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1707 - Das Rätsel der toten Bücher

1707 - Das Rätsel der toten Bücher

Titel: 1707 - Das Rätsel der toten Bücher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Monster.
    Das Kreuz hatte ich nicht mal gebraucht. Aber ich hatte es wie einen Wall oder eine Mauer erlebt, denn durch meinen Talisman war Teresa nicht zu nahe an mich herangekommen.
    Ich konnte aufatmen und mich in aller Ruhe umschauen. Von Teresa sah ich nichts mehr. Aber ich glaubte nicht, dass sie als Mutation explodiert war. Sie hatte sich nur in andere Sphären zurückgezogen.
    Es war die Frage, ob sie noch mal zum Vorschein kommen würde. Die beantwortete ich mit einem glatten Ja, denn die beiden Bücher befanden sich nach wie vor in meinem Besitz, und ich war bereit, sie mir jetzt genauer anzusehen.
    Mein Gefühl sagte mir, dass ich nicht nach Teresa zu suchen brauchte. Ich glaubte einfach nicht daran, dass sie sich unten zwischen den anderen Büchern aufhielt. Sie hatte ein Versteck gefunden und würde erst zurückkehren, wenn sie es für richtig hielt.
    Mir war also jemand auf der Spur, und der konnte sich durchaus in einer anderen Dimension aufhalten.
    Ein Geräusch ließ mich hoch schauen. Die Tür wurde geöffnet. Suko und Bill erschienen. Beide wirkten etwas verunsichert, und Bill sagte sofort: »Wir haben dich vermisst. Was ist los gewesen?« Er sah mich genauer an. »Irgendetwas ist doch gewesen – oder?«
    »Ja, ich hatte Besuch.«
    »War sie da?«
    »Ich kann es nicht bestreiten.«
    »Und jetzt?«
    »Ist sie wieder verschwunden.« Ich hielt die Bücher hoch. »Und zwar ohne ihre Beute. Aber ich sage euch, dass sie es weiterhin versuchen wird.«
    »Und was genau ist passiert?«, wollte Suko wissen.
    Es war Zeit genug, um den beiden einen genauen Bericht zu geben. Ich ließ nichts aus, und sie wussten jetzt, mit welchem gefährlichen Feind wir es zu tun hatten.
    »Dann ist es wohl nicht nur ein Tier, sondern eine Reihe von höllischen Mutationen, denke ich.«
    »Das kann man so sagen.«
    »Was tun wir jetzt?«
    »Wir haben den Toten noch nicht gefunden«, sagte Suko. »Ich glaube nicht, dass er irgendwo im Freien abgelegt wurde. Vielleicht ist er hier im Haus versteckt worden.«
    »Er hat immer in seiner Loge gesessen«, sagte Bill. »Die war wie sein zweites Zuhause.« Er hatte den Satz kaum ausgesprochen, als er auf Mortons »Beichtstuhl« zuging. Er zog die Tür auf, und Suko und ich hörten seinen Fluch.
    »Was ist?«, rief ich.
    »Kommt her!«
    Wenig später sahen wir den Mann. Er lebte tatsächlich nicht mehr. Jemand hatte ihn regelrecht in die Loge hineingestopft. Wieder ein Beweis dafür, mit welch grausamer Kreatur wir es wie aus dem Nichts kommend zu tun hatten …
    ***
    Danach geschah genau das, wofür ich bei den Kollegen bekannt und berüchtigt war. Ich musste den Toten abholen lassen. Früher hatte ich mir immer die entsprechenden Kommentare anhören müssen, doch das hatten meine Kollegen im Laufe der Zeit aufgegeben.
    Der Täter oder die Täterin waren verschwunden. Abgetaucht in einer anderen Dimension. Davon ging ich zumindest aus. Und weil dies geschehen war, mussten wir damit rechnen, es mit einer sehr mächtigen Kreatur zu tun haben. Nicht jeder kleine Schwarzblüter schaffte einen derartigen Rückzug.
    Während wir zusammenstanden und auf die Kollegen warteten, kamen natürlich Fragen auf. Bill sprach davon, dass sich diese so harmlos aussehende Frau plötzlich in ein Monster hatte verwandeln können und dann verschwunden war.
    Er sah mich bei seiner Frage an. »Da steckt doch was dahinter, verdammt.«
    »Davon gehe ich aus.«
    »Und was?«
    Ich hob die Schultern. »Diese Teresa hat von einem Tier gesprochen, wer oder was immer das sein mag. Ich rechne mit dem Teufel, der sich ihr in einer solchen Gestalt gezeigt hat und ihr auch eine entsprechende Macht gab.«
    Der Reporter runzelte die Stirn. »Mir ist auch der Gedanke an eine Kreatur der Finsternis gekommen. Würde ich da so falsch liegen?«
    Ich hob die Schultern. »Kann sein, kann nicht sein. Jedenfalls haben wir uns einen Feind geschaffen.«
    »Und zwar deswegen«, sagte Suko, wobei er auf die Bücher deutete. »Darum ist es ihr doch gegangen. Oder sehe ich das falsch?«
    Weder Bill noch ich widersprachen ihm. Teresa war scharf auf die beiden Bücher gewesen. Auf ihren Inhalt. Und sie wollte eine Gestalt suchen, die sie als ihren Bräutigam ansah. Allerdings musste der längst tot sein.
    »Es wäre natürlich interessant, mehr über diese Person herauszufinden«, meinte Bill. »Leider kennen wir nur ihren Vornamen, und deshalb wird es verdammt schwierig.« Er schaute auf seine Schuhe. »Oder habt ihr schon etwas von einer

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