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18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
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Missionen verschwindet und Festungen baut«, sagte Lacey und warf Monarch eine Kusshand zu. Sie sah zu Iryna hinüber, die frenetisch grinste. »Ist er nicht toll?«
    Iryna wandte ihre Aufmerksamkeit Monarch zu, wurde ernst, richtete sich auf und musterte ihn eingehend, ehe sie heftig nickte. »Ja«, pflichtete sie Lacey bei. »Robin Monarch ist wirklich toll.«
    Iryna lachte, und Lacey stimmte ein, so dass Monarch erneut das Gefühl hatte, unter dem Mikroskop zu liegen. Er brachte ein gutmütiges Nicken zustande und staunte insgeheim, wie Iryna es mit ihrer Ausstrahlung und guten Laune geschafft hatte, Lacey so gründlich zu entwaffnen.
    Belos musste plötzlich husten. Er nahm einen großen Schluck Wein und setzte das Glas grob auf den Tisch. Er stützte sich auf die Ellbogen und grummelte: »Na, wollt ihr wissen, wer Robin Monarch wirklich ist? Wie wäre das?«
    Monarch, Lacey und Iryna schauten zu Belos hinüber, als sei er ein Bär, der soeben aus dem Schlaf geschreckt war, übernächtigt, grantig, unberechenbar.
    »Und wer ist er, Konstantin?«, fragte Lacey.
    »Ein Dieb«, antwortete Belos und zog eine Pistole unter dem Tisch hervor. Er richtete sie auf Monarch. »Er ist nichts weiter als ein Dieb, genau wie ich.«
    »Meine Güte, Robin«, rief Lacey nach einem Moment der Verdutztheit. »Was soll das heißen? Wovon redet er da?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Monarch. Sein Hirn berechnete Winkel, Entfernung und Körperpositionen. Es sah nicht gut aus für ihn.
    Iryna sagte seltsamerweise nichts, während sie die Szene beobachtete.
    Belos spannte den Hahn der Pistole.
    »Bitte!«, sagte Lacey. »Was hat er denn getan? Was hat er Ihnen gestohlen?«
    Belos schnaubte verächtlich. »Wieder mal die Letzte, die es erfährt. Er beklaut Sie und Ihre Freunde, und Sie merken es nicht.«
    Monarch warf einen Blick auf Lacey, die den Kern der Information registrierte. Ihre Wangen bebten, als sie in ihrem Stuhl herumwirbelte und sich an Monarch wandte. »Was hast du–?«
    »–Nichts«, sagte Monarch. »Er–«
    »–lügt schon wieder«, sagte Belos. »Das ist typisch für Diebe. Was hat er Ihnen von der Smaragdkette erzählt?«
    So betrunken und ängstlich sie auch war, das saß! Sie hielt sich benommen an der Armlehne ihres Stuhls fest und schien zum ersten Mal klar zu sehen. Ihr Gesicht verzog sich vor ungläubiger Abscheu, und sie richtete ihre aufwallende Wut gegen Monarch. »Zeit genug hattest du«, sagte sie. »Dein Kunde hatte dich versetzt.«
    »Nein«, widersprach Monarch. »Ich bin–«
    »–die Fassade des Badrutt’s Palace hinaufgeklettert«, ergänzte Belos, der sich glänzend amüsierte, während er die gespannte Pistole auf Monarch richtete.
    Monarch wand sich unter Laceys vorwurfsvollem Blick.
    Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. »Du bist das gewesen, Robin. Du verlogener Mistkerl, du warst das, und du hast uns allen weisgemacht …« Lacey sah Belos wütend an und fragte: »Und was, bitte, hat er mir gestohlen?«
    Belos grunzte belustigt und schaute auf Iryna, die nüchtern sagte: »Er hat mich zweimal gefickt. Einmal am Strand gestern nacht. Einmal oben in den Hügeln.«
    Lacey blickte zunächst verwirrt drein, dann gekränkt. »O Gott, es ist wahr, nicht?«, rief sie aus. »Heute Nachmittag? Und du redest mir ein, der Geruch an dir sei Pferdeschweiß!«
    Sie griff nach ihrem Dessertteller und warf ihn nach Monarch. Er wich nicht aus, als der Teller ihm an die Schläfe flog und zerbrach. Sie packte ihr Weinglas und schleuderte es gegen Iryna. »Hol dich der Teufel, du Schlange!« Es verfehlte sein Ziel und zerbarst an der Wand hinter ihr. Lacey funkelte Belos betrunken und zornig an. »Na los, erschießen Sie die beiden.«
    Belos grinste kalt und gab ihr die Waffe. »Da, nehmen Sie. Sie wollen nicht? Sie fühlen sich besser danach. Es ist Ihr gutes Recht«
    Lacey starrte auf die Waffe. Sie verdrehte die Augen, beugte sich vor und hielt sich den Mund zu. »Ich muss mich übergehen.«
    Sie war im Begriff, aus dem Zimmer zu laufen, als Artun sich ihr in den Weg stellte, eine abgesägte Schrotflinte im Arm. »Hinsetzen!«, befahl er.
    Lacey fing an zu heulen. Sie machte kehrt, stolperte, fiel auf alle viere und erbrach. »Wie konntest du nur, Robin?«, würgte sie hervor.
    »Ja, wie konntest du, Robin?«, äffte Belos sie nach und bewegte sich seitlich auf Lacey zu. Er deutete mit der Waffe auf Iryna. »Der ursprüngliche Plan war, dass Iryna Sie verführt und ich Ihnen Geld biete, damit Sie den

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