes Opfer ausgesucht hat.«
    Damit konnte er richtig liegen, deshalb erntete er von mir auch keinen Widerspruch …
    ***
    Es war der erste Versuch gewesen, und Caroline Blake konnte damit nur bedingt zufrieden sein. Sie hatte beim Yard angerufen, auch eine Verbindung bekommen und wahrscheinlich diesen Sinclair durch ihre Flüstersätze verunsichert.
    Jedenfalls hatte sie einen ersten Schritt getan, weitere würden folgen, aber zunächst warf sie einen Blick auf ihren schlafenden Mann, der von dem Telefonat nichts mitbekommen hatte.
    Nach wie vor saß er in seinem Sessel, hielt die Augen geschlossen, schnarchte leise und war etwas zur linken Seite gekippt, wobei die Lehne ihn hielt, sodass er nicht zu Boden fiel.
    Das war schon mal positiv.
    Caroline Blake war beruhigt. Er würde lange schlafen und würde sie auch nicht stören, wenn sie in ihr Zimmer ging und das Messer holte. Sie hob das Dielenbrett wieder an, holte die Waffe hervor, starrte auf den Totenschädel und berührte ihn mit den Lippen. In ihm steckte eine Kraft, wie es sie auf der normalen Welt nicht gab.
    Sie lächelte, als sie die Waffe in die weiche Scheide steckte, die an ihrer linken Körperhälfte hing und von der Jacke verdeckt wurde, sodass sie niemand sah.
    Danach trat sie ans Fenster und schaute in einen Himmel, der sich immer mehr veränderte. Es würde nicht mehr lange dauern, dann übernahm die Dunkelheit das Kommando. Die Scheibe war blank, aber Sekunden später war sie es nicht mehr, denn da tanzte plötzlich ein Schatten über sie hinweg, und sie hörte auch die Stimme.
    »Ich bin wieder in deiner Nähe.«
    »Das ist gut.«
    Etwas Kaltes strich über ihren Hinterkopf. »Wie ich mitbekam, hast du schon etwas in die Wege geleitet.«
    »Ja, der Anruf bei Scotland Yard.«
    »Dort sind sie nicht mehr lange.«
    »Warum nicht?«
    »Sie werden das Büro verlassen und in ihre Wohnungen fahren. Das wird deine Chance sein.«
    »Du meinst, ich soll sie dort töten?«
    »Lass dir etwas einfallen. Ich denke, dass du dir eine gewisse Bewegungsfreiheit bewahren solltest, und das ist in den Wohnungen der beiden nicht der Fall.«
    »Meinst du?«
    »Sonst hätte ich es nicht gesagt.«
    »Gut, ich denke nach.«
    Der Schatten tanzte weiter über die Scheibe. Die Stimme aber hörte sie neben sich. »Und da ist noch etwas, was ich dir sagen will. Wenn du frei für mich sein willst, dann musst du alle Hindernisse aus dem Weg räumen, die dich in der Zukunft stören könnten.«
    Caro dachte über die Worte kurz nach, bevor sie fragte: »Kannst du da konkreter werden?«
    Sie erhielt eine Antwort, die aus einem scharfen Lachen bestand. Als sie fragte, was es zu bedeuten hatte, sagte die Stimme etwas, mit dem sie nicht viel anfangen konnte.
    »Das wirst du schon sehen.« Noch einmal zuckte der Schatten über die Scheibe,

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