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1814 - Zombiejagd

1814 - Zombiejagd

Titel: 1814 - Zombiejagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Golenkow und Grischin zu lösen. Das hatten sie schon lange vorgehabt. Immer wieder waren Karina und ihr Partner stärker gewesen. Jetzt aber war es passiert, und sie hatte nichts dagegen tun können.
    In ihrem Kopf rauschte es. Erst jetzt kam ihr in den Sinn, was es bedeutete, dass Wladimir nicht mehr bei ihr war. Okay, er hatte in der Klinik gelegen, aber sie hatte ihn jederzeit besuchen können, wenn sie Fragen oder Probleme hatte. Das war jetzt vorbei. Er war weg, und sie fragte sich, ob sie ihn wohl jemals wiedersehen würde. Die andere Seite war stark, und es war sicherlich nicht schwer für sie, auch einen Menschen wie Wladimir Golenkow zu manipulieren.
    Nur hatten sie eines nicht geschafft. Es war ihnen nicht möglich gewesen, Karina Grischin zu töten. Sie lebte, und sie würde alles daransetzen, um ihren Partner zu finden.
    Aber nicht im Krankenhaus. Hier musste sie so schnell wie möglich weg. Alles andere war erst mal nicht wichtig.
    Man hatte sie an keinen Tropf angeschlossen. Nur der Verband bedeckte einen Teil ihres Kopfes, und da gab es noch das Pflaster an der Hüfte. Alles kein Problem.
    Aufrecht saß sie schon fast. Jetzt musste sie sich nur zur Seite drehen und dann die Beine aus dem Bett schwingen. Das alles sollte kein Problem für sie sein.
    Sie bewegte sich seitwärts. Sie fand auch einen festen Halt, als sie die Füße aufsetzte. Der Schwindel war nicht über sie gekommen, aber da wollte sie nicht zu früh triumphieren. Von einer Gehirnerschütterung war nichts gesagt worden.
    Vorsichtig stand sie auf.
    Ja, es klappte.
    Kein Schwindel riss sie wieder um. Sie schaffte es, auf den Beinen zu bleiben. Der Boden fing auch nicht an zu schwanken, ihr war nur komisch. Wie der Zustand genau war, das konnte sie nicht beschreiben. Noch stand sie nur, dann ging sie die ersten Schritte und bewegte sich auf die Tür zu.
    Auch das klappte, obwohl sie das Gefühl hatte, auf einem leicht schwankenden Untergrund zu gehen. Aber sie kam weiter und musste sich auch nicht abstützen.
    Erst an der Türklinke hielt sie sich fest. Und da musste sie erst mal tief durchatmen. Jetzt merkte sie schon, dass Schweiß auf ihrer Stirn lag. Und wenn sie zum Fenster schaute, dann sah sie draußen einen grauen Tag, der sich bald seinem Ende zuneigen würde.
    Irgendwann würde man ihr auch etwas zu essen bringen, erst aber war sie mal froh, den Weg wieder zurück bis zu ihrem Bett gehen zu können, um sich dort zu setzen.
    Dann erschrak sie, als sich nach einem kurzen Klopfen die Tür öffnete und die Schwester Ludmilla erschien. Diesmal war sie allein, und sie trug ein Tablett, auf dem das abgedeckte Abendessen stand.
    Karina winkte ab. »Auch das noch.«
    »Sie müssen was essen.«
    »Schon gut. Was gibt es denn?«
    Ludmilla stellte das Tablett auf einen kleinen Tisch. »Ein Wintergericht.«
    »Aha. Kohl?«
    »Ja. Aber mit Speck. Schmeckt gar nicht mal schlecht. Als Nachtisch gibt es eine Banane.«
    »Auf die kann ich verzichten.«
    »Aber Sie müssen was essen.«
    »Nein. Nehmen Sie den Fraß wieder mit. Ich würde mich übergeben, wenn ich das Zeug esse.«
    »Okay.« Ludmilla griff nach dem Tablett.
    »Haben Sie etwas zu trinken?«, fragte Karina.
    Die Schwester deutete auf einen Schrank. »Dort finden Sie Getränke. Es ist sogar ein Kühlschrank eingebaut. Sie liegen hier in der Sonderklasse.«
    »Aha. Aber nicht beim Essen?«
    Ludmilla zuckte nur mit den Schultern. Dann öffnete sie den Schrank und holte aus der Kühlung die Flasche mit Mineralwasser hervor.
    »Danke«, sagte Karina.
    »Wenn was ist, dann können Sie mich rufen. Die Klingel befindet sich in Greifweite an der Wand neben dem Bett.«
    »Ist schon okay.«
    Die Krankenschwester nickte noch mal und verschwand. Das Tablett nahm sie mit.
    Karina Grischin war froh, wieder allein zu sein. Sie hätte sich eigentlich hinlegen wollen, dann aber kam ihr eine andere Idee. Sie ging zum Schrank und öffnete ihn.
    Dort lagen ihre Kleidungsstücke. Sie waren inzwischen wieder getrocknet, aber dafür interessierte sich die Agentin nicht besonders. Sie hatte etwas anderes im Blick.
    Es war ihre Waffe.
    Und die hatte man ihr auch gelassen.
    Zum ersten Mal, seit sie hier im Zimmer lag, glitt ein Lächeln über ihre Lippen. Jetzt fühlte sie sich nicht mehr so nackt. Sie nahm die Waffe an sich und legte sie unter das Kopfkissen. So hatte es Wladimir auch in seinem Zimmer getan, und das hatte ihm das Leben gerettet.
    Dann war sie froh, sich wieder hinlegen zu können. Irgendwie

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