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2 Heaven

2 Heaven

Titel: 2 Heaven Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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geöffnet, und während Crispin sich noch fragte, wer das nun wieder sein könnte, hörte er schon Charlys vertraute Stimme. „Pardon. Ich wollte das junge Liebesglück nicht stören." „Charly ..."
    Doch er hörte nur noch, wie die Tür geräuschvoll zuschlug. Was zum Teufel machte sie hier?
    „Scheiße", fluchte Crispin ungehalten. Was für eine Katastrophe! Sie dachte bestimmt, er hätte ... Das war ja wieder hervorragend gelaufen! Ganz nach Plan ... Verdammt, wieso hatte er überhaupt zugelassen, dass seine Cousine zu ihm in die Badewanne stieg? Das war eine total verrückte Idee gewesen. Jenna war ganz still. Sie konnte sich offensichtlich vorstellen, wie diese hübsche Badeszene enden würde. Crispin drehte sich langsam zu ihr. Es schien, als starre er sie an. Seine dunkelblauen Augen waren direkt auf ihr Gesicht gerichtet.
    „Du sagte er. „Wenn du nicht sofort verschwindest, bringe ich dich um." Seine Stimme klang gefährlich leise. Doch Jenna gab nicht klein bei. „Ich konnte nicht ahnen, dass sie hier einfach so hereinmarschiert. Außerdem haben wir nichts Unanständiges gemacht!"
    Crispin war wie versteinert. „Raus aus meiner Badewanne!" Jenna erhob sich langsam. „Was für eine spießige, kleine Freundin du hast giftete sie und trocknete sich ab. Sie hatte gar nicht gedacht, dass Charlotte und er sich bereits so nahe standen. Das war eine interessante Entwicklung. „Kann ja nicht jeder so freizügig sein wie du!"
    Charly hatte Tränen in den Augen, als sie die Treppe hinunterrauschte. Sie war so wütend, so enttäuscht. Sie hatte gedacht, Crispin brauchte einfach etwas Zeit. Und die hatte sie ihm lassen wollen. Sie mochte ihn so sehr. Mrs Donaldson hatte ihr unbefangen verraten, dass Crispin badete. Sie hatte ihn auch nicht überfallen wollen, mit dem Hintergedanken, ihn vielleicht nackt sehen zu können. Sie wollte nur mit ihm reden. Hören, wie es ihm geht. Eigentlich hatte sie in seinem Zimmer auf ihn warten wollen - bis sie die Stimmen im Bad hörte.
    Und dann - diese junge, unglaublich hübsche Frau bei ihm in der Badewanne! Das würde sie ihm heimzahlen. Erst markierte er den hilflosen, von seinen Gefühlen überwältigten kleinen Jungen und nun so was! Wie konnte er nur so mit ihr spielen? Charlotte versuchte, die Tränen aus ihren Augen zu blinzeln,
    um die letzten Stufen deutlich zu sehen. Doch sie stolperte und verlor die Balance. Vergeblich ruderte sie mit den Armen, um ihr Gleichgewicht wiederzuerlangen. Aber sie konnte nicht verhindern, dass sie auf der Außenkante des Fußes aufkam und unglücklich umknickte. Nur mit Mühe unterdrückte sie einen Schmerzenslaut. Mit einer Hand hielt sie sich am Treppengeländer fest. Das war ja mal wieder typisch, dachte sie. Aber sie hatte nicht vor, länger in diesem Haus zu bleiben.
    Vorsichtig versuchte sie aufzutreten.
    Aber der Knöchel schwoll bereits an. So ein Mist!
    Gerade, als sie sich humpelnd auf den Weg durch die große Eingangshalle machte, öffnete sich die Tür, und Dämon Heaven trat ein. Er sah Charlotte durch die Halle humpeln und war mit einigen schnellen Schritten bei ihr.
    „Mein Gott, was ist passiert?" Er bot ihr seinen Arm, und sie stützte sich schnell darauf. Mit der anderen Hand wischte sie eilig die Tränen aus ihrem Gesicht.
    „Ich bin nur umgeknickt - nichts Schlimmes."
    „Wollen Sie sich nicht setzen? Soll ich einen Arzt rufen?",
    fragte Dämon fürsorglich.
    „Nein, ich möchte nur nach Hause. Wenn Sie mir vielleicht bis zum Auto beistehen würden ..." Sie versuchte ein Lächeln. „Sie wollen mit dem Fuß Auto fahren?", fragte er skeptisch. „Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, denn ich habe keinen anderen", versuchte sie zu scherzen.
    „Ich fahre Sie. Wenn Sie möchten, auch in Ihrem Wagen. Aber ich lasse Sie auf gar keinen Fall allein fahren. Wenn Sie mir nicht trauen, dann rufe ich Ihnen auch ein Taxi." „Nein", sagte sie schnell, etwas irritiert. „Warum sollte ich Ihnen nicht trauen?"
    Dämon zuckte vielsagend mit den Schultern. Dann half er ihr bis zu ihrem Auto und ließ sich die Schlüssel geben.
    Galant öffnete er ihr die Beifahrertür und ließ sie Platz nehmen.
    Er wollte gern wissen, warum sie da gewesen war, ob sie Crispin besucht hatte, und warum sie so eilig nach Hause wollte. Warum sie weinte ... Hatte Crispin sie wieder weggeschickt? Aber er wagte nicht zu fragen. Dafür kannten sie sich einfach nicht gut genug.
    Schweigend fuhr er sie zu ihrer Wohnung, und Charlotte begrüßte das

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