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1836 - Mission in Fornax

Titel: 1836 - Mission in Fornax Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihn zu feuern. Sie konnten es nicht riskieren, ungewollt die beiden Eloundar zu treffen.
    Die Entführung war bis jetzt ein Kinderspiel für den Riesen gewesen fast etwas zu leicht, dachte Mirkus.
    Sein Planhirn dirigierte ihn. Der organische Computer koordinierte seine Aktionen und Bewegungsabläufe ebenso schnell, wie es sonst das Ordinärhirn tat. Das Blitzen und der Schwindelanfall von vorhin waren in diesen Momenten so gut wie vergessen. Mirkus konzentrierte sich voll und ganz auf die Flucht - noch stand der gefahrvollste Teil bevor, nämlich der Start von Orgom und das Erreichen der TORGO in der Sonnenkorona.
    Als Wesen konnte er es mit allen Tolkandern auf diesem Planeten aufnehmen. Er hätte sie vermutlich durcheinanderwirbeln und töten können, ohne sich dabei zu übernehmen.
    Im Weltraum sah das anders aus. Sein Boot war den Schiffen der Fremden unterlegen, falls sie ihn trotz des Virtuellbildners orteten. Und gegen alle fünfhundert Igelraumer mußte wahrscheinlich auch die TORGO den kürzeren ziehen - immer vorausgesetzt, sie entdeckten ihn.
    Er aktivierte jetzt sein Flugaggregat. Ein laufender Haluter konnte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu einhundertzwanzig Stundenkilometern erreichen, aber der Flug war natürlich noch schneller.
    Tomo Mirkus sah noch ein letztes Mal das Gehege vor sich und bedauerte es, nichts für die dort dahinvegetierenden Siedler tun zu können.
    Er durchflog die Häuserschluchten der Straßen. Nichts rührte sich hinter ihm, aber es konnte nicht mehr lange dauern, bis die ersten Flugeier der Neezer erschienen und wieder Raumschiffe oder Beiboote starteten.
    Endlich schoß er aus der Innenstadt hinaus und jagte über die Wohnanlagen.
    Die beiden Eloundar hielt er mit drei Armen umklammert, so daß sie unter seiner Brust lagen wie in einem Korb. Hatte der Alte anfangs wild gezappelt und versucht, sich zu befreien, so bewegte er sich jetzt nicht mehr. Er schrie nur noch seine Angst und Wut hinaus.
    Vor dem Haluter tauchte der Hügel auf, der ihn vom Versteck seines Raumboots trennte. Er aktivierte sein Deflektorfeld und dann den Virtuellbildner, der möglichen Verfolgern vorgaukeln sollte, Tomo Mirkus fliege in eine ganz andere Richtung. Der Unsichtbarkeitsschirm umschloß die beiden Eloundar ebenfalls.
    Dann war er über die Wohnbezirke der Hauptstadt hinweg und folgte in geringer Höhe der Steigung des Landes, bis er die Hügelkuppe erreicht hatte und wieder hinabjagte, direkt auf das Versteck zu.
    Die Rankgewächse hatten in den Stunden, die er fortgewesen war, das Raumboot sichtlich angewuchert.
    Tomo Mirkus konnte sich vorstellen, wie sie sich innerhalb einiger Tage ausbreiteten, jetzt, wo es wärmer wurde und die Sonne mehr Kraft gab.
    Er landete, setzte die Eloundar ab. Dem Alten teilte er mit Hilfe des Translators mit, daß er keine Furcht zu haben brauche.
    „Ich nehme euch beide mit, ich muß es für meine Freunde aus dieser Galaxis tun. Aber euer Leben ist durch mich nicht in Gefahr. Wenn wir wissen, was wir wissen müssen, dann bringe ich euch zu den Euren zurück."
    Er meinte das ernst; es schien tatsächlich so, als würde der Eloundar dies spüren. Wahrscheinlicher aber war, daß er sich nur deshalb scheinbar in sein Schicksal fügte, weil er nicht damit rechnete, daß der schwarze dreiäugige Riese den Planeten lebend verlassen würde.
    Tomo Mirkus befreite das Boot von den störrischen Ranken. Er riß dabei die halbe Pflanze aus, zu der sie gehörten. Bei seinen Körperkräften war ein Schuß aus der Energiewaffe unnötig, der ihn vielleicht doch nur verraten könnte.
    „Hier!" sagte er zu dem Eloundar und zeigte auf die Luke im hinteren Teil des flunderähnlichen Raumfahrzeugs, wo sich normalerweise der zweite Haluter hineinzwängte. „Steigt ein!"
    Der Eloundar zögerte, als Mirkus die Luke auffahren ließ und die Beleuchtung des dahinterliegenden Raums automatisch ansprang. Er blickte zum Himmel hoch, wo noch nichts zu sehen war.
    „Zwing mich nicht, Gewalt anzuwenden", drohte Mirkus und zog zum erstenmal seinen schweren Kombistrahler. „Ich würde zuerst das Junge erschießen."
    „Nein!" reagierte der Tolkander entsetzt. Dann beeilte er sich, mit dem erst eben geschlüpften, kostbaren Wesen in die Kammer zu kommen.
    Tomo Mirkus aktivierte zufrieden die Fesselfelder, die die Wesen aus Tolkandir in die sicherste Stellung drücken und so. halten würden. Danach schloß er die Luke und öffnete für sich selbst den Eingang zum vorderen Teil des

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