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1961 - Ein Sechstel SENECA

Titel: 1961 - Ein Sechstel SENECA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Stelle nicht so sicher. Was weißt du schon über diese Produkte?"
    „Inzwischen sehr viel. Ende der Kommunikation."Fee schaltete ihr Funkgerät aus und schnippte mit den Fingern. Rhodan musste schnellstmöglich den Inhalt des Gesprächs erfahren. Die ehemalige TLD-Agentin ging zum SE RUN hinüber. Er stand zwischen dem Tisch und der Tür an der Stelle, wo sie ihn nach dem Betreten der Kabine verlassen hatte. Fee stieg ein und schloss den Anzug.
    Sie verließ den Wohntrakt und machte sich auf den Weg zur Medostation. Dort betrat sie die Unterdruckkammer und löste den Mechanismus für das Meldesystem der Götterboten und die Rhodan-Präferenz aus. Es gab noch nicht viele solcher Stellen, und sie lagen ohne Ausnahme weitab aller wichtigen Anlagen. Das Signalsystem funktionierte mechanisch und entzog sich damit jeder Ortungsmöglichkeit durch SENECAS Roboter. Wieder musste sie warten. Erst hegte sie Zweifel, dass Rhodan persönlich erscheinen würde. Aber dann stand er doch vor ihr und sah sie erwartungsvoll an. „Keine langen Worte, bitte. Man erwartet mich in der Astronomischen Abteilung der SZ-Eins. Wir versuchen, die Blockade des SPARTAC-Teleskops aufzuheben." Es handelte sich um eine der Vorkehrungen, die sie direkt vor den Linsen der Roboter ausführten mit dem Ziel, beim Aufenthalt im Normalraum eine Beobachtungsmöglichkeit zu erhalten. Fee Kellind setzte dem Unsterblichen auseinander, was sie im Gespräch mit der Biopositronik in Erfahrung gebracht hatte. Dass ihnen nicht viel Zeit blieb, deckte sich mit ihrer eigenen Einschätzung. Und an eine wirkliche Informationstrennung zwischen Nano-Kolonne und Biopositronik hatte sowieso keiner geglaubt.
    Viel wichtiger als diese Erkenntnisse war, dass SENECA mit keinem Wort den Diebstahl der Orter-Ersatzteile erwähnte. Es ließ bei den Beteiligten die Alarmsirenen schrillen. SENECA war als Biopositronik nicht nur in der Lage, Situationen und Wahrscheinlichkeiten zu berechnen. Er vermochte auf Grund seiner bionischen Komponente und jahrhundertelangen Erfahrungen mit den Menschen auch deren Empfindungen und Reaktionen einzuschätzen. Das machte ihn unter der Kontrolle der Nano-Kolonne gefährlicher, als es der Besatzung lieb sein konnte. „Wir müssen Tautmo so schnell wie möglich in ein anderes Versteck bringen", sagte die Kommandantin leise. „An seinem derzeitigen Aufenthaltsort ist er höchstens noch ein, zwei Stunden sicher." Perry Rhodan stimmte ihr zu. Ein geraffter Funkspruch von Reginald Bull traf ein. Die typischen Emissionen des Hypertakt-Triebwerks hatten aufgehört. Es bedeutete, dass die SOL soeben ihre zweite Hyperraum-Etappe beendet hatte und in den Normalraum zurückgekehrt war. Meldungen kamen auch aus den Außenbereichen des Mittelteils. Schwärme von Servorobotern verteilten sich auf alle wichtigen Schleusen und blockierten sie. Zusätzlich leuchteten draußen vor den Öffnungen grüne HÜ -Schirmfelder mit optischen Verzerrern auf.
    Die Nano-Kolonne legte Wert darauf, dass die Position der SOL geheim blieb. Wobei man annehmen musste, dass sie noch immer innerhalb der Milchstraße waren.
    Tautmo schüttelte verzweifelt den Kopf. Das neue Labor war viel zu klein und zu eng. Der Tisch an der Wand maß höchstens vier mal zwei Meter. Es hatten gerade die wichtigsten Teile darauf Platz. Alles andere stand wild durcheinander auf dem Boden verteilt. Die zwölf Männer und Frauen drängten sich darin wie die Sardinen in der Dose. Mühsam löste sich der Physiker von dem Anblick und setzte seinen Fuß in den Raum. Zwei Lampen von maximal hundert Watt verbreiteten unzureichendes Licht. In der linken, hinteren Ecke des Areals stand ein Bottich mit Wasser daneben eine Schüssel die an eine altertümliche Tränke für Kleinvieh erinnerte.
    Jemand hatte in genüsslichen Riesenbuchstaben daraufgemalt, worum es sich in diesem Fall handelte. WASCHBECKEN FÜR TAUTMO &CO.
    Daneben stand eine riesige Kanne mit Wasser. Aagenfelt schwindelte. Er stützte sich an der Wand ab und achtete nicht auf die beiden Männer, die hinter ihm hereindrängten. „Das ist nicht zu fassen", stöhnte er. „Wie soll ich hier bloß ...?" Es gab nicht einen einzigen Starkstromanschluss. Die Grundlage für seine Arbeit existierte einfach nicht. Was hatte sich Ruud Servenking nur dabei gedacht? „He, Tautmo, was ist? Willst du oder willst du nicht?" Die Stimme von Titus Quant riss ihn aus seinen Gedanken. .„Wie? Was ...? Ach so. Natürlich. Lasst uns anfangen!" Der hagere,

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