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1886 - Nach der Apokalypse

Titel: 1886 - Nach der Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es doch immer wieder Verbindungen mit der Vergangenheit, nicht wahr?" bemerkte der Arkonide überrascht. „Kreise schließen sich, Rätsel werden gelöst ..."
    „Verlorengeglaubtes findet sich", vollendete Perry.
     
    *
     
    Rhodan berichtete möglichst zusammenfassend über die Geschehnisse, die sich seit dem letzten Zusammentreffen ereignet hatten. „Jedenfalls hat Shabazza zum zweiten Mal versagt", meinte er. „Diese Gefahr konnten wir rechtzeitig und ohne allzu große Verluste abwenden."
    „Aber so schnell scheint er nicht aufzugeben, denn die Explosion der Heliotischen Bollwerke und die DscherroInvasion gehen damit wohl auch auf sein Konto", vermutete der LFT-Kommissar.
    Rhodan nickte. „Ein Zufall wäre doch zu unwahrscheinlich. Kallia Nedruns Tod und der Zustand ihrer Leiche sind ein weiteres Puzzlestück - solche Toten hat man im Bollwerk des Teuller-Systems und bei den Drachen der Galornen gefunden."
    „Und was genau hat es nun mit dieser fragwürdigen Koalition auf sich, wenn sich jemand schon solche Mühe macht, sie zu vernichten?" wollte Khan wissen.
    „Das werde ich als nächstes herausfinden", antwortete Rhodan. „Das Konstituierende Jahr bedeutet, daß in diesem Jahr das letzte Volk der Koalition Thoregon beitritt und sie offiziell ihren Betrieb aufnimmt.
    Einige Völker haben wir schon kennengelernt, aber längst noch nicht alle. Wir wissen, daß die Terraner das sechste und damit letzte Volk sind. Aus diesem Grund wurde der Pilzdom auf Trokan und das Heliotische Bollwerk im Solsystem installiert."
    „Tja, unser .Problem an der ganzen Sache ist nur, daß die Terraner gar nichts von unserer Aspirantenrolle für die Koalition Thoregon wußten", meinte Atlan sarkastisch. „Shabazza hätte sich diese ganze Mühe sparen können. Nun hat er uns erst auf die Spur gebracht."
    „Das ist Geschichte", sagte Khan, den der philosophische Hintergrund momentan nicht interessierte.
    „Die Dscherro sind Gegenwart."
    „Ich bedaure sehr, daß ich keine hilfreichen Informationen habe und nicht hierbleiben kann", sagte Perry Rhodan und stand auf.
    Die sechs Stunden waren beinahe verstrichen. Reginald Bull und Foremon warteten an Bord der KAURRANG, um in die 5,5 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxis Shaogen-Himmelreich zu den Baolin-Nda zufliegen.
    „Du könntest ohnehin nichts ausrichten", versetzte Cistolo Khan und wies wieder einmal auf nicht eben dezente Art darauf hin, daß die Unsterblichen im Solsystem nach wie vor eher geduldet als sonderlich erwünscht waren.
    „Ich bin ja da", milderte Atlan Khans Einwurf ab. Er hatte ein kurzes, ungutes Flackern in Rhodans Augen bemerkt.
    „Außerdem", fuhr der LFT-Kommissar fast gleichzeitig fort, „liegt mir sehr viel daran, daß du von den Baolin-Nda mehr in Erfahrung bringen kannst. Selbstverständlich mit dem Hintergedanken, daß sie etwas für uns tun."
    Als Rhodan ihn fragend ansah, brach es aus ihm hervor: „Sie haben diese nicht funktionierenden Bollwerke gebaut, also sollen sie gefälligst auch dafür sorgen, daß wir Terrania-Süd und Kalkutta-Nord wieder zurückbekommen!"
    Der unsterbliche Terraner nickte. Seine Miene war wieder völlig entspannt. Rhodan wußte, daß Khan alles für die Sicherheit des Solsystems tun würde; er war der richtige Mann auf dem richtigen Posten. Bei ihm war seine Heimat, von der er vor fast 3000 Jahren ins Weltall aufgebrochen war, in guten Händen. Sicher, das Gesicht der Erde hatte sich verändert. Das änderte aber nichts daran, daß er dort geboren war.
    „Ich werde tun; was ich kann", versprach er. „Ich habe hier noch eine Menge Informationen für euch, betreffend den Komplex der Nonggo im Gebiet von Kalkutta-Nord, die Nonggo selbst und so weiter. Bevor ich euch lange mit Fakten ermüde, gebe ich euch lieber alles per Datenaustausch."
    So demonstrierte er vor den erstaunten Blicken Atlans und Khans eine Kostprobe der Fähigkeiten seines Raumanzugs. Er sprach kein Wort, dennoch löste sich plötzlich die BuddhaFigur von seiner Brust und wurde zu einer silbernen Gestalt von etwa zehn Zentimetern Größe und sechs Zentimetern Breite.
    Rhodan grinste. „Ich habe ihn per Gedankenbefehl aktiviert. Ich muß nur Moo! Aktiv-Modus! denken, schon legt er los. Er ist nach eigener Aussage ein Zwitterwesen, halb organisch, halb robotisch." Er wies Moo an, die Daten in den Pikosyn von Atlans SERUN einzuspeisen.
    Danach begleiteten ihn Atlan und Khan zurück zum Pilzdom; die Zeit war um.
    „Auf Camelot wartet übrigens ein

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