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1943 - Hetzjagd auf Century

Titel: 1943 - Hetzjagd auf Century Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Bedienungselemente für die bordeigenen Thermokanonen und feuerte auf alles, was ihnen zu nahe kam. Die ersten Gleiter rasten als Wracks brennend dem Boden entgegen, wo sich mittlere Explosionen zwischen den Industrieanlagen ereigneten.
    „Jetzt können wir zum Transmitter zurück, wißt ihr das, Leute?" rief Tautmo Aagenfelt in das Getöse.
    „Wir brauchen nur zu Shabazzas Terrassenberg zurückzufliegen und vor seinem Bungalow zu landen. Trabzon hat die Tür von innen geöffnet, also wird er es auch von außen können!"
    „So machen wir es", stimmte Perry Rhodan sofort zu.
    Von einem Moment auf den anderen wurden alle sichtbaren Gebäude von flimmernden Schutzschirmen überspannt: das hieß, alle Terrassenbauten, so weit das Auge reichte.
    „Das war’s", sagte Monkey. „Die Korrago haben uns ausgesperrt. Wir kommen nirgendwo mehr hinein, geschweige denn zurück in Shabazzas Kabinenflucht. Die Korrago werden jetzt alles gegen uns aufbieten, was sie haben. Und ob wir gegen diese Übermacht dann noch bestehen können ..."
    Er ließ den Rest offen.. Seine Begleiter wußten auch so, woran sie waren.
     
    *
     
    Mein Name ist 1-Korrago. Ich habe lange geschlafen. Ein Solaner hat mich durch Manipulationen erweckt, die er an mir vorgenommen hat, während ich desaktiviert war.
    Jahrzehnte sind vergangen, seitdem mein Herr mir befahl, mich selbst auszuschalten. Und es gibt sie immer noch, diese Solaner. Ich hielt sie alle für tot, aber sie sind offenbar zäher, als wir dachten.
    Sie sind wie Ungeziefer, das vernichtet werden muß.
    Ich habe sie verfolgt, nachdem sie sich in einem Feuergefecht als schwer zu besiegen herausgestellt hatten. Aber ich weiß, wohin sie zurückwollen. Sie können nur durch den Transmitter meines Herrn gekommen sein. Anders ist ihre Anwesenheit hier nicht zu erklären. Sie müssen Geräte tragen, die die herrschende hohe Schwerkraft ausgleichen. Eigentlich hätten sie von den Korrago längst geortet werden müssen, falls sie sich schon länger auf diesem Planeten aufgehalten hätten. Es spricht für das Geschick der Solaner, daß sie immer noch leben.
    Ich hatte noch einmal die Gelegenheit, sie zu töten. Doch sie hatten den roten Gleiter meines Herrn gefunden ‘und waren dabei, in ihn einzusteigen. Mit meinen Schüssen hätte ich auch ihn beschädigt, und das darf ich nicht tun.
    Vielleicht braucht mein Herr ihn ja wieder - so, wie er vielleicht mich wieder benötigt. Ich will dann nicht gleich in Ungnade fallen.
    Ich weiß nicht, wo mein Herr Shabazza jetzt ist, aber er befindet sich nicht auf diesem Planeten. Bis er von seiner Mission zurückkommt, werde ich die Solaner gestellt und hingerichtet haben, so, wie sie es verdienen - nach allem, was sie uns angetan haben.
    Ich habe den neuen Korrago gegenüber keine Befehlsbefugnis mehr, aber ich sehe, daß sie ihre Sache gut machen. Sie haben die Gebäude mit Schutzschirmen abgeriegelt.
    Die Jagd geht weiter. Ich beteilige mich noch nicht daran. Denn ich bin meinen Nachkommen gegenüber im Vorteil, weil ich das Ziel der Solaner kenne, die von sich behaupten, keine Solaner zu sein.
    Aber ich weiß es besser!
     
    5.
     
    Vergangenheit
     
    Saul Hernander hockte mit versteinertem Gesicht auf einer Kiste und ließ sich von der Niederlage berichten. Lange Zeit sagte er nichts, auch als die anderen schwiegen. Schließlich stand er auf und ging mit auf dem Rücken verschränkten Händen in dem Lagerraum auf und ab. Nur die Notbeleuchtung brannte.
    „Es waren unsere letzten Roboter, das ist euch ja klar", sagte er endlich. „SOLHIRN wurde nicht zerstört, sondern nur beschädigt. Unsere Gegner werden die Syntronik innerhalb weniger Tage repariert haben."
    „Es waren die letzten Roboter", stimmte Hargon zu, ein junger Hitzkopf. „Aber wir haben noch Bomben MikroAtombomben sogar. Wenn wir keine Robots mehr haben, müssen wir selbst Kommandos bilden, aus unseren Reihen, und die Bomben an Ort und Stelle bringen und zünden."
    „Bist du verrückt geworden?" fragte Elli aufgebracht. „Das könnte das Ende der SOL bedeuten, auf jeden Fall aber unseren Tod!"
    „Na und? Niemand lebt ewig. Lieber sterbe ich den Heldentod, als ein nutzloses Leben als Parasit zu führen jawohl, als Parasit!"
    „Wir würden SENECA dabei ebenfalls zerstören", gab Saul zu bedenken.
    „Das wäre besser für ihn als die Isolation", behauptete Hargon. „Laßt uns darüber abstimmen."
    Die letzten Solaner waren vollzählig versammelt. Einige hoben zu Hargons Vorschlag

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