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1754 - Phantome auf Schimos

Titel: 1754 - Phantome auf Schimos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Diese Phantome sind - Galaktiker! Sie sind deinen heimfliegenden Transportern gefolgt, weil sie auf der Suche nach sogenannten Imprint-Waren sind! Weißt du, um welche Waren es sich dabei handelt?"
    „Ich habe noch nie davon gehört", beteuerte der Fürst. „Ach Kamhele, bitte, komm so schnell wie möglich hierher und sag, daß das alles nicht wahr ist! Du - du machst keine gemeinsame Sache mit ihnen, oder?"
    „Nein, ich schwöre es dir. Ich bin Sydorrierin, und ich diene dir bis in den Tod. Du weißt, daß Sydorrier ihre Treue nie aufgeben und ihre Herren nie verraten. Ich komme so schnell wie möglich, Jeschdean, aber vielleicht wird es zu spät sein."
    „Zu spät? Was meinst du damit?"
    „Die Galaktiker sind auf dem Weg zu dir, und sie haben einen großen Vorsprung. Ich kann mir auch denken, daß ihre Schiffe schneller sind als unsere. Sie sind uns absolut überlegen, Jeschdean."
    „Was soll ich machen? Wo soll ich hin?" schrie Jeschdean hysterisch. „Ich bin nirgends mehr sicher! Wer weiß, welche Krankheiten diese Leute mitbringen!"
    „Ich bin bald bei dir", versprach Kamhele. „Sie werden dir nichts tun, Jeschdean. Sie sind nur sehr verstört. Etwas ist an diesen Waren dran, das sie unbedingt brauchen. Sie machten keinen gefährlichen, eher einen kranken und verzweifelten Eindruck auf mich."
    Dennoch dürfen wir sie nicht unterschätzen, dachte sie.
    „Sollten sie dich vor mir finden ... verhalte dich ganz ruhig", bat sie. „Versuche, vernünftig mit ihnen zu reden. Sie sind nicht böse."
    „Sie werden mich nicht finden, ich verstecke mich in meinem Schutzbunker", sagte Jeschdean.
    „Aber es bricht mir das Herz, daß mein geliebtes Morva von solchen Wahnsinnigen heimgesucht wird ..."
    „Bis bald." Kamhele unterbrach die Verbindung, bevor der Fürst vollends in seinen weinerlichen Tiraden versank und zu keinem Schritt mehr fähig wäre.
    Wenn ich nur rechtzeitig ankomme, dachte sie besorgt.
    Dieser Galaktiker namens Adams hatte einen einigermaßen vernünftigen Eindruck gemacht. Über seine Begleiter wußte sie aber so gut wie nichts.
     
    *
     
    Die Syntronik der Space-Jet hatte die Koordinaten von Morva bald herausgefunden und nahm Kurs darauf.
    „Worüber denkst du nach?" erkundigte sich Born Umkhete, als er Adams' nachdenklichen Blick bemerkte.
    „Ich ... dachte gerade an die Meuterer, und ... an Ruva", gestand der ehemalige Hanse-Chef. „Ich hätte sie gern dabei..."
    „Ja, sie hatte eine Menge drauf", stimmte der Erste Pilot zu. „Schade, daß es sie erwischt hat.
    Aber du solltest jetzt nicht darüber nachdenken, dazu hast du später noch genug Zeit. Diese Kamhele ist übrigens auch ein recht faszinierendes Wesen."
    „Hab' nie was Schöneres gesehen", mischte sich Tersenn ein. „Denkt ihr, wir könnten sie überreden mitzukommen?"
    Die anderen lachten, und die Situation entspannte sich etwas.
    Umkhete gab der TANKSET zwischenzeitlich Bericht und meldete, daß sie bald mit den gewünschten Informationen zurückkehren würden.
    Als die Jet bald darauf den kleinen Mond Morva überflog, pfiff der athletische kleine Terraner durch die Zähne.
    „Das kann man wirklich als Lustgarten bezeichnen", meinte er. Er spielte damit auf die Information aus den Speichern der fürstlichen Datenbank an, die er mit der Syntronik der Space-Jet angezapft hatte.
    „Der fette Kerl versteht es wirklich zu leben", bemerkte Suaresch. „Daran könnte ich mich auch gewöhnen."
    Die durchsichtigen Kuppeln zeigten unzählige kleine verspielte Schlösser, in denen es sicher die verschiedensten Vergnügungen zu finden gab; darunter bestimmt einige, die sogar Terranern, Unithern oder Arkoniden zusagen würden.
    „Sind diese Kuppeln die einzigen Anlagen auf dem Mond?" fragte Adams Born Umkhete hastig.
    Der Erste Pilot schaute ihn verdutzt an, nahm dann jedoch weitere Messungen vor. Die übrigen Gefährten, die nichts zu tun hatten, begeisterten sich weiter an den bezaubernden Lustgärten und konnten es kaum erwarten, sie der Reihe nach zu erkunden.
    „Du hast recht, da gibt es tatsächlich eine Menge mehr", meldete Born Umkhete schließlich. „Unter der Oberfläche existieren gewaltige Anlagen und Bunker, die durch einen Wirrwarr von Kanälen miteinander verbunden sind. Damit sind auch die Lustgärten in einem gewaltigen Netz eingegliedert.
    Wird nicht leicht sein, unseren Freund dort ausfindig zu machen."
    „Warte mal...", sagte Adams nachdenklich. „Jeschdean hat sehr deutlich gemacht, wie groß seine Angst

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