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1838 - Der Begleiter

1838 - Der Begleiter

Titel: 1838 - Der Begleiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist der Grund. Sogar für sehr, sehr wichtig. Du kannst jetzt das durchziehen, was dir das Leben genommen hat.«
    »Was meinst du damit?«
    »Dass was du dir schon immer gewünscht hast. Du kannst dir diejenigen holen, die du hasst.«
    »Meine netten Verwandten?«
    »So ungefähr.«
    Er lachte auf. »Einer ist schon tot. Aber den hast du getötet.«
    »Es ist eben so gekommen, denn er wollte mich angreifen. Nun bist du an der Reihe.«
    »Okay. Und was soll ich tun?«
    »Ich überlasse es dir.«
    Peter Dawson dachte nach. »Da ist jemand gewesen, denn mein Sohn war nicht allein. Du erinnerst dich?«
    »Ja, es waren gleich mehrere Menschen anwesend.«
    »Genau.«
    »Willst du sie dir vornehmen?«
    »Das müsste ich – oder?«
    »Ja, kann schon sein.«
    »Und wen?«
    Der Begleiter hob die Schultern. »Das überlasse ich alles dir, mein Freund.«
    Peter Dawson blieb in den folgenden Sekunden ruhig, weil er erst nachdenken musste. Dann sagte er mit leiser Stimme: »Ich habe auch John Sinclair dort gesehen.«
    »Ach ja, du hattest ihn erwähnt. Ist er nicht mal dein Helfer gewesen?«
    »Das sollte er sein.«
    »Und jetzt?«
    »Ich weiß nicht mehr, wie ich zu ihm stehen soll. Da bin ich ehrlich. Tut mir leid.«
    »Ihr gehört nicht mehr zusammen.«
    »Das stimmt schon.«
    »Du musst dich entscheiden.«
    Sir Peter nickte. Er überlegte. Bis ihm der Gedanke kam, dass es noch zwei weitere Zeugen gab. »Da war noch dieser Chinese und auch der Mann im Vorzimmer. Den kenne ich, den habe ich schon mal gesehen, aber als normaler Mensch, wenn du verstehst.«
    »Alles klar.«
    »Dann bin ich von drei Personen gesehen worden. Ich müsste diese drei aus dem Weg schaffen.«
    »Wie du willst, ich überlasse dir die Entscheidung. Aber du kannst sie auch am Leben lassen.«
    »Nein, das nicht.«
    »Gut.«
    Peter Dawson hatte eine Frage. »Stehst du mir denn zur Seite? Hilfst du mir?«
    »Aber sicher doch. Deshalb bin ich hier. Ich bin dein Begleiter. Ob es nun in dieser Welt ist oder in einer anderen.«
    Peter lachte. »Offiziell bin ich tot, aber ich werde meinen Spaß haben, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt.«
    »Aha. Und welches?«
    »Meine eigene Beerdigung. Dort werden alle anwesend sein. Man hat mich gehasst, aber man wird sich nichts anmerken lassen. Man wird mich in Ruhe lassen, man wird froh sein, den Sarg ins Grab senken zu können, und dann tauche ich auf. Zwischen ihnen, und ich kann dafür sorgen, dass es bei der Beerdigung zu einem Blutbad kommt.«
    »Es steht dir frei.«
    »Aber vorher werde ich noch jemandem einen Besuch abstatten, darauf kannst du dich verlassen.«
    »Wer soll das sein?«
    »Jack Warner. Er hat mich gesehen, und ich will nicht, dass er groß anfängt zu reden.«
    »Wie du willst, mein Freund. Und ich werde dir den Rücken freihalten …«
    ***
    Er war allein. Ab jetzt war er allein, und genau das passte Jack Warner nicht, aber er konnte es auch nicht ändern. Man hatte seinen Freund Peter Dawson gekillt, und er würde sich jetzt an die einsamen Abende gewöhnen müssen.
    Zu einsam sollte es nicht werden. Er wollte vor allen Dingen in der ersten Zeit nicht allein bleiben und dachte daran, dem Club einen Besuch abzustatten, den er oft gemeinsam mit seinem Freund Peter besucht hatte.
    Abends waren sie dort gewesen, und am Abend wollte Jack hingehen. Er musste sich nur noch ein bestimmtes Outfit aussuchen, das eben zu seiner Stimmung passte.
    Schwarz!
    Trauer, ja, schwarz. Genau das war es. Schwarz war das Zeichen der Trauer, und jeder sollte sehen, dass er trauerte. Er wollte sich nicht verkriechen.
    Beide Männer hatten nie eine gemeinsame Wohnung gehabt. Sie lebten getrennt. Wohl hatte Elmar die Wohnung seines Freundes finanziert. Das heißt, er hatte die Miete bezahlt und auch dafür gesorgt, dass Jack in einer sehr guten Gegend leben konnte. Die sechzig Quadratmeter reichten ihm aus.
    Das Schlafzimmer diente ihm zugleich als Ankleideraum. In einem recht großen Schrank hingen seine Klamotten. Jack Warner hatte geduscht, sich abgetrocknet, aber noch nichts übergestreift, als er nackt das Schlafzimmer betrat.
    Er öffnete den Schrank und schaute zu, wie die Tür langsam auf der Schiene zur Seite lief.
    Die Kollektion war da. Die neueste Mode war auch vertreten, aber dafür hatte der Mann keinen Blick. Er dachte nur daran, sich dem Anlass entsprechend zu kleiden, und deshalb griff er auch zum dunklen Outfit, zu dem auch die schwarze Unterwäsche passte.
    Er sah sich selbst dabei im Spiegel, doch es

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