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1729 - Kristallbrand

Titel: 1729 - Kristallbrand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die anderen Zellaktivatorträger sich sicher.
    „Keine besonderen Probleme", bemerkte Ronald Tekener gelassen.
    „Wir sehen uns die beiden Planeten mal aus der Nähe an", sagte der Arkonide. „Werftplaneten scheinen es nicht zu sein und um Akademien scheint es sich auch nicht zu handeln. Dennoch kann es nicht schaden, wenn wir die beiden Kristallwelten ein wenig genauer unter die Lupe nehmen."
    Er brachte die TYRONA auf Rendezvous-Kurs zum zweiten Planeten.
    Zugleich richtete Dao-Lin-H’ay die Geräte der Fernortung auf diese Welt.
    Und dann geschah es!
    Von einem Punkt auf dem zweiten Planeten ausgehend breitete sich fächerförmig ein flimmerndes, hell strahlendes und blendendes Kristallfeld aus. Das Feld bewegte sich rasend schnell.
    „Paßt auf - ein Eventail!" rief der Beausoleil spontan und ohne zu überlegen. „Ein Fächer!"
    Die Aktivatorträger reagierten auf die neue Waffe der Abruse, jedoch nicht rasch genug. Auch die Sicherheitseinrichtungen der TYRONA schalteten nicht so rechtzeitig, wie es nötig gewesen wäre.
    Plötzlich war das Kristallfeld da. Der Fächer hüllte das Rochenschiff ein...
     
    6.
     
    Als die CIRIAC den Rendezvous-Punkt „Schneemann" erreichte, war die CADRION bereits dort. Rhodan nahm sofort Verbindung mit Reginald Bull auf. Während sich die beiden Raumschiffe bis auf wenige Kilometer näherten, sprachen die beiden Freunde miteinander.
    „Uns blieb nichts anderes übrig, als die Kristallwelt mit Kristallbrandbomben zu bepflastern", berichtete Rhodan. „Erst danach hat sich die Falle der Schneeflocken-Flotte geöffnet."
    „Glaubst du, daß der Planet von besonderer Bedeutung war?" fragte Bully, dessen Gesicht auf einer Projektionsfläche an der Wand der Zentrale der CIRIAC zu sehen war.
    „Ich denke, er war von besonderer Bedeutung", erwiderte Rhodan, ohne zu zögern. „Wir haben uns über diese Frage bereits eingehend unterhalten. Nach der Auswertung der Ergebnisse der Fernortung sind wir davon überzeugt, daß es sich um eine der von den Ayindi vermuteten Akademien gehandelt hat, also um eine Welt, auf der solche Kommandanten und Strategen wie Cryzz und Smezz wachsen."
    „Bist du sicher?"
    „Sicher sein kann ich nicht. Wir haben ja nur Indizien, die darauf hinweisen. Dennoch bedauern wir, daß wir diese Welt vernichtet haben.
    Uns blieb jedoch keine andere Wahl", entgegnete Rhodan. „Aber wir haben ja noch die Möglichkeit und die Chance, andere Akademien zu finden."
    „Das ist richtig, aber eine Gelegenheit ist vertan."
    Nach diesem ersten Austausch von Informationen trafen sich die Unsterblichen an Bord der CIRIAC zu einer eingehenderen Besprechung.
    Am nächsten Tag - dem 3. September 1271 NGZ - meldete sich überraschend Paunaro. Kurz darauf gesellte er sich mit der TARFALA zu der CIRIAC und der CADRION.
    Der Nakk berichtete, daß er sich von der TYRONA getrennt hatte, um in Eigenregie Nachforschungen zu betreiben. Zu Atlan und dessen Mannschaft konnte er keine Auskünfte geben. Er hatte keine Informationen darüber, was mit ihnen nach ihrer Trennung geschehen war.
    Perry Rhodan ging zu Philip, der sich allein in seiner Kabine aufhielt und sich die Zeit mit dem Studium von historischen Dokumenten aus dem Galaktikum vertrieb. Er hatte entsprechende syntronische Speichereinheiten von der BASIS aus dem Parresum mitgenommen.
    Höflich unterbrach der Ennox, als Rhodan eintrat.
    „Gibt es was Neues?" fragte er.
    Der Terraner setzte sich in einen Sessel und deutete auf den Holo-Würfel, in dem die historischen Dokumente erschienen.
    „Du interessierst dich für Galaktische Geschichte?"
    Der Ennox ging nicht auf diese Bemerkung ein.
    „Deshalb bist du nicht gekommen", stellte er fest. „Um was geht es?"
    „Um die TYRONA", antwortete Rhodan.
    Der Terraner wußte, daß eine kleine Plauderei in diesem Fall nicht dazu dienen konnte, die Atmosphäre zwischen ihm und dem Ennox aufzulockern. Nach den letzten Forderungen, den Kurzen Weg zu gehen, hatte Philip sich mehr und mehr zurückgezogen und war ihm ausgewichen.
    Waren sie sich mal an Bord begegnet, hatte er sich kühl und distanziert verhalten, als ob er Rhodan für seinen seelischen Zustand verantwortlich machte.
    „Was ist mit der TYRONA?" fragte er.
    „Sie ist überfällig", antwortete der Terraner, bemüht, sich so ungezwungen wie nur irgend möglich zu geben. Er wollte, daß Philip seine seelische Krise bald überwand und ihm wieder für kosmische Missionen zur Verfügung stand. „Daher machen wir uns Sorgen

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