Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: 18 - Das tödliche Gebot: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Sullivan
Vom Netzwerk:
purzelte, rollte, erhob sich auf alle viere, spähte um sich und entdeckte einen Bagger. Als er dahinter in Deckung ging, flog sein Blick von den Wachposten, die das Tor schlossen, zu den Soldaten, die mit Taschenlampen auf den Zinnen hin und her liefen, und schließlich zu den Bremslichtern der Limousine, die vor dem einzigen Bau innerhalb der Festungsmauern schlitternd zum Stehen kam: ein niedriges, bunkerartiges Gebäude.
    »Ich bin drin«, sagte Monarch in sein Mikro.

40
    Im sicheren Schutz des Hauses bei Chisinau saß Jack Slattery vor dem Bildschirm, auf dem Monarchs Video Feed zu sehen war, und nickte.
    »Wir sehen Sie«, sagte er. »Gut gemacht. Fowler, jetzt sind Sie an der Reihe.«
    Fowlers Bildschirm zeigte eine Infrarotaufnahme seiner Perspektive. Er kam aus nördlicher Richtung gerannt und feuerte auf den russischen Soldaten, der den Panzer bewachte. Auf Tatupus Bildschirm eröffneten die Maschinengewehre auf der Nordseite der Festung knatternd das Feuer, versuchten erfolglos, Fowler zu erwischen, dem es gelang, in den Panzer abzutauchen. Kurz darauf hörte man das Dröhnen eines schweren Dieselmotors.

    Monarch, der innerhalb der Festung im Schmutz lag, hörte es auch.
    »Ist das mein Panzer, Abbott?«, fragte Monarch.
    »Genau«, sagte Fowler.
    »Fahr ihn nach Westen, dann komm auf die Südseite und hol dir die übrigen Panzer.«
    »Ich geb dir Bescheid, wenn ich nah genug bin«, sagte Fowler.
    »Hier sind Soldaten, die versuchen, die Panzer auf meiner Seite zu erreichen«, sagte Chávez.
    »Lass es nicht zu«, befahl Monarch. »Und Tats, wie wär’s mit ein wenig Ablenkung? Ich könnte sie gebrauchen.«
    »Herrgott, bist du anstrengend«, stöhnte Tatupu.
    Die Scharfschützen auf den nördlichen Türmen verlangsamten ihren Schießrhythmus und stellten das Feuer schließlich ein. In der Stille, die folgte, wurde aus dem Innern der Burg Geschrei laut. Monarch warf einen Blick auf die Limousine und sah General Koporski und Oberst Gorka aussteigen und eiligen Schrittes auf die Vorderfassade des Bunkers zuhalten.
    Monarch schaute zum Tor zurück und entdeckte zwei Wachposten, die sich zu beiden Seiten des Eichentors gegen die Mauer drückten. Monarch ließ seinen Rucksack fallen. Er rappelte sich auf und rannte auf den Wachposten zu, der ihm am nächsten stand, als – harrumph! – Tatupu die zweite und letzte Rakete abschoss.
    Monarch sah das Leuchtfeuer den nordwestlichen Turm streifen, bevor die Explosion Schockwellen durch die innere Festungsanlage sandte. Der Wachposten warf sich Monarch flach vor die Füße. Monarch packte ihn am Kragen und zog ihm mit dem Pistolenknauf eins über die Schläfe. Der Soldat sackte zusammen. Monarch schleppte ihn hinter den Bagger.
    Im nordöstlichen Turm brannte es. Flammen und Qualm schlugen daraus hervor. Der Schütze im nordwestlichen Turm hatte erneut das Feuer eröffnet und zielte in die Bäume, von wo aus Tatupu seinen Angriff startete.
    Dann eröffneten die Maschinengewehre auf dem südöstlichen Turm das Feuer.
    »Sie haben mich gesichtet«, sagte Chávez. »Ich ändere die Position.«
    Monarch entdeckte General Koporski, der durch die Stahltür des Bunkers eilte. Oberst Gorka befahl den Soldaten, die sich um ihn versammelt hatten, die Generatoren anzuwerfen. Zwei Soldaten folgten Koporski, während Gorka Anweisung gab, die Panzer und mehrere der Maschinengewehre auf der Südseite der Festung nach Norden zu schaffen. Die Soldaten gaben zu bedenken, dass Heckenschützen auf jeden feuerten, der sich den Panzern zu nähern versuchte.
    Monarch schälte den bewusstlosen Wachposten aus seinem langen Wollmantel und zog ihn selbst an. Er setzte auch die Mütze des Soldaten auf. Dann kramte er in seinem Rucksack und brachte eine kleine Bombe zutage, die aus Plastiksprengstoff und einem Zeitzünder bestand, und stopfte sie unter den Sitz des Baggers.
        
    Auf moldawischer Seite verzog Slattery ungeduldig das Gesicht und fragte: »Wie gedenken Sie nach unten in den Stollen zu kommen?«
    »Ich arbeite noch daran«, sagte Monarch, bevor er weitere Bomben herausholte, ihre Zeitschalter auf fünfundzwanzig Minuten einstellte und sie unter mehreren Baumaschinen deponierte.
    »Gloria, zähl mit. Ich bin bei minus vierundzwanzig fünfundvierzig.«
    »Alles klar«, sagte Barnett.
    Slattery warf einen Blick auf Fowlers Bildschirm und sah, wie der Panzer sich der südlichen Festungsmauer näherte. »Hol sie raus, Fowler«, sagte er. »Jetzt gleich.«

    Monarch hörte diese

Weitere Kostenlose Bücher