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199 - Das Monster aus dem Stein

199 - Das Monster aus dem Stein

Titel: 199 - Das Monster aus dem Stein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Söhne?«
    »Es wird sich alles finden, Dad.« Murray ließ seinen Vater zu Boden sinken. Neben dem Bootssteg lagen einige Baumstämme. Einen davon rollte Murray ins Wasser. Dann holte er seinen Vater, band ihn sich mit einem dicken Strick auf den Rücken, trug ihn ins Wasser und hielt sich am Baum fest, den die Strömung bereits erfaßt hatte.
    Mehr brauchte Murray im Augenblick nicht zu tun. Den Rest besorgte der Fluß. Er trug die Männer fort von der blutigen Stätte, die Caggon beherrschte.
    ***
    Es verbreitete sich in Amochrane wie ein Lauffeuer: Man hatte Lambert Quayle und seinen Sohn Murray aus dem Fluß gezogen. Geoff und Joe lebten nicht mehr. Ein schreckliches Ungeheuer hatte sie getötet.
    Auch James Falk erfuhr das - von einem kleinen, rotgesichtigen Mann, der ins Tankstellenbüffet kam. Und somit erfuhren es auch wir.
    »Caggon!« sagte Falk gepreßt. »Wie viele Menschen werden ihm diesmal zum Opfer fallen?«
    Wir verließen das Büffet, sobald uns Falk gesagt hatte, welcher Weg zum Haus der Quayles führte.
    Kaum waren wir draußen, schrie Mr. Silver: »Paß auf, Tony!«
    Ein Wagen raste auf uns zu, ein schwarzer Chrysler! Der Verdacht, in dem Fahrzeug würde jemand sitzen, der uns nicht wohlgesinnt war, bestätigte sich nun.
    Ich sah den langhaarigen Kerl. Sein Gesicht war ebenso verzerrt wie das von Bobby Brack, als er versuchte, mich mit seinem großen Messer aufzuspießen.
    Er wollte uns über den Haufen fahren! Doch wir reagierten prompt. Ich hechtete nach links. Mr. Silver nach rechts, und der Chrysler schoß zwischen uns durch.
    Mit brüllendem Motor jagte der Wagen an mir vorbei. Ich drehte mich, auf der Straße liegend - und riß entsetzt die Augen auf, denn der Chrysler schoß auf die Zapfsäulen zu. Der Langhaarige bremste.
    Aber zu spät.
    Bei dem Drive konnte der schwarze Wagen nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommen.
    Mit ungeheurer Wucht prallte er gegen die erste Zapfsäule und riß sie aus der Verankerung.
    Dann kam die zweite… Funken!
    Ich sprang auf und rannte. Hinter mir donnerte es, und eine heiße Druckwelle holte mich ein und stieß mich brutal nieder. Ich überschlug mich mehrmals und hob benommen den Kopf. Vor der Tankstelle herrschte ein Flammeninferno.
    Lebten James Falk und der Mann, der ihm von den Quayles berichtet hatte, noch?
    Auf jeden Fall lebte der Langhaarige nicht mehr. Sein Chrysler stand im Zentrum des Feuers und brannte lichterloh. Bobby Brack war zwar anders, aber doch auch irgendwie ähnlich ums Leben gekommen.
    Auch sein Pajero war in Flammen aufgegangen.
    Ich stand auf, meine Knie schmerzten. Aus allen Richtungen kamen Menschen gelaufen. Ich suchte Mr. Silver, war beunruhigt, weil ich ihn nirgends sah. Welche Auswirkung mochte die Explosion auf ihn gehabt haben?
    Mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich ihn über einen Teppich aus Glasscherben stampfen sah. Er trug zwei Männer. Falk und der andere waren verletzt.
    Sie bluteten und standen unter schwerem Schock, aber sie lebten zum Glück.
    Man nahm dem Ex-Dämon die Verletzten ab und kümmerte sich sogleich um sie.
    Die Feuerwehr von Amochrane rückte an, um den Brand zu bekämpfen.
    Jemand wollte von mir wissen, wie es dazu gekommen war. Eine Frau antwortete schneller als ich: »Der Fahrer des Chrysler verlor die Kontrolle über seinen Wagen und mähte die Zapfsäulen um.«
    Ich sah, wie ein Mann ihre Worte schriftlich festhielt. So also kommen die vielen Falschmeldungen der Zeitungen zustande, dachte ich.
    »Mister!« rief der Reporter, als ich mich zu meinem Freund begeben wollte. »He, Mister! Ich möchte Sie was fragen!«
    »Fragen Sie die Lady, sie hat alles ganz genau gesehen«, gab ich zurück und ging mit dem Ex-Dämon zu unserem Landrover.
    Wir verließen das Dorf, fuhren an einem großen Holzlagerplatz vorbei, der zu einem überalterten Sägewerk gehörte, und nahmen die Straße, die zum Haus der Quayles führte.
    Wir hätten vorher mit Lambert und Murray Quayle sprechen können, aber das hätte uns nur Zeit gekostet. Wir glaubten nicht, daß uns die beiden etwas hätten sagen können, das für uns wichtig gewesen wäre.
    Vor allem hätten wir von ihnen nicht erfahren, wie man Caggon ausschaltete. Das mußten wir selbst herausfinden. Je eher, desto besser.
    Während in Amochrane die Wogen hochschlugen, weil die gewohnte Ruhe der Bewohner empfindlich gestört worden war, fuhren wir durch den dichten, dunklen Wald.
    Ich knüppelte den Landrover wie ein Rallye-Fahrer, der eine Sonderprüfung für

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