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1755 - Im Fokus der Hölle

1755 - Im Fokus der Hölle

Titel: 1755 - Im Fokus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ebenfalls dunklen Pullover darunter.
    Aber er sah noch mehr.
    Es war die rechte Hand des Halbvampirs, die ein Messer hervorzauberte. Der Halbvampir machte kurzen Prozess. Er warnte nicht, er griff sofort an.
    Bill hatte damit gerechnet. Nur dass es so schnell geschehen würde, überraschte ihn. Es gab für ihn nur eine Chance, dem Angriff abzuwehren.
    Bill griff nach seiner Waffe. Er bewegte sich dabei nach hinten, und dann passierte etwas, womit er nicht gerechnet hatte.
    Er rutschte mit dem rechten Fuß weg, weil er auf eine glatte Stelle getreten war. Bill kippte nach hinten und musste zu Boden.
    Der Halbvampir griff den Reporter sofort an. Bill fluchte. Er konnte sich nicht die Zeit nehmen, seine Waffe zu ziehen, denn der Halbvampir war einfach zu schnell. Er warf sich dem Liegenden entgegen, und die Hand mit dem Messer beschrieb einen Halbbogen, der nur nicht genau angesetzt worden war, sonst hätte die Klinge Bill getroffen.
    Sein Gegner hob den Arm erneut an und stach zu.
    Bill riss den rechten Arm hoch. Er blockte den Stoß ab und hielt den Arm fest, während er sich zugleich nach links warf und zusammen mit dem Halbvampir über das Dach rollte.
    Der Reporter kannte die Kräfte der Halbvampire. Er wusste, dass er als Mensch keine großen Chancen gegen sie hatte. Es würde für ihn ein bitterer Kampf werden, und er musste nur zusehen, dass sein Gegner nicht zum Zustechen kam.
    Keiner gab nach. Beide rollten über das Dach und Bill hörte sein eigenes Keuchen. Er sah seine Atemwolken, die in das Gesicht der anderen Gestalt dampften. Er hörte auch das Lachen des Halbvampirs, dem dieser Kampf wohl Spaß bereitete.
    Bill sah zu, dass die Messerspitze nicht zu nahe an seinen Hals geriet, aber er musste auch erkennen, dass die Kräfte des Halbvampirs den seinen überlegen waren. Er sah das Messer immer tiefer sacken, und es fehlte nicht viel, dann hatte die Klinge seinen Hals erreicht.
    Bill riss sich zusammen. Er sammelte all seine Kräfte. Er wollte einen überraschenden Angriff starten. Dafür brauchte er die nötige Position. Er sah zu, dass er auf dem Rücken zu liegen kam, und genau in dem Augenblick reagierte er.
    Bill war es gelungen, ein Bein anzuwinkeln. Er rammte es jetzt mit aller Kraft vor und traf mit dem Knie den Leib des Halbvampirs.
    Er hörte nichts. Der Halbvampir nahm den Stoß hin. Dann riss Bill den Kopf hoch. Seine Stirn traf das Gesicht des Halbvampirs. Er hörte etwas knacken, aber mehr passierte nicht, denn die Gestalt blieb in seiner Nähe.
    Noch war sie nicht dazu gekommen, zuzustoßen. Das Messer hielt sie weiterhin fest. Die Klinge zeigte auf Bill, der dem Druck nicht mehr lange würde standhalten können.
    Bill sah hin und wieder das Gesicht des anderen. Es hatte sich zu einer grinsenden Fratze verzogen. Dass der Halbvampir die Oberhand gewann, spiegelte sich darin wieder.
    Und er gab Bill ein Versprechen ab. »Dein Blut wird mir schmecken. Das weiß ich genau. Ich werde dir verschiedene Wunden zufügen und dich leer trinken.« Er fing an zu kichern und verstärkte den Druck seines rechten Arms mit dem Messer.
    Bill sah die Klinge nah vor seinem Gesicht. Er stieß einen Fluch aus, der ihm auch nicht weiterhalf. Dann wollte er zur Seite rutschen, was er nicht schaffte.
    In der nächsten Sekunde kam alles anders. Plötzlich löste der Halbvampir seinen Griff. Er warf seinen Oberkörper zurück und hatte jetzt genügend Platz. Der Reporter lag vor ihm wie auf dem Präsentierteller.
    Er schrie auf.
    Sein Messer umfasste er jetzt mit beiden Händen und rammte es nach unten.
    Alles ging so wahnsinnig schnell, dass Bill nicht mehr dazu kam, seine Waffe zu ziehen. Er schloss mit dem Leben ab, denn die Klinge würde ihn im nächsten Moment durchbohren.
    Das trat nicht ein.
    Die Waffe war noch unterwegs, als die beiden Schüsse fielen und alles veränderten...
    ***
    Bill Conolly hatte nicht geschossen. Er war gar nicht in der Lage gewesen, nach seiner Waffe zu greifen.
    Ein anderer hatte abgedrückt. Er stand auf dem Dach, und er hielt seine Waffe mit beiden Händen fest, aus der er zwei Kugeln abgefeuert hatte.
    Er hatte getroffen. Seine Kugeln waren schneller gewesen als die nach unten sausende Klinge. Wo die Geschosse den Mann erwischt hatten, sah Johnny nicht. Für ihn war nur wichtig, dass der Halbvampir seinen Vater nicht mehr mit dem Messer attackieren konnte.
    Er ging auf die Gestalt im dunklen Mantel zu und ließ dabei auch seinen Vater nicht aus den Augen.
    ***
    Bill hatte inzwischen

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