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1742 - Satanische Nachbarn

1742 - Satanische Nachbarn

Titel: 1742 - Satanische Nachbarn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Personen angelegt worden, denen man so etwas wahrhaftig nicht zutraute.
    Mit beiden Händen strich Johnny den Schweiß von der Stirn und fragte sich, warum jemand so etwas tat und Tote sammelte. Für wen waren sie bestimmt?
    Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie unbedingt selbst daran Spaß hatten. Vielmehr ging er davon aus, dass es sich um einen Auftrag handelte, wer immer ihn auch gegeben haben mochte.
    Der Gedanke wurde von Johnny ebenfalls verworfen. Er wollte überhaupt nicht mehr nachdenken. Das würde nur zu einem Durcheinander werden. Andere Dinge waren wichtiger. Er dachte im Besonderen an seine Befreiung. Lange würde er es hier unten nicht mehr aushalten können. Es war Tag. Er ging davon aus, dass um diese Zeit der Keller stärker besucht wurde als in der Nacht. Da war es möglich, dass er sich bemerkbar machte, zwar war die Tür sehr dick, doch wenn er gegen das Holz klopfte, war es draußen möglicherweise sogar zu hören.
    Er ging zur Tür. Die ersten Bewegungen schmerzten. Das kam vom langen unbequemen Sitzen. Johnny kam sich um viele Jahre gealtert vor, erhielt seine Beweglichkeit aber sehr schnell zurück, als er einige gymnastische Übungen durchzog.
    An der Tür legte er ein Ohr gegen das Holz. Möglicherweise war es doch nicht so dick, dass es alle Außengeräusche schluckte.
    Da hatte sich Johnny geirrt. Er hörte nichts, gar nichts.
    Es war eine Enttäuschung, die auch an ihm nicht spurlos vorbeiging. Er ballte die Hände und trommelte mit den Fäusten gegen die Tür, deren Stabilität bestehen blieb.
    Keine Chance!
    Johnny sah ein, dass er auf die andere Seite warten musste. Und er nahm sich vor, sich nicht so leicht fertigmachen zu lassen. Auch wenn man ihn mit einer Waffe bedrohte, er würde die Person, die sie trug, knallhart angehen.
    Er drehte sich von der Tür weg und ging mit kleinen Schritten in die Mitte des Verlieses. Diesmal im Schein der kleinen Lampe. Er leuchtete den Platz an, auf dem er die letzten Stunden verbracht hatte. Dabei dachte er darüber nach, ob er es wagen sollte, die Falltür zu öffnen. Er wusste inzwischen, dass ihn Schreckliches erwarten würde, aber was es genau war, hatte er noch nicht herausgefunden. Dazu war der Blick einfach zu kurz gewesen. Nach wie vor ging er davon aus, dass sich unter der Falltür Leichen befanden.
    Oder doch nicht?
    Johnny zuckte heftig zusammen, als er etwas hörte, das ganz und gar nicht in sein Konzept passte. Die Stille verschwand, doch darüber freute er sich nicht, denn dieser Laut machte ihm eher Angst.
    Er war von unten an seine Ohren gedrungen. Aus der Tiefe unter der Falltür, wo sich seiner Meinung nach nur Leichen befinden konnten.
    Oder doch nicht? Waren es keine Leichen, sondern nur Gestalten, die wie Leichen aussahen?
    Wenn das zutraf, gab es eigentlich nur eine Erklärung. Dann lauerten unter ihm Zombies. Lebende Tote. Unheilvolle Geschöpfe, die darauf scharf waren, Leben zu vernichten. Nicht nur zu töten, denn manche waren auch Kannibalen.
    Johnny hatte in seinem noch nicht sehr langen Leben schon einiges mitgemacht. Er wusste, dass es eine schwarzmagische Seite auf dieser Welt gab, in die auch immer wieder Menschen mit hineingezogen wurden.
    Johnny selbst gab keinen Laut ab. Er lauschte nur, und sein Interesse galt einzig und allein der Falltür. Im Moment war es wieder still geworden, doch das hatte nicht viel zu sagen. So etwas konnte sich schnell ändern.
    Er wartete. Wieder fing er an zu schwitzen. Seine Blicke waren auf die Falltür gerichtet. Unter ihr war das Geräusch aufgeklungen. Es gab keine andere Erklärung für ihn. Aber warum wiederholte es sich nicht?
    Johnny gehörte auch zu den Menschen, die neugierig waren. Als einige Minuten vergangen und nichts geschehen war, spielte er mit dem Gedanken, nachzuschauen. Er war sich natürlich der Gefahr bewusst, aber dieser Gedanke ließ sich einfach nicht abschütteln. Der innere Drang steigerte sich, er wurde zu einem Druck, der sich freie Bahn verschaffen musste, und das konnte nur Johnny.
    War es richtig? War es falsch?
    Er zweifelte und entschloss sich, einen Kompromiss einzugehen. Er wollte die Falltür öffnen, aber nicht bis zum Anschlag, sondern nur so weit, bis er einen Blick nach unten werfen und den Raum übersehen konnte. Er umfasste den Ring. Beim zweiten Mal ließ sich die Falltür leichter anheben. Johnny stellte sich hinter sie, um darüber hinwegzuschauen. Immer mehr freie Öffnung wurde ihm präsentiert, und sein Blick fiel in eine

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