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1720 - Kommandant der Abruse

Titel: 1720 - Kommandant der Abruse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit mir vorliebnehmen, Nadja?"
    „Na sicher", sagte sie.
    „Ach, diese Transusen", sagte Gucky wegwerfend. „Komm, wir suchen Bully, dem fällt immer was Lustiges ein."
     
    *
     
    Am Morgen des 25. März erreichten die drei Rochenschiffe die Randzone des Machtbereichs der Abruse.
    Seltsam war, daß sich während der ganzen Zeit keine Schneeflocken-Flotten gezeigt hatten; die Abruse hatte nicht einmal ihre Projektionen gesendet.
    Hing dieses Stillhalten mit der Gefangennahme des Kommandanten zusammen? Wollte die Abruse nur Informationen über diese Wesen sammeln, denen es gelungen war, einen Diamanten zu kapern; erhielt sie diese über Cryzz?
    Auf dieser Seite des Universums, dem Arresum, schien es immer nur Fragen ohne Antworten zu geben. Und wurde eine Antwort gefunden, so bot diese nur Anlaß zu weiteren Fragen.
    Wie sollten die Galaktiker sich nun verhalten? Sollte die Suche nach Voltago fortgesetzt werden, weil der Kyberklon möglicherweise über Informationen verfügte, die für das weitere Vorgehen wertvoll sein konnten? War er deshalb geflohen, weil er etwas von großer Bedeutung in Erfahrung gebracht hatte? Aber weshalb hatte er keine Nachricht hinterlassen?
    „Darüber brauchen wir uns den Kopf nicht zu zerbrechen", sagte Perry Rhodan zu seinem Sohn, der diese Fragen in den letzten Tagen mehrfach gestellt hatte. „Du weißt genau, daß Voltago nie zum rechten Zeitpunkt mit einer Mitteilung herausrückt. Du wirst sehen, eines Tages wird er wieder da sein, als wäre nichts geschehen. Wahrscheinlich wird er nicht einmal berichten, weswegen er geflohen ist."
    „Irgendwie hängen die Fragen aber zusammen", wandte Michael ein.
    „Abgesehen davon juckt es mich in den Fingern, endlich mal ein paar Antworten zu erhalten. Ich habe in meiner Kabine schon ein ganzes Puzzle entworfen und versuche, die passenden Teile zusammenzufügen. Das sind zunächst einmal die Fragen."
    „Hast du denn überhaupt schon ein paar Antworten dabei?" lächelte sein Vater.
    „Ja, die bisherigen Ergebnisse unseres Cryzz-Teams. Die Idee mit dem Virus gefällt mir irgendwie. Ich habe einfach mal ein paar Vermutungen in den Raum gestellt, die ich hin- und herschiebe. Du wirst dich wundern, was dabei für Kombinationen herauskommen." Michael Rhodan knetete seine Finger. „Ich sollte daraus ein Spiel entwickeln und damit einen Haufen Geld verdienen", murmelte er.
    Homer G. Adams schmunzelte, sagte jedoch nichts dazu. Mike war bekannt dafür, daß er plötzlich seltsame Ideen entwickelte, die er in die Tat umsetzte. Ein wenig war doch aus der längst vergangenen Zeit des Freihändler-Königs Roi Danton in ihm zurückgeblieben: die beinahe jugendliche Begeisterung für neue und Ungewöhnliche Dinge.
    „Was treibt eigentlich der alte Arkonide drüben auf der TYRONA?"
    fragte Michael Rhodan plötzlich. „Der meldet sich ja überhaupt nicht mehr."
    „Pokert wahrscheinlich mit den Herren Tekener und Tifflor, wer als nächster Kapitän spielen darf", schlug Adams vor.
    Mike betrachtete ihn kurz mit hochgezogener Braue und versank dann wieder in seinen Gedanken. „Mon dieu", brummelte er ganz leise und eher unbewußt.
    Perry Rhodan ließ die Finger über das Sensorfeld seines Kommandosessels gleiten. „Rhodan an Kantor", sagte er. „Wir erreichen bald das Gebiet der Ayindi. Wie kommt ihr voran?"
    Myles Kantors Antwort auf die Frage, wie das Team vorankomme, war kurz und bündig: überhaupt nicht.
    Nachdem alle den vorigen Abend mit Ablenkung verbracht hatten, waren sie nun einigermaßen erfrischt und wieder halbwegs motiviert erschienen.
    Obwohl es so schien, als seien sie am Ende ihrer Weisheit angelangt, waren sie bereit, weiterzumachen und, wenn notwendig, von vorn zu beginnen.
    „Wir werden uns heute in erster Linie mal mit dem von Nadja benannten Bild beschäftigen", ordnete der Wissenschaftler an. „Paunaro, was geben deine Instrumente von sich?"
    „Keine Neuigkeiten", antwortete der Nakk. „Cryzz reagiert nur auf die eine Hyperfrequenz. Dazu eine Kräuselung der Kristallhaut; die Gehirnstruktur gerät in Schwingungen. Ähnliche Schwingungen sind auch bei dem Test mit dem blauen Licht, aber es erfolgt keine echte Reaktion."
    „Wir haben keine Änderung in den Gedanken feststellen können", bekräftigte Gucky.
    „Mila und Nadja haben korrekt gearbeitet", fuhr der Nakk fort. „Aber es gibt nichts mehr zu analysieren, Paunaro wird sich daher mit der starren Struktur in Cryzz’ Kopf beschäftigen."
    Wie schon oft zuvor, schloß

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