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1980 - Shabazzas Todesspur

Titel: 1980 - Shabazzas Todesspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nahezu alle anderen getan hatten, die er übernommen hatte. Er kämpfte!
    Der Gestalter spürte erneut Haß und Vernichtungswillen in sich aufkommen. Wie konnte dieser Terraner es wagen, sich immer wieder gegen ihn aufzulehnen?
    Er fühlte sich in die Enge getrieben, und je größer der Druck auf ihn wurde, desto stärker wallten die Gefühle in ihm auf. Sie drohten ihn völlig aus der Bahn zu werfen und ihm jegliche Kontrolle über sich selbst unmöglich zu machen.
    Auf keinen Fall durfte er von dem Sechsten Boten von Thoregon getrennt werden. Lange hielt er es nämlich nicht in den Körpern der Springer aus, selbst dann nicht, wenn es ihm gelang, ihnen noch mehr ihrer Lebenskraft zu nehmen. Nur im Körper Rhodans konnte er hoffen, Karakhoum lebend zu erreichen.
    Er mußte einen Weg, finden, die BAYOON für den intergalaktischen Flug zu nutzen, und dazu mußte Rhodan unbedingt an Bord bleiben.
    „Was ist mit euch?" schreckte ihn die Stimme des Patriarchen auf. „Habt ihr nicht gehört, was ich euch befohlen habe?"
    „Doch, doch", stammelte Shabazza durch den Mund der drei, und zugleich befahl er ihnen, die Zentrale zu verlassen.
    Seine anfängliche Zuversicht schwand, während er sich auf den Weg zur Transmitterstation machte.
    Geradezu verzweifelt überlegte er, wie er sein Problem bewältigen sollte. Dabei spürte er eine Stimme in sich aufkommen, und es dauerte lange, bis er begriff, daß es die Stimme eines jener drei Galaktischen Händler war, die er besetzt hielt.
    Intergalaktischer Flug? Aber nicht mit der BAYOON!
    Unwillkürlich blieb er stehen, und dann forschte er nach. Er entnahm den Springern ihr Wissen über den Handelsraumer, und tiefe Enttäuschung machte sich in ihm breit.
    Die BAYOON war nicht für einen intergalaktischen Flug ausgerüstet! In dieser Hinsicht unterschied sie sich nicht von der CREATION. Innerhalb der Milchstraße vermochte sie ihn schnell zu allen nur erdenklichen Zielen zu bringen, eine andere Galaxis aber konnte er mit ihr nicht erreichen.
    Der Gestalter war wiederum in einer Sackgasse gelandet!
    Laut fluchend zog er sich aus zweien der drei Springer zurück, und dann hieb er den beiden die Fäuste mit voller Wucht in den Nacken. Es war ein Weg, sich von Wut und Verzweiflung zu befreien, die ihn überkommen wollten und seinen Verstand blockierten.
    Allein strebte er weiter dem Körper zu, der ihn reiten sollte, doch er hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Einige Schritte blieb er aufrecht, dann überfiel plötzliche Schwäche seine Beine, sie knickten ein, und er stürzte auf die Knie hinab.
    Die Kräfte der Springer waren aufgebraucht!
    Während Shabazza sich langsam aufrichtete, blickte er zu den beiden anderen Springern zurück, und er sah, daß ihre Gesichter grau und faltig geworden waren, als seien sie binnen Sekunden umfahre gealtert.
    Die ihm zunächst zufließende Lebensenergie hatte euphorische Gefühle ausgelöst und ihn über seine wahre Situation getäuscht. Nun verfielen seine Kräfte um so schneller. Er meinte, die Schattenhang des Todes zu sehen, die sich ihm entgegenstreckte.
    „Nein!" stieß er keuchend aus, sicherte sich, indem er sich mit den Händen an der Wand abstützte, und schleppte sich weiter.
    Nur noch ein Gedanke beseelte ihn: Er maßte Perry Rhodan erreichen, bevor es zu spät war!
     
    *
     
    Die ZHAURITTER hatte das Randgebiet des Tappelsystems noch nicht verlassen. Nachdem sie sich getrennt und für etwa zwei Stunden in ihre Kabinen zurückgezogen hatten, erschienen Blo Rakane, Bré Tsinga und der geheimnisvolle Bote von ES in der Hauptleitzentrale.
    Schweigend ging die Xenopsychologin zum Syntron und ließ sich die über Hyperkorn empfangene Sendung von der CREATION und ihrem Ende noch einmal vorspielen, obwohl sie dies nun schon mehrere Male getan hatte. Dabei interessierte sie nicht das dramatische und katastrophale Ende, sondern der Bericht, den die Pressereferentin verfaßt hatte.
    Zuvor hatte Bré SIGAN und andere intergalaktische Informationsnetze nach Beiträgen durchsucht, die Lynka Avaris irgendwann früher erstellt und veröffentlicht hatte. Auf diese Weise hatte sie sich ein Bild von der Ausdrucksweise und dem journalistischen Stil der jungen Frau gemacht. So hatte sie nun die Möglichkeit, diese Beiträge mit der letzten Sendung zu vergleichen und Unterschiede zu erkennen.
    „Ich bin allein an Bord der CREATION", tönte die Stimme Lynka Avaris’ aus den Lautsprechern. „Sean Gearley, der Eigner der Jacht, ist zusammen mit

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