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1818 - Altar der Teuflischen

1818 - Altar der Teuflischen

Titel: 1818 - Altar der Teuflischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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viel. Sie stammte aus Deutschland und war es gewohnt, kräftig zu frühstücken.
    Auch Johnny verspürte Hunger, wenn er daran dachte, dass es bald was zu essen gab. Und nach dem Frühstück hatte er sich mit Tim Doherty verabredet. Beide wollten sie etwas unternehmen. Tim hatte vorgeschlagen, zu den Steinen zu fahren, einer Kultstätte aus sehr alter Zeit. Sie wurde immer wieder besichtigt. Allerdings mehr im Sommer.
    Es gab zwar nur eine Dusche auf der Etage, dafür war sie recht groß. Und mit schrecklichen grünen Kacheln gefliest. Eine Wanne war auch vorhanden und ein Heizgerippe, das fast bis an die Decke reichte und seine Wärme abgab, was bei den Temperaturen draußen sehr angenehm war. Johnny genoss es, das heiße Wasser auf seinen Körper spritzen zu lassen. Kalt wollte er nicht duschen, und wenn man ihn einen Warmduscher nannte, war ihm das auch egal.
    Er ließ sich Zeit, dachte auch daran, dass er noch nach London anrufen wollte – eine SMS hätte seiner Mutter nie gereicht –, und dann freute er sich auf den Tag.
    Das große Badetuch hing über der Heizung und war wunderbar angewärmt. Er hüllte sich ein, trocknete sich ab und ließ alles recht langsam angehen. Auch das Anziehen. Den Pullover streifte er noch nicht über. Er hängte ihn über seine Schulter und ging wenig später die Holztreppe nach unten.
    Die Wirtin hieß Karin Winter. Sie war um die fünfzig Jahre alt, recht gut dabei von der Figur her, trug die grauen Haare kurz geschnitten, und in ihrem Gesicht fiel der große Mund auch deshalb auf, weil sie immer viel lachte.
    So auch an diesem Morgen. Da blitzen sogar die blauen Augen. »Hallo, Johnny, haben Sie gut geschlafen?«
    »Danke, Mrs Winter, super.«
    »Dann sollen Sie auch gut frühstücken.«
    »Ich freue mich schon darauf.«
    »Setzen Sie sich. Kaffee wie immer – oder?«
    »Richtig.«
    »Gut.«
    Johnny nahm am Tisch Platz. Karin Winter und ihr Mann hatten schon gefrühstückt. Mr Winter musste immer früh raus. Er arbeitete im Außendienst der Stadt Carlow und war auch jetzt wieder im Freien unterwegs.
    Johnny setzte sich. Auch die Spiegeleier waren fertig. Er bekam sie in der Pfanne serviert und über sein Gesicht huschte ein Strahlen. Genau das hatte ihm gefehlt. Der O-Saft war frisch gepresst und der Kaffee schmeckte auch.
    Karin Winter hatte sich zu ihm an den großen Tisch gesetzt, sie freute sich, dass es ihrem Gast schmeckte, und fragte nach einer Weile: »Na, wo geht es denn heute hin?«
    Johnny schluckte seinen Mund leer. »Tim Doherty hat gesagt, dass wir zu den Steinen fahren könnten.«
    Karin Winter nickte. »Kein schlechtes Ziel. Im Sommer allerdings besser.«
    »Man kann es sich nicht aussuchen.«
    »Stimmt.« Mrs Winter schüttelte den Kopf. »Also dieses Wetter ist echt ein negativer Schock.«
    »Tja, man steckt nicht drin.«
    »Aber so lange kalt.« Sie schüttelte sich. »Ich kenne Jahre, da hatten wir um diese Zeit schon fast dreißig Grad.«
    »Das wäre mir auch zu viel.«
    Karin Winter lachte. Sie freute sich, dass es Johnny schmeckte, der sein Frühstück allerdings unterbrechen musste, weil sich sein Handy meldete. Es war Sheila, seine Mutter.
    »Hi, Ma.«
    »Und?«
    »Alles super, Ma. Mir geht es prächtig. Ich bin hier toll aufgehoben und habe ein erstklassiges Frühstück bekommen, bei dem du mich gestört hast.«
    »Na, sei mal ein bisschen netter.«
    Johnny lachte, sodass seine Mutter wieder zufrieden war. Sie sprachen noch ein wenig länger, und Sheila war froh, dass bei Johnny alles normal lief. Es gab keine Angriffe irgendwelcher dämonischer Typen, und beide hofften, dass es auch so blieb.
    Johnny trank seine Tasse leer, aß noch Brot mit Orangenmarmelade und war dann sehr zufrieden.
    Er strahlte seine Wirtin an. »Das war mal wieder allererste Sahne, Mrs Winter.«
    »Danke. Toll, dass es Ihnen so gut geschmeckt hat.«
    »Ja, das war schon klasse.«
    Draußen zeigte der Himmel keine Wolken. Er präsentierte sich in einem wunderbaren Blau und wurde auch noch von den Strahlen der Sonne geküsst.
    »Und? Wann kommt der gute Tim?«
    Johnny schüttelte den Kopf. »Wir telefonieren. Er hätte eigentlich schon anrufen müssen.«
    »Dann schläft er noch.«
    »Bei dem Wetter?«
    Sie winkte ab. »Ach, es gibt so viele Langschläfer unter den jungen Leuten.«
    »Dann ist es ja gut.« Johnny schob seinen Stuhl zurück, reckte sich und machte Anstalten, auf sein Zimmer zu gehen. Er wollte von dort mit Tim Doherty telefonieren.
    Als er den Flur erreichte und

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