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1729 - Kristallbrand

Titel: 1729 - Kristallbrand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rochenschiff wurde dann zu einem Gebilde, das weder agieren noch reagieren konnte.
    Auf der Oberfläche des Planeten explodierten die Kristallbomben - und lösten Irritationen bei den Schneeflocken aus. Eine Lücke öffnete sich, und plötzlich bot sich der CIRIAC eine Chance, doch zu entkommen.
    Perry Rhodan nutzte sie augenblicklich. Er brachte das Schiff auf einen neuen Kurs.
    Zugleich feuerte Michael Rhodan mit den großen Energiestrahlern auf die Schneeflocken. Es gelang ihm, zwei von ihnen zu vernichten und dadurch die Lücke zu erweitern.
    Rhodans Aufmerksamkeit richtete sich auf den Kristallplaneten; er stellte fest, daß die Bomben den angestrebten Effekt erzielten: Sie lösten eine Kettenreaktion aus. Eine in grellen Farben leuchtende Welle raste mit vernichtender Wirkung um den Planeten.
    „Das ist das Ende für die Kristallwelt", stellte Myles Kantor emotionslos fest.
    Während in den ersten Sekunden nach den Explosionen der Bomben noch etwas zu erkennen war, hüllte sich der Planet nun zunehmend in graue Staubwolken. Zugleich zogen sich die Schneeflocken von der CIRIAC zurück.
    „Weg!" rief Michael Rhodan. „Nichts wie weg - bevor die es sich anders überlegen und uns für die Vernichtung ihrer Welt bezahlen lassen."
    Perry Rhodan beschleunigte die CIRIAC. Weite Lücken in der Flotte der Schneeflocken taten sich auf, und er nutzte sie für eine Flucht in den freien Raum.
    „Wir können von Glück reden, daß die Schneeflocken nicht gesprungen sind", stellte der Haluter fest. „Ihre Strahlung hätte uns gefährlich werden können."
    Die Reaktion der Schneeflocken und der Kommandanten der Diamantschiffe blieb unverständlich. Allen an Bord war klar, daß sie selbst anders reagiert und einem Angreifer keine Gelegenheit zur Flucht geboten hätten.
    Einige Sekunden lang blieb die Situation kritisch. Zu nahe waren die Schneeflocken. Doch dann stieß die CIRIAC in den freien Raum vor, und der verglühte Planet mit ‘seinen Diamantschiffen und den Schneeflocken blieb zurück.
    Rhodan beobachtete die Ortungsschirme. Aufatmend stellte er fest, daß ihnen niemand folgte. Für die Abruse schien die Niederlage kein Grund für einen sofortigen Gegenschlag zu sein.
    „Und jetzt?" fragte Icho Tolot.
    „Wir sind alle Zielgebiete angeflogen, die uns von den Ayindi genannt wurden", erwiderte Rhodan. „Weitere haben wir nicht. Also fliegen wir zum Rendezvous-Punkt. Vielleicht sind die anderen schon dort und warten auf uns. Ich bin gespannt, ob sie erfolgreicher waren als wir."
     
    *
     
    Die CIRIAC beschleunigte auf Überlichtgeschwindigkeit.
    „Ich weiß nicht mehr weiter", gestand Atlan, nachdem er alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte, die sich ihnen boten. Für ihn und die anderen Aktivatorträger stand endgültig fest, daß eine Reparatur des Raumschiffs nicht möglich war.
    In diesem Moment betrat Alexius Bullet die Zentrale.
    „Muscel hat mir gesagt, was hier los ist", begann er und setzte zu einem wütenden Protest an. Doch Atlan, der ahnte, was kommen sollte, ließ einen derartigen Ausbruch nicht zu.
    „Dann weißt du ja Bescheid", fing er ihn ab, bevor der Beausoleil noch mehr sagen konnte.
    Alexius Bullet war sonst nicht so leicht einzuschüchtern. Nun aber begriff er, wie sinnlos es war, auf den Rechten der Beausoleils auf Informationen zu bestehen, während sich die TYRONA in einer derart schwierigen Situation befand. Er stellte seinen Protest zunächst erst einmal zurück.
    „Was genau ist passiert?" fragte Bullet.
    Atlan sagte es ihm.
    „Es kamen also mehrere Umstände zusammen", resümierte der Beausoleil danach.
    Er blickte den Arkoniden an und setzte ein schiefes Lächeln auf. „Wenn wir so etwas rekonstruieren könnten, hätten wir vielleicht die Chance, uns Zugang zur ayindischen Technik zu verschaffen."
    „Wir können rekonstruieren, was geschehen ist, aber wir können es nicht wiederholen", gab Atlan zurück. „Laß uns jetzt in Ruhe! Wir haben zu tun."
    Bullet wandte sich ab und wollte die Zentrale gerade verlassen. Da fiel ihm ein, daß Atlan nicht alles wußte.
    „Es ist noch etwas passiert", sagte er. „Genau zu dem Zeitpunkt, als ihr auf den Kristallschwarm gefeuert habt, waren wir dabei, das Schiffsinnere umzugestalten. Wir haben mit Formenergie gearbeitet."
    „Bedeutungslos!" winkte Atlan ab. „Mit Formenergie kann man den Antrieb dieses Raumschiffs nicht beeinflussen."
    „Ich dachte nur, ich könnte euch einen Tip geben." Bullet hob die Schultern und machte sich auf

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