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1712 - Volatgos Flucht

Titel: 1712 - Volatgos Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sicht eines frühen Vorfahren der heutigen Affric-Zwerge, die Bilder von einer Raumschlacht über diesem Planeten zwischen den ins Parresum eingedrungenen Ayindi und den Verteidigern, die hier - für uns verhängnisvollerweise - in Kugelraumern erschienen sind.
    Und deshalb hält Gauw, der Dämon der Vergangenheit oder besser Schutzpatron des Planeten, uns für die eine der beiden Parteien, die vor zwei Jahrmillionen seine Welt in eine globale Katastrophe gestürzt haben, weil sie viel zu dicht über ihr aufeinandergetroffen sind und Stürme, Beben und vermutlich auch eine Sintflut ausgelöst haben!
    „Wir ... waren es nicht...!" Ich will es laut rufen, aber ich weiß nicht einmal, ob überhaupt etwas über meine tauben Lippen gekommen ist.
    Sentha Marco ist tot. Ich kann sie nicht fühlen, ich weiß es einfach.
    Orne Drais' Körper ist die Hülle eines Geistes.
    Ich selbst stehe an der Schwelle zum Nichtsein - zum Himmel oder zur Hölle, falls es ein Leben nach dem Leben gibt.
    Ich will nur noch eines wissen: Wer und was ist Gauw?
    Ich habe eine dunkle Ahnung, und vielleicht erfahre ich es irgendwann noch.
    Gauw bringt wieder die Kugel zum Drehen und Schwingen, und jetzt...
    Die Funken, das Licht, die Töne! Ich kann sie nicht mehr aushallen, aber ich muß!
    Und ich ahne, daß all dies die geheimnisvolle Kraft ist, die in den Geistern der weisen Schamanen wohnte, hier auf Affric, auf Trantar und auf vielleicht vielen anderen Welten entlang der Großen Leere.
    Vielleicht wurde sie den primitiven Völkern vor zwei Millionen Jahren von Wesen gebracht, die sie beherrschten und an andere weiterzugeben versuchten - so, wie die Missionare längst vergangener Zeiten die Kraft ihres Glaubens an die damals sogenannten Wilden zu geben versuchten.
    „Ich habe jetzt die Antwort", kommt eine Stimme von irgendwoher, tanzend in den Sphären des unendlichen Kosmos. -Du mußt mir nichts mehr erklären. Ich kann dich nicht mehr zurückholen, denn du hast die Pforte bereits durchschritten. Laß dich versinken und träume einfach ...
    träume 11.
    MANAGA: 15.2.1217 NGZ Sie wußten, wie gering ihre Chancen waren, und sie gaben alles.
    Perry Rhodan hatte nur eine Sekunde länger gezögert als Atlan. Von der MANAGA zuckten die vernichtenden Energien der Bordwaffen ins Weltall und fanden ihr Ziel. Ein Feuerwall entstand um die drei Rochenschiffe, und während mit unglaublicher Geschwindigkeit die Gegner erfaßt und das Abwehrfeuer ausgelöst wurde, nahmen die neuen Schiffe nach kurzer Abstimmung der Galaktiker untereinander Fahrt auf und begannen mit so halsbrecherischen Kurzmanövern, daß ein zufälliger Beobachter sich hätte fragen müssen, ob dort nur Verrückte an den Kontrollen saßen.
    Für wirklich geplante Aktionen war keine Zeit. Es gab nur eins, um sich aus dieser heimtückischen Falle zu befreien: Feuer aus allen Rohren und die Versuche, in einem kosmischen Katzund-Maus-Spiel wie die Hasen auf der Flucht Haken zu schlagen und dabei auch noch zu beschleunigen, um bei der ersten Gelegenheit in den Überraum zu entkommen.
    Perry Rhodan schwitzte. Seine Finger entwickelten auf der Sensoren-Tastatur ein regelrechtes Eigenleben. Er schaltete wie besessen, ohne langen Umweg über den Verstand, einfach aus der Intuition heraus.
    Neben ihm schwebte sein Sohn Michael und übernahm die Aufgaben, denen Perry sich nicht widmen konnte. Bald verstanden sich beide blind und handelten wie eine einzige Person.
    Die Schneenocken wurden arg dezimiert, aber noch immer griffen die restlichen knapp zwanzig Einheiten an - und zwar um so vehementer, je mehr Abschüsse es in ihren Reihen gab.
    Es war schier unvorstellbar, daß dort an Bord keine Intelligenzen das Kommando haben sollten. Welcher Art sollte denn eine Fernsteuerung sein, die über große Entfernungen hinweg diesen Höllentanz entfesselte und auf die Manöver der Galaktiker reagierte, als sei sie mittendrin im Geschehen?
    Letztlich war es ein Spiel mit dem Zufall. Die Kristallschiffe verschwanden im Hyperraum und tauchten Sekundenbruchteile später wieder auf - das konnte Millionen Kilometer von den drei Rochenraumern entfernt, aber auch genau vor ihrem Bug sein.
    „Dort!" schrie Homer G. Adams, der wie Myles Kantor und Icho Tolot zur Untätigkeit verurteilt war, als eine Schneeflocke scheinbar unmittelbar vor der MANAGA materialisierte. Für eine Sekunde schien das Gebilde in seiner ganzen bizarren, aber auch tödlichen Schönheit vor dem Ayindi-Raumer ins Unendliche zu wachsen.
    Der

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