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1856 - Shabazzas Gebote

Titel: 1856 - Shabazzas Gebote Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nebelfeld brach eine Phalanx aus Physander-Robotern hervor und hielt auf das Gliederschiff zu. Es handelte sich um mindestens zweihundert Maschinen.
    „Ihr befindet euch auf Kollisionskurs mit den Maschinen", warnte der Syntron.
    Atlan und Myles Kantor steuerten ein Stück in den Nebel hinein und hielten an. Die SERUNS fuhren winzige Ahtennen aus, schoben sie ein Stück in den Korridor hinein und orteten mit minimaler Energie.
    Das Ergebnis alarmierte die beiden Männer. Der Arkonide legte seinen Helm gegen den des Terraners.
    Auf diese Weise verstand jeder die Worte des anderen, ohne auf Funkgerät, Schriftband oder Hologramme angewiesen zu sein.
    „Unter den Robotern befinden sich vierzig Physander. Das ist ungewöhnlich. Ich habe noch nie so viele dieser Cyborgs auf einem Haufen gesehen", stellte Myles ratlos fest. „Sie tragen nicht einmal Schutzanzüge.
    Was hat es zu bedeuten?"
    „Der Grund wird soeben ersichtlich", meldete Atlans Pikosyn. „Im Zentrum des Pulks schwebt ein SERUN. Sie haben Dao-Lin-H’ay gefunden."
    „Das hat uns gerade noch gefehlt! Was tun wir jetzt?" Ein hilfesuchender Blick des Wissenschaftlers traf den Arkoniden.
    „Wir haben keine Wahl", antwortete Atlan. „Wenn sie die Kartanin erst einmal ins Innere des Schiffes gebracht haben, dürfte es uns Schwerfallen, an sie heranzukommen. Wir greifen an. Wem von uns beiden es als erstem gelingt, an Dao heranzukommen, der nimmt sie in einen Zugstrahl und flieht mit ihr in das Nebelfeld.
    Wir treffen uns, von hier aus gemessen, fünf Kilometer in Richtung Heck unmittelbar hinter dem Rand der >Suppe<. Start!"
    Sie rasten gemeinsam los, Atlan auf der linken, Myles auf der rechten Seite.
    Zweihundert Meter vor dem Pulk entdeckten die Roboter die Emissionen der Flugaggregate. Sie reagierten und versuchten, die Anordnung innerhalb des Pulks zu verändern.
    Aus dem Nichts entstanden unmittelbar vor ihnen zwei grünlich schimmernde Schemen und rasten ohne Verzögerung in den Pulk hinein. Die Wucht schleuderte Physander-Roboter und Cyborgs davon.
    Überall, wo die HÜ-Schirme mit Robotern in Berührung kamen, ereigneten sich Explosionen. Qualm und Rauch verteilten sich nach allen Seiten und hüllten den Pulk ein. Sie erschwerten sowohl die Ortung als auch die Sicht.
    Die Physander in der Mitte des Pulks erweiterten ihre Kopfschirme auf den ganzen Körper und versuchten, die Angreifer abzuwehren. Die HÜ-Schirme katapultierten sie ebenfalls davon.
    Atlans SERUN schaltete eine winzige Strukturlücke und griff mit dem Traktorstrahl nach der Kartanin.
    Ein Ruck ging durch ihren Anzug, als der Traktor ihn beschleunigte und davonriß.
    „Schwankungen in der Schirmstaffel!" meldete der Pikosyn. „Tut mir leid, ich benötige den kompletten Energiespeicher zu ihrer Aufrechterhaltung und schalte den Antrieb ab."
    Der Arkonide nahm es mit einem Knurren zur Kenntnis, daß die Roboter ihn im Fadenkreuz ihrer Neutralisatoren hatten. Dao-Lin-H’ay trudelte ihm entgegen und drohte gegen den HÜ-Schirm zu prallen. Ein winziger Stoß mit dem Traktorstrahl schubste die Kartanin davon und trieb sie einer Gruppe aus acht Physandern regelrecht in die zahlreichen Arme.
    „Myles, wo steckst du?" rief der Arkonide über Funk. Jetzt konnten sie funken, sie waren ohnehin geortet.
    Atlan hatte den Wissenschaftler aus den Augen verloren. Kantor gab jedoch keine Antwort auf den Ruf.
    „Versuch an Dao heranzukommen! Verdammt, wir müssen es schaffen!"
    Die Cyborgs stabilisierten ihren Flug und kehrten auf die alten Positionen zurück. Dabei gerieten sie ihren eigenen Robotern in die Quere. Die milchig weißen Felder zerplatzten in einem Sprühregen.
    Das war Atlans Chance. Seine Schirmstaffel stabilisierte sich, und der SERUN beschleunigte.
    Wieder rief der Arkonide erfolglos nach dem Terraner. Böse Ahnungen ergriffen von ihm Besitz. Er flog einen engen Bogen und versuchte erneut, an Dao-Lin-H’ay heranzukommen.
    Er schaffte es nicht. Die Übermacht war zu groß. Der Pikosyn meldete erneut Schwankungen in der Schirmstaffel.
    „Tut mir leid", sagte er. „Ich muß Deflektor und Antrieb stillegen."
    Myles Kantor hatten die Tolkander vermutlich schon außer Gefecht gesetzt. Atlan verrenkte sich den Hals, um irgendwo einen Blick auf den SERUN des Wissenschaftlers zu erhaschen.
    - „Schirmenergie läßt nach", lautete die nächste Meldung. „Sie haben dich voll im Neutralisationsstrahl."
    Der Arkonide knirschte mit den Zähnen.
    „Wieviel Zeit bleibt mir ohne die

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