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1838 - Der Begleiter

1838 - Der Begleiter

Titel: 1838 - Der Begleiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dass sie ärgerlich war. Sie empfand den letzten Einsatz als eine Niederlage und das gefiel ihr ganz und gar nicht. Ebenso wenig wie das Verhalten ihrer beiden Freunde. Sie nahmen alles zu leicht. Ganz im Gegenteil zu Sir James, der sah die Dinge schon richtig.
    Glenda allein konnte nichts tun. Und sie war Realistin genug, um das zu wissen. Sie wusste auch, dass sie sich zickig verhalten hatte, aber das konnte man alles noch ändern. Am nächsten Tag sah die Welt schon wieder ganz anders aus.
    Glenda fuhr wie immer mit der Tube nach Hause. Sie besaß kein Auto, das wäre in London auch überflüssig gewesen. Wo sie hin wollte, kam sie auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Das war alles kein Problem.
    An diesem frühen Abend gingen ihr die Leute in der U-Bahn auf den Geist. Sie hörte ihre Gespräche, sie nahm ihre Gerüche wahr, und sie freute sich darauf, aussteigen zu können.
    Noch musste sie ein paar Minuten warten. Später eilte sie durch die Station, in der die Luft auch alles andere als prickelnd war, und als sie die Stufen hoch ging und endlich wieder ins Freie trat, atmete sie tief durch, obwohl die Luft hier oben auch nicht die beste war, denn sie drückte. Der Himmel schien sich langsam als graues Gebilde auf die Erde zu senken.
    Lange zu laufen brauchte Glenda nicht. Sie wohnte in einem Haus, das in einer verhältnismäßig ruhigen Straße lag, und darüber war sie sehr froh. Auch die Miete hielt sich in Grenzen und die nicht sehr großen Zimmer reichten ihr völlig.
    Jemand hatte die Haustür festgekeilt, um sie offen zu lassen. Da die Tür zum Hof auch nicht geschlossen war, herrschte ein entsprechender Durchzug, der den Flur wohl kühlen sollte.
    Glenda Perkins wohnte in der ersten Etage. Als sie die Wohnung betrat, pustete sie erst mal durch. Auch hier hatte sich die Wärme eingenistet. Glenda öffnete die Fenster, sorgte für Durchzug, dachte dabei auch an John Sinclair und überlegte, ob sie ihn anrufen sollte, denn sie hatte sich schon etwas grantig ihm und Suko gegenüber benommen.
    Sie tat es nicht, denn sie wurde abgelenkt.
    An der Telefon-Anlage blinkte es. Man gab ihr ein optisches Zeichen, dass sie einen oder mehrere Anrufe gespeichert hatte.
    Glenda hörte sie ab. Schon beim ersten Anruf rann es ihr kalt den Rücken hinab.
    Mehrmals hörte sie sich die Stimme an. Sie klang hämisch, und sie fasste sich kurz.
    »Wir haben nichts vergessen und fangen jetzt erst richtig an …«
    ***
    ENDE des ersten Teils

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